Aktuelle Daten zur subjektiven Wahrnehmung von Arbeitsbedingungen und Belastungen


Kategorien: Wissenschaft Aktuell; Statistik; Geschlechterverhältnisse; Arbeitswelt und Arbeitsmarkt; Vereinbarkeit; Gleichstellungspolitik

Das GenderDatenPortal des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) stellt in seiner jüngsten Veröffentlichung fest: Belastende Arbeitsbedingungen wirken sich auf Frauen und Männer unterschiedlich aus.

Längere Arbeitszeiten und psychische Belastungen verstärken die körperliche und emotionale Erschöpfung vor allem von Frauen.  Frauen berichten auch häufiger über hohen Leistungsdruck und fühlen sich insbesondere in Sozial-, Erziehungs- und Gesundheitsberufen deutlicher als Männer durch das Arbeitspensum überfordert. Viele Befunde lassen sich auf die doppelte Verantwortung der Frauen für Familie und Beruf zurückführen.

Hier finden Sie die Grafikblätter zu den Themen:

  • Vollzeitbeschäftigte: Frauen stärker von Müdigkeit und Erschöpfung betroffen
  • Frauen häufiger als Männer durch Arbeitsmenge überfordert
  • Frauen bei steigender Arbeitszeit stärker unter Termin- und Leistungsdruck als Männer
  • Führungskräfte: Männer können bei Arbeitszeitplanung familiäre und private Interessen häufiger berücksichtigen
  • Teilzeitarbeit unterstützt Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Frauen mit langen Arbeitszeiten unzufriedener als Männer
  • Bei kurzen Arbeitszeiten sind Männer deutlich unzufriedener mit dem Einkommen
  • Unsicher Beschäftigte unzufriedener mit Arbeitszeiten und Einkommen
  • Mütter steigen seltener beruflich auf als Väter
  • Väter mit akademischem Abschluss am zufriedensten mit eigenem Berufsweg

http://www.boeckler.de/wsi_38957.htm