Eine Befragung von 5.200 Jugendlichen direkt vor und nach dem Aktionstag im vergangenen Jahr zeigt, dass sich Mädchen nach dem Girls’Day deutlich häufiger als vorher vorstellen können, einen technisch-naturwissenschaftlichen Beruf auszuüben.
Bei den Jungen ist es ähnlich: Nach dem Boys’Day nannten mehr Jungen einen Beruf aus dem Bereich Medizin und Pflege, Soziale Arbeit und Erziehung sowie aus den Branchen der Büro und kaufmännischen Berufe als bei der Befragung direkt vor dem Aktionstag.
Girls’Day und Boys’Day zeigen messbare Auswirkungen auf das Berufswahlverhalten junger Frauen und Männer. Zwei Beispiele:
Seit Beginn des Girls’Day 2001 ist der Frauenanteil bei den auszubildenden Fahrzeuglackiererinnen von 5,5 Prozent im Jahr 2000 auf 15 Prozent im Jahr 2015 gestiegen. Erste Erfolge zeigen sich auch bei der Berufswahl junger Männer. Seit Start des Projekts Boys’Day im Jahr 2011 hat sich der Anteil der Männer bei der schulischen Ausbildung zum Erzieher von 16,8 Prozent im Jahr 2012 auf 18,6 Prozent nur drei Jahre später erhöht.
Unternehmen und Einrichtungen sehen und fördern die Potenziale junger Menschen und machen Berufe jenseits von Geschlechterstereotypen einer breiteren Zielgruppe zugänglich. Damit tragen sie aktiv und sichtbar zu mehr Chancengleichheit bei.
Die Bundesweite Koordinierungsstelle des Girls’Day – Mädchen-Zukunftstags wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Die Bundesweite Koordinierungsstelle des Boys’Day – Jungen-Zukunftstag | Neue Wege für Jungs wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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