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Die Allgemeine Bevölkerungs­umfrage
der Sozial­wissenschaften

ALLBUS Kumulation 1980-2016 (Studien-Nr. 4586, deutsche Version; Studien-Nr. 4588, englische Version)

Datensatz:
deutsch / englisch

Variable Report (PDF):
deutsch / englisch

Erhebungszeiträume:

  • 1980: Januar 1980 bis Februar 1980
  • 1982: Februar 1982 bis Mai 1982
  • 1984: März 1984 bis Juni 1984
  • 1986: März 1986 bis Mai 1986
  • 1988: April 1988 bis Juli 1988
  • 1990: März 1990 bis Mai 1990
  • 1991: Mai 1991 bis Juli 1991
  • 1992: Mai 1992 bis Juni 1992
  • 1994: Februar 1994 bis Mai 1994
  • 1996: März 1996 bis Juni 1996
  • 1998: März 1998 bis Juli 1998
  • 2000: Januar 2000 bis Juli 2000
  • 2002: Februar 2002 bis August 2002
  • 2004: März 2004 bis Juli 2004
  • 2006: März 2006 bis August 2006
  • 2008: März 2008 bis August 2008
  • 2010: Mai 2010 bis November 2010
  • 2012: April 2012 bis September 2012
  • 2014: März 2014 bis September 2014
  • 2016: April 2016 bis September 2016

Datenerhebung:

  • GETAS, Bremen (1980-84)
  • GFM-GETAS (IPSOS), Hamburg (1988, 1998)
  • INFAS, Bonn (1990, 2002)
  • Infratest, München (1986, 1991, 1992, 1994, 1996, 2000)
  • TNS Infratest, München (2004, 2006, 2008, 2010, 2012, 2014, 2016)

Datensatz:

  • 64.684 Befragte
  • 1.489 Variablen

Wissenschaftlicher Beirat:

  • Klaus Allerbeck, Universität Frankfurt;
  • Jutta Allmendinger, Universität München;
  • Hans-Jürgen Andreß, Universität Köln;
  • Stefan Bauernschuster, Universität Passau;
  • Wilhelm Bürklin, Universität Potsdam;
  • Andreas Diekmann, ETH Zürich;
  • Hubert Feger, Freie Universität Berlin;
  • Detlef Fetchenhauer, Universität Köln;
  • Andreas Hadjar, Universität Luxemburg;
  • Johannes Huinink, Universität Bremen;
  • Marie Luise Kiefer, Universität Wien;
  • Frauke Kreuter, Universität München;
  • Steffen Kühnel, Universität Göttingen;
  • Karin Kurz, Universität Göttingen;
  • M. Rainer Lepsius, Universität Heidelberg;
  • Stefan Liebig, Universität Bielefeld;
  • Karl Ulrich Mayer, Max Planck Institut, Berlin;
  • Heiner Meulemann, Universität Köln;
  • Walter Müller, Universität Mannheim;
  • Karl Dieter Opp, Universität Leipzig;
  • Franz Urban Pappi, Universität Mannheim;
  • Ulrich Rosar, Universität Düsseldorf;
  • Erwin K. Scheuch, Universität Köln;
  • Rüdiger Schmitt-Beck, Universität Mannheim;
  • Heike Solga, Universität Göttingen;
  • Heike Trappe, Universität Rostock;
  • Michael Wagner, Universität Köln;
  • Ulrich Wagner, Universität Marburg;
  • Bettina Westle, Universität Marburg;
  • Rolf Ziegler, Universität München

Inhalt

Trenderhebung zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialem Wandel in Deutschland. Die Schwerpunkte der kumulierten Untersuchungen sind:

Wahrnehmung der eigenen Wirtschaftslage und der aktuellen und zukünftigen Wirtschaftslage in der Bundesrepublik und im eigenen Bundesland.

Zufriedenheit mit der Bundesregierung, der Landesregierung, der deutschen Demokratie und mit dem Funktionieren des politischen Systems;

Fragen zu politischen Einstellungen: Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum, politisches Interesse, Parteineigung;

Wahlabsicht (Sonntagsfrage), Wahlberechtigung, Wahlbeteiligung an der letzten Bundestagswahl, Wahlrückerinnerungsfrage, Sympathie-Skalometer für diverse Parteien, Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen;

Politische Partizipation;

Politische Sachfragen: Einstellung zur Kernenergie, zur Todesstrafe für Terroristen, zur Privatisierung öffentlicher Betriebe, zur Freigabe von Abtreibung, Haltung zur Ausweitung oder Kürzung von Sozialleistungen, Einstellung zu einer Kürzung des Verteidigungsetats und perzipierte Haltung der Bundesregierung in solchen Fragen;

Demokratieverständnis;

Politische Selbstwirksamkeit: Wahrnehmung von Einflussmöglichkeiten auf die Politik, bürgerferne Politiker, Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung Politiker, Wahlbeteiligung als Bürgerpflicht;

Perzipierte Stärke von Konflikten zwischen gesellschaftlichen Gruppen;

Vertrauen in diverse Behörden und Institutionen;

Nationale und regionale Verbundenheit: Verbundenheit mit der eigenen Gemeinde, mit dem Bundesland, mit der alten Bundesrepublik bzw. mit der DDR, mit Gesamtdeutschland sowie mit der EU;

Einstellungen zur Wiedervereinigung: Einstellung zur Forderung nach mehr Opferbereitschaft im Westen und mehr Geduld im Osten, Wiedervereinigung ist vorteilhaft für Westen bzw. Osten Zukunft im Osten hängt von Leistungsbereitschaft der Ostdeutschen ab, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Leistungsdruck in den neuen Bundesländern, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee;

Beurteilung der Leistungen von Behörden und deren Verhalten gegenüber Bürgern;

Nationalstolz: Stolz auf nationale Errungenschaften; Stolz, Deutscher zu sein.

Gerechter Anteil am Lebensstandard, Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, und Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Vergleich mit Berufsposition des Vaters, Beurteilung des bisherigen Berufserfolgs, und berufliche Erwartung für die Zukunft; Einstellungen zum deutschen Wirtschaftssystem und Beurteilungen von wohlfahrtsstaatlichen Maßnahmen; Einschätzung gleicher Ausbildungschancen für alle; Voraussetzungen für Erfolg in der Gesellschaft; Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz; Akzeptanz von sozialen Unterschieden; Bewertung der eigenen sozialen Sicherung.

Haltungen zum Zuzug von Aussiedlern aus Osteuropa, Asylsuchenden, EU-Arbeitnehmern und Nicht-EU-Arbeitnehmern; Wahrgenommene Konsequenzen der Anwesenheit von Ausländern in Deutschland; Ausländerbehandlung durch Behörden; Wichtigkeitseinstufung verschiedener Einbürgerungsvoraussetzungen; Einstellungsskala und Kontakte zu Ausländern (Split: Gastarbeiter) in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis; Einstellung zur doppelten Staatsbürgerschaft und zur Rechtsangleichung von Ausländern; Befürwortung von Islamunterricht an Schulen; Ausländeranteilsschätzung für Ost- und Westdeutschland sowie für die eigene Wohnumgebung; Wohnen in Wohngebieten mit hohem Ausländeranteil; perzipierte Lebensstildifferenzen; Indikatoren für soziale Distanz zu ethnischen Minderheiten und Ausländern; Einstellungen gegenüber dem Islam (Islamophobie); Items zum Antisemitismus; Wahrnehmung und Bewertung von diskriminierendem Verhalten gegenüber Ausländern.

Notwendigkeit von Familie und Heirat; ideale Kinderzahl; Einstellung zur Berufstätigkeit von Frauen und Müttern; Einstellungen zur Rolle von Mann und Frau in der Familie; Aufteilung der Haus- und Familienarbeit; Wichtigkeit von Erziehungszielen; wichtigste Erziehungsziele der Schule; Einstufung der Wichtigkeit ausgewählter Lernziele für ein Kind; gewünschte Eigenschaften von Kindern.

Autoritarismus; Wichtigkeit von verschiedenen Lebensbereichen; Präferenzen bei einer beruflichen Tätigkeit (Sicherheit, Einkommen, Verantwortung etc.); Freizeitaktivitäten; Mediennutzung (Häufigkeit von Fernsehen pro Woche, Interesse an verschiedenen Arten von Fernsehsendungen, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche; Musikgeschmack).

Allgemeiner Gesundheitszustand; körperlicher und seelischer Zustand in den letzten vier Wochen; Beeinträchtigung bei körperlicher Belastung; chronische Krankheiten und Beschwerden; akute Krankheit in den letzten vier Wochen; Grund, Häufigkeit und Dauer von Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten; Grad der Erwerbsminderung/Schwerbehinderung; Rauchgewohnheiten; subjektive Lebenszufriedenheit; Körpergröße und Gewicht; Ernährungsgewohnheiten; Belastungen durch Arbeitsbedingungen; Mobbing; Perzeption allgemeiner Umweltbelastungen und persönlich empfundene Umweltbelastungen; Fragen zu AIDS (Informiertheit; Maßnahmen gegenüber Infizierten; Furcht vor Ansteckung; persönliche Verhaltensmaßnahmen; HIV-Infizierte im Bekanntenkreis).

Konfession bzw. Religionszugehörigkeit; frühere Konfession; Kirchgangshäufigkeit, Häufigkeit des Besuchs eines anderen Gotteshauses; religiöse Erziehung im Elternhaus; Gebetshäufigkeit; Teilnahme an kirchlichen Aktivitäten; Häufigkeit von Meditation; Interesse an kirchlichen Sendungen in den Medien; Kosmologien; Selbsteinstufung der Religiosität; Gottesglaube; Glaubensinhalte; Lebenssinn; religiöse Indifferenz; Nachdenken über metaphysische Fragen; Erfahrung mit und Bewertung von außerkirchlicher Religiosität und Paraglaube; Bewertung von Religion vs. Wissenschaft; kirchliche Beerdigung; kirchliche Trauung; Taufe der Kinder; soziale Distanz zu verschiedener Konfessionen.

Materialismus/Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, von Bürgereinfluss, von Inflationsbekämpfung und von freier Meinungsäußerung); Individuelle Wertorientierungen (Klages); Einstellungen zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs.

Egozentrierte Netzwerke (Anzahl genannter Netzwerkpersonen; Angaben über: Geschlecht, Alter, Verwandtschaft und Beziehung zum Befragten, Erwerbstätigkeit, berufliche Stellung, Wahlverhalten, Staatsbürgerschaft, gegenseitige Bekanntschaft); Mitgliedschaft in Gewerkschaften, Berufsorganisationen, Vereinen, Parteien und anderen Organisationen; Allgemeines Vertrauen zu Mitmenschen; Sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia); Reziprozität.

Kriminalitätsfurcht; Opfererfahrung; moralische Bewertung verschiedener Verhaltensweisen; Wunsch nach gesetzlichem Verbot verschiedener Verhaltensweisen; selbstberichtete Delinquenz; Entdeckungswahrscheinlichkeit bei Delinquenz; Gesetzestreue; Senkung der Kriminalität durch härtere Strafen.

Angaben zur befragten Person: Geschlecht, Alter, Staatsbürgerschaften (Nationalität), Anzahl der Staatsbürgerschaften, Schulbesuch, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Nebenerwerbstätigkeit, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Angaben zum ersten Beruf, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Branche, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Befristung des Arbeitsvertrages, Arbeitswegdauer, berufliche Aufsichtsfunktion, Stellungsdauer, Betriebsgröße, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), Dauer von Arbeitslosigkeit, Unterbrechung der Erwerbstätigkeit, Wunsch nach Arbeit, Familienstand, Ehebiographie;

Angaben zum Einkommen: Befragteneinkommen, vorwiegender Lebensunterhalt, Kapitaleinkommen, Haushaltseinkommen, Einkommensarten im Haushalt, Anzahl der Einkommensquellen im Haushalt, Haupteinkommensquelle;

Angaben zum gegenwärtigen Ehepartner: Zusammenleben vor der Ehe, Alter, Erste, zweite und dritte Staatsbürgerschaft, Anzahl der Staatsbürgerschaften und Angaben zur ursprünglichen Staatsbürgerschaft, Konfession, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Dauer von Arbeitslosigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz;

Angaben zum ehemaligen Ehepartner: Alter, Konfession, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf;

Angaben zu nichtehelichen Lebenspartnern: Dauer des Zusammenseins, gemeinsamer Haushalt mit Lebenspartner, Alter, erste, zweite und dritte Staatsbürgerschaft, Anzahl der Staatsbürgerschaften und Angaben zur ursprünglichen Staatsbürgerschaft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit;

Angaben zu den Eltern des Befragten: Gemeinsames Zusammenleben mit Befragtem, Alter des Befragten beim Verlassen der Eltern, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit von Vater und Mutter, allgemeiner Schulabschluss von Mutter und Vater, berufliche Ausbildung von Mutter und Vater, Universitätsbesuch von Mutter und Vater, Angaben zum Beruf des Vaters und der Mutter.

Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße);

Angaben zu einzelnen Haushaltspersonen (Haushaltsliste): Verwandtschaft der Haushaltspersonen zum Befragten, Geschlecht der Personen, ihr Geburtsjahr, Geburtsmonat, Alter, Familienstand, Einkommen, für Kinder außerdem: allgemeiner Schulabschluss, Hochschulabschluss;

Angaben zu Kindern: Zahl der Kinder, verstorbene Kinder, Kinderwunsch;

Angaben zu Kindern außerhalb des Haushalts: Zahl der Kinder außer Haus, Geschlecht, Geburtsjahr, Alter, allgemeiner Schulabschluss, Hochschulabschluss, Taufe, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit;

Migration, Wohnbiographie und Wohnumfeld: ursprüngliche Staatsbürgerschaft des Befragten, Herkunftsort, Distanz zum letzten Wohnort, Wohndauer am Wohnort, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Wohnungstyp, Wohnfläche, Haltung von Hund oder Katze, Telefonanschluss, Führerscheinbesitz, Umwelteinflüsse in der Wohnumgebung.

Zahl der Kontaktversuche; Interviewdatum; Interviewbeginn und -ende; Interviewdauer; Auskunftsbereitschaft des Befragten; an wie vielen Befragungen teilgenommen; Teilnahme an anderen Umfragen; Erreichbarkeit des Befragten; Anwesenheit des Befragten zu Hause während der letzten Wochentage; Anwesenheit Dritter beim Interview; Anwesenheit des Ehepartners, Partners oder von Kindern beim Interview; Anwesenheit weiterer Familienangehöriger beim Interview; Eingriffe Dritter in den Interviewverlauf; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit der Angaben des Befragten; Mitverfolgen des Interviews am Bildschirm; Häufigkeit der Internetnutzung; Teilnahmebereitschaft bei Internetumfragen; Wiederbefragungsbereitschaft; Angaben zum Wohngebäude des Befragten und der Wohnumgebung; eingeschätzte Attraktivität der Befragten; Angaben zum Interviewer (Identifikationsnummer, Geschlecht, Alter, Schulabschluss, Dauer der Interviewertätigkeit).

Erhebungsgebiet (Ost-/Westdeutschland); Bundesland; politische Gemeindegröße; Boustedt-Gemeindetyp; BIK-Stadtregion; Ausländeranteil auf Kreisebene.

Body-Mass-Index; Postmaterialismus-Index (nach Inglehart); Familientypologie, Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk); Berufsvercodung gemäß ISCO (International Standard Classification of Occupations) 1968, 1988 und 2008; Berufsprestige (nach Treiman); SIOPS (nach Ganzeboom); ISEI (nach Ganzeboom); Magnitudeprestige (nach Wegener); ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011; Klassenlagen (nach Goldthorpe); Pro-Kopf-Einkommen; Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala); Ausländeranteil auf Kreisebene; Transformationsgewichte für Auswertungen auf Haushalts- oder Personenebene; Ost-West-Gewichte für gesamtdeutsche Auswertungen.

Erhebungsverfahren:

  • Mündliche Befragungen mit standardisiertem Fragebogen (PAPI - Paper and Pencil Interviewing), ab Haupterhebung 2000 als CAPI - Computer Assisted Personal Interviewing)
  • Ergänzungen aus schriftlichen ISSP-Zusatzbefragungen (drop off)

Grundgesamtheit und Auswahl:

  • Untersuchungsgebiet: Bundesrepublik Deutschland (bis 1990 nur alte Bundesländer einschließlich West-Berlin).
  • Haushaltsstichproben (1980 bis 1992 und 1998): Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl aus allen Privathaushalten mit Personen, die zum Befragungszeitpunkt das 18. Lebensjahr vollendet hatten (ADM-Stichprobendesign).
  • Personenstichproben (1994, 1996 und ab 2000): Zweistufige, disproportional geschichtete Zufallsauswahl in Westdeutschland (incl. West-Berlin) und Ostdeutschland (incl. Ost-Berlin) aus allen in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Personen, die zum Befragungszeitpunkt in Privathaushalten lebten und zu Beginn des Erhebungsjahres das 18. Lebensjahr vollendet hatten. In der ersten Auswahlstufe wurden Gemeinden in Westdeutschland und in Ostdeutschland mit einer Wahrscheinlichkeit proportional zur Zahl ihrer erwachsenen Einwohner ausgewählt, in der zweiten Auswahlstufe wurden Personen aus den Einwohnermeldekarteien zufällig gezogen.
  • Ab 1991 wurden auch ausländische Zielpersonen in die ALLBUS-Stichproben aufgenommen. Falls keine hinreichend guten Deutschkenntnisse vorlagen, zählen diese Zielpersonen zu den systematischen Ausfällen.

Weitere Hinweise

  • Der zusammengefasste Datensatz von ALLBUS-Erhebungen aus 20 Surveys umfasst alle im ALLBUS-Fragenprogramm enthaltenen Zeitreihen (wenigstens zwei Erhebungszeitpunkte). Die besondere Relation von CAPI- und PAPI-Erhebung im Jahr 2000 wird in den Codebüchern und dem Methodenbericht zum ALLBUS 2000 näher erläutert.
  • Eine in der Demographie vereinfachte Version des Kumulationsdatensatzes (1.020 Variablen) ist ebenso wie die ALLBUS-Einzelstudien als ALLBUScompact Kumulation 1980-2016 (Studien-Nr. 4587, deutsche Version; Studien-Nr. 4589, englische Version ) zusätzlich vorhanden.
  • Ein Digital Object Identifier (DOI) zur Zitation der Datensätze ist dem Datensatz beigefügt.