Archiv: ZUMA-Arbeitsberichte 2001 - 2007
Zur Orientierung können Sie die Abstracts zu den Arbeitsberichten hier lesen. Die PDFs sind jeweils unter dem Abstract oder in der Leiste rechts zum Download bereitgestellt.
2007
- 2007/01: Beatrice Rammstedt: Welche Vorhersagekraft hat die individuelle Persönlichkeit für inhaltliche sozialwissenschaftliche Variablen?
2006
- 2006/01: Matthias Fleck, Georgios Papastefanou: Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 1998 – Design und Methodik sowie Veränderungen gegenüber den Vorgängererhebungen
- 2006/02: Bernhard Schimpl-Neimanns: Berufliche Ausbildungsverläufe bis zum Übergang ins Erwerbsleben – Analysen zur Stichprobenselektivität des Mikrozensuspanels 1996-1999
- 2006/03: Bernhard Schimpl-Neimanns: Zur Datenqualität der Bildungsangaben im Mikrozensus
- 2006/04: Bernhard Schimpl-Neimanns: Auszug aus dem Elternhaus: Ergebnisse des Mikrozensuspanels 1996-1999
- 2006/05: Henk Vinken: East Asian Values Surveys - Making a case for East Asian-origin values survey concepts
2005
- 2005/01: Peter Ph. Mohler, Kathrin Wohn: Persönliche Wertorientierungen im European Social Survey
- 2005/02: Bernhard Schimpl-Neimanns: Bildungsverläufe im Mikrozensuspanel 1996-1999: Besuch der gymnasialen Oberstufe bis zum Abitur
- 2005/03: Heike Wirth, Kerstin Dümmler: The Influence of Qualification on Women's Childlessness in West Germany: Age and Cohort Effects Analyses with the German Microcensus
- 2005/04: Rolf Porst, Cornelia Jers: Die ALLBUS-"Gastarbeiter-Frage". Zur Geschichte eines Standard-Instruments in der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS)
- 2005/05: Andrea Lengerer, Jeanette Bohr, Andrea Janßen: Haushalte, Familien und Lebensformen im Mikrozensus - Konzepte und Typisierungen
2003
- 2003/01: G. Papastefanou, A. Springer, S. Tsioumanis, K.Mattas: Cultural context and attitudes towards genetically modified food in Greece and West Germany
2002
- 2002/01: Bernhard Schimpl-Neimanns: Anwendungen und Erfahrungen mit dem Scientific Use File des Mikrozensus.
2001
- 2001/01: Rüdiger Schmitt-Beck: Mass Communication, Personal Communication and Vote Choice.
- 2001/02: Frank Kalter und Nadia Granato: Recent Trends of Assimilation in Germany
- 2001/03: Georgios Papastefanou: Paying attention to eco-labels in purchase decisions: socio-economic and demographic determinats
2007/01: Beatrice Rammstedt: Welche Vorhersagekraft hat die individuelle Persönlichkeit für inhaltliche sozialwissenschaftliche Variablen?
In der vorliegenden Studie wurde überprüft, in wie weit die individuelle Persönlichkeit in Form der fünf grundlegenden Persönlichkeitsdimensionen die Vorhersage inhaltlicher sozialwissenschaftlicher Variablen verbessern kann. Verbessern wurde in diesem Zusammenhang als eine zusätzliche Varianzerklärung zu der der klassischen soziodemographischen Variablen Alter, Geschlecht und Bildung verstanden. Als Datenbasis diente der kombinierte Datensatz des ALLBUS 2004 und des ISSP 2003/2004, deren zentrale Themenkomplexe als abhängige Variablen untersucht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass für sämtliche Themenkomplexe eine oder mehrere Persönlichkeitsvariablen deutlich zur Verbesserung der Vorhersage beitrugen. Welche Persönlichkeitsdimension die Vorhersage im einzelnen verbesserte sowie das Ausmaß dieser Verbesserung variierte stark zwischen den einzelnen Themenkomplexen. Es kann somit geschlussfolgert werden, dass die standardmäßige Erfassung der Persönlichkeit die prädiktive Validität sozialwissenschaftlicher Umfragen deutlich erhöhen könnte.
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2006/01: Matthias Fleck, Georgios Papastefanou: Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 1998 – Design und Methodik sowie Veränderungen gegenüber den Vorgängererhebungen
Mit der achten Auflage des Jahres 1998 wurde in der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) eine Reihe weitreichender inhaltlicher und methodischer Veränderungen realisiert. Die Quotierungsmerkmale wurden leicht verändert, ein neues Hochrechnungsverfahren eingesetzt, Erhebungsteile umstrukturiert, die Anschreibephase in den Haushaltsbüchern wurde verkürzt, der Merkmalskatalog wurde überarbeitet und ein neues, international vergleichbares, Klassifikationsschema implementiert. Die Diskussion dieser Modifikationen und die Beurteilung ihrer Konsequenzen für die Datenqualität und die Vergleichbarkeit mit früheren Einkommens- und Verbrauchsstichproben sind Gegenstand dieses Arbeitsberichts. Darüber hinaus wird der für den Zeitvergleich erforderliche Umsteigeschlüssel dargestellt und erläutert.
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2006/02: Bernhard Schimpl-Neimanns: Berufliche Ausbildungsverläufe bis zum Übergang ins Erwerbsleben – Analysen zur Stichprobenselektivität des Mikrozensuspanels 1996-1999
Der Bericht beschreibt am Beispiel von Verläufen der Auszubildenden des dualen Systems bis zum Übergang ins Erwerbsleben die Analysemöglichkeiten mit dem Mikrozensuspanel 1996-1999. Zur Validierung der Ergebnisse wird die IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS-R01 Regionalstichprobe) herangezogen, die Verläufe aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer, einschließlich räumlich mobiler Personen, enthält. Zur Aufklärung selektiver Ausfälle werden log-lineare Pfadmodelle geschätzt. Die Ausfallanalysen zeigen, dass Ausbildungsabbrecher häufiger ausfallen als Auszubildende und erfolgreiche Ausbildungsabsolventen. Somit liegen nicht ignorierbare, mit dem Statuswechsel selbst verbundene Ausfälle vor. Die damit verbundenen Verzerrungen können mit Gewichtungsfaktoren für räumlich Immobile nicht wirksam korrigiert werden. Zum Wechsel des Ausbildungsberufes nach dem Ende der Ausbildung sind jedoch für ungewichtete Daten räumlich immobiler Ausbildungsabsolventen im Vergleich zur Beschäftigtenstichprobe keine gravierenden Unterschiede feststellbar.
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2006/03: Bernhard Schimpl-Neimanns: Zur Datenqualität der Bildungsangaben im Mikrozensus
In diesem Beitrag wird am Beispiel des Besuchs der Klassenstufen 11-13 allgemein bildender Schulen die Qualität der Bildungsangaben im Mikrozensus 1996 diskutiert. Ergänzend zum Schulbesuch werden auf Basis des Mikrozensuspanels erstmals Analysen zur Antwortkonsistenz der Angaben zum allgemeinen Schulabschluss vorgestellt. Vergleiche mit den Populationsdaten aus der amtlichen Bildungsstatistik zum Schulbesuch lassen Erhebungs- und Abgrenzungsprobleme im Mikrozensus erkennen. Teilweise sind Schüler beruflicher Schulen entgegen den Definitionen des Mikrozensus als Besucher allgemein bildender Schulen
erfasst. Zudem ist eine gravierende Übererfassung bei den unter 18-jährigen Oberstufenschülern festzustellen, die auf eine problematische Unterscheidung der Klassenstufen 5-10 vs. 11-13 bzw. der Sekundarstufen I und II verweist. Die mit dem Mikrozensuspanel berechneten Übergangsraten der Bildungsabschlüsse zwischen verschiedenen Zeitpunkten weisen zumeist eine Stabilität von über 80 Prozent auf. Im Vergleich zu Ergebnissen sozialwissenschaftlicher Umfragen spricht dies für eine ausreichende bis gute Datenqualität des allgemeinen Schulabschlusses.
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2006/04: Bernhard Schimpl-Neimanns: Auszug aus dem Elternhaus: Ergebnisse des Mikrozensuspanels 1996-1999
Vor diesem Hintergrund der Panelproblematik wird in diesem Bericht auf Basis des Mikrozensuspanels 1996-1999 der Auszug von 15- bis 26-jährigen Jugendlichen aus dem Elternhaus untersucht, um Informationen über die potenziellen Verzerrungen zu erlangen. Als Erklärungsfaktoren des Auszugverhaltens werden Angaben der Jugendlichen und ihres Elternhauses herangezogen. In den Verlaufsanalysen sind die Variablen Geschlecht und Gemeindetyp statistisch am bedeutsamsten, d. h. Frauen ziehen früher als Männer aus und für Jugendliche aus Großstädten ist die Auszugswahrscheinlichkeit höher als für Jugendliche aus ländlichen Gebieten. Weitere partielle Effekte sind für Faktoren der Bildungs- bzw. Erwerbsbeteiligung der Jugendlichen, der Herkunftsfamilie und des Haushaltsäquivalenzeinkommens festzustellen.
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2006/05: Henk Vinken: East Asian Values Surveys - Making a case for East Asian-origin values survey concepts
This paper aims to contribute to social scientific work towards enhancing the cultural fit of comparative values surveys projects on a conceptual level both for Western and East Asian survey research communities and their publics. It starts with noting that, after a long period in which Western values were regarded superior (‘orientalism’), in recent decades certain East Asian and specifically Confucian values are much celebrated (‘reversed orientalism’). Yet, most contemporary cross-culturally comparative values surveys, also those surveying East Asian publics, still build on Western, universalist, individualist values conceptions only. Universalism claims values concepts have an absolute nature, are part of the basic human (psychological) condition, and are thus applicable in any cultural context. Particularism, more likely to be found in the East Asian context, claims that at least some concepts depend on the social context, can thus not be generalized, but consequently are unique to particular cultures.
The paper shows that most Western values are not universal and thus that comparative surveys building on this logic are inadequate. It is time to enrich our comparative surveys with insights from non-Western cultures. Doing so also enables us to survey how particular East Asian values really are. The paper finally proposes to engage in systemic analyses of East Asian values surveys and organize a series of seminars which include Western and East Asian survey experts who list the key candidate items for inclusion in future comparative values surveys and who discuss appropriate ‘collectivist’ survey methodologies.
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2005/01: Peter Ph. Mohler, Kathrin Wohn: Persönliche Wertorientierungen im European Social Survey
Der European Social Survey 2002 erhob mit einer Werteskala von Shalom Schwartz zum ersten Male eines der wichtigsten Instrumente zur Messung von Wertorientierungen in einer interkulturell vergleichenden repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Damit können frühere Ergebnisse aus nicht-repräsentativen Erhebungen überprüft werden. In einer möglichst detailgenauen, den Anweisungen von Schwartz folgenden, Analyse wurde versucht, die behauptete universelle Gültigkeit seines Wertesystems zu verifizieren. Die Universalitätsbehauptung bezieht sich insbesondere auf die Anordnung einzelner Werte in einem definierten Wertekreis. Die Analysen konnten die Annahmen von Schwartz nicht verifizieren.
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2005/02: Bernhard Schimpl-Neimanns: Bildungsverläufe im Mikrozensuspanel 1996-1999: Besuch der gymnasialen Oberstufe bis zum Abitur
Der Bericht beschreibt am Beispiel des Besuchs der gymnasialen Oberstufe bis zum Abitur die Analysemöglichkeiten von Bildungsverläufen mit dem Mikrozensuspanel. Die Vergleiche mit der amtlichen Bildungsstatistik und Analysen zur Antwortstabilität weisen auf Erhebungs- und Abgrenzungsprobleme im Mikrozensus hin. Es wird deutlich, dass Schüler bzw. Absolventen allgemein bildender Schulen und beruflicher Schulen nicht den Definitionen entsprechend unterscheidbar sind.
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2005/03: Heike Wirth und Kerstin Dümmler: The Influence of Qualification on Women's Childlessness in West Germany: Age and Cohort Effects Analyses with the German Microcensus
Even though there is a growing concern about a socially selective pattern of childlessness among women and the implications for policy and the economy in Germany, there have been no comprehensive studies to analyse the extent of childlessness. This can be put down to the fact that the available data to study this issue are rather insufficient. Using official microdata, the aim of the present paper is to provide an initial overview of the structure of childlessness depending on qualification, age and birth cohort of women in West Germany. Since most theories explain childlessness of women in modern societies in terms of their increasing labour force participation, the changes in female labour force participation over the last 30 years are described, too. The analyses are based on the population census 1970 and the microcensus 1989 to 2001. Though the census and the microcensus have some advantages over social surveys, there are some limitations when studying family patterns based on official microdata. These methodological issues will also be addressed in the paper.
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2005/04: Rolf Porst, Cornelia Jers: Die ALLBUS-"Gastarbeiter-Frage". Zur Geschichte eines Standard-Instruments in der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS)
Die "Gastarbeiter-Fragen" sind mittlerweile zu einem Standardinstrument nicht nur des ALLBUS, sondern auch für andere Umfragen geworden, die sich mit Einstellungen zu aus-ländischen MitbürgerInnen befassen. In dem Arbeitsbericht werden Entstehung, Entwicklung und Ergebnisse dieser Frage beschrieben. Man bekommt unter anderem auch Hinweise darauf, dass und wie man mit Hilfe eines split half-Verfahrens einen optimalen Umstieg von einer antiquierten hin zu einer moderneren Frageformulierung schafft, ohne den Zeitreihencharakter einer Frage zu beschädigen. Darüber hinaus zeigt die Entwicklung der "Gastarbeiter-Frage", dass die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit eines solchen Umstiegs bereits durch kognitive Pretestverfahren aufgezeigt und nahegelegt werden kann.
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2005/05: Andrea Lengerer, Jeanette Bohr, Andrea Janßen: Haushalte, Familien und Lebensformen im Mikrozensus
Als Haushaltsstichprobe enthält der Mikrozensus Informationen über die Größe und Zusammensetzung von Haushalten sowie über die Beziehungen der Haushaltsmitglieder untereinander. Damit lassen sich sowohl die Haushaltsstrukturen als auch die Familienformen der Bevölkerung untersuchen. Die in der amtlichen Statistik verwendeten Konzepte und Definitionen sowie die darauf aufbauenden Typologien sind hierzu von grundlegender Bedeutung. Diese werden in dem vorliegenden Bericht dargestellt und in ihrer konkreten Umsetzung erläutert.
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2003/01: G. Papastefanou, A. Springer, S. Tsioumanis, K.Mattas: Cultural context and attitudes towards genetically modified food in Greece and West Germany
Bisherige Untersuchungen haben gezeigt, dass es innerhalb der Europäischen Union zum Teil erhebliche Unterschiede in den Einstellungen zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln (GM food) gibt. Die Erklärungen für die gefundenen Einstellungsunterschiede basieren vor allem auf soziodemografische und Wissensvariablen als einstellungsdeterminierende Faktoren der Einstellung gegenüber GM food. Kulturelle Unterschiede werden hingegen als Erklärungsfaktoren kaum in Betracht gezogen. In dem vorliegenden Papier werden Hypothesen über den Einfluß des kulturellen Kontext auf die Ablehnung von GM food formuliert. Diese Hypothesen basieren auf Überlegungen, die sich aus der Kombination des Ansatzes von Hofstede (1997) mit dem Einstellungsmodell von Eagly und Chaiken (1993) ergeben. Die Überlegungen beziehen sich auf Griechenland und Westdeutschland als Länder mit Stellvertreterpotential für einen bestimmten kulturellen Kontext (modern vs. traditional). Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass das Wissen über GM food nur in Westdeutschland einen Effekt hat, in Griechenland sind hingegen die negativen Beliefs über GM food von großer Bedeutung für die Einstellung gegenüber GM food. Generell läßt sich festhalten, dass in Westdeutschland eine wesentlich strukturiertere Einstellungsstruktur zu finden ist als dies in Griechenland der Fall ist.
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2002/01: Bernhard Schimpl-Neimanns: Anwendungen und Erfahrungen mit dem Scientific Use File des Mikrozensus.
Seit der Bereitstellung von Scientific Use Files des Mikrozensus ab dem Erhebungszeitpunkt 1989 sind durch vielfältige Analysen eine Reihe von Erfahrungen mit diesem umfangreichen Mikrodatenfile der amtlichen Statistik gesammelt worden. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über bisherige Verwendungen des Mikrozensus in der Forschung. Anhand ausgewählter Fragestellungen aus den Bereichen Haushalt und Familie, Bildungsbeteiligung, Einkommen, Migration und sozio-ökonomische Lagen werden die Auswertungsmöglichkeiten beispielhaft dargestellt. Vor dem Hintergrund, dass die Vorbereitungen für ein neues Mikrozensus-Gesetz beginnen, werden auf Basis der in den letzten Jahren von der Forschung gesammelten Analyseerfahrungen verschiedene Verbesserungsvorschläge zusammengefasst. Sie betreffen sowohl Restriktionen des gegenwärtigen Erhebungsprogramms des Mikrozensus als auch Möglichkeiten zu einer verbesserten Datenbereitstellung im gegebenen rechtlichen Rahmen.
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2001/01: Rüdiger Schmitt-Beck: Mass Communication, Personal Communication and Vote Choice
In recent years, both mass communication and personal communication have attracted increased interest as sources of persuasive information which influences individual voting decisions. However, few efforts have so far been undertaken to investigate how mass communication and personal communication interact with regard to electoral decision-making. Katz/Lazarsfeld's (1955) 'filter hypothesis' maintains that personal communication mediates the influence of mass communication on individual voters, reinforcing or blocking the impact of media information, depending on the evaluative implications of that information and on the political structure of voters' discussant networks. The paper examines this hypothesis, using comparable national election-survey data from Britain, Spain, the United States and West Germany. Based on detailled information about structures and political content of voters' discussant networks, about their media exposure, and about the content of the media used, the filter hypothesis is empirically corroborated. In addition, qualifications pertaining to the importance of differing formats of party systems are made.
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2001/02: Frank Kalter und Nadia Granato: Recent Trends of Assimilation in Germany
This study investigates whether the life circumstances of immigrants and natives in Germany have converged within the last decades. Theoretically, the idea of social production functions is suggested as a general framework to integrate different assimilation approaches. Empirically, a method is used that combines the multivariate regression approach with common measures of segregation. This technique allows an easy assessment of assimilation trends taking into account relevant structural changes, in our case altering demographic compositions and the educational expansion. Immigrants and Germans are compared regarding central typologies of education, work, family, and place of residence through analyzing population censuses of 1970, 1989, and 1996. In spite of the fact that the educational gap has clearly widened over the years under observation, it will turn out that in respect of the other aspects of life the general trend appears to be towards assimilation, especially for the second generation of the 'classical' labor migrants.
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2001/03: Georgios Papastefanou: Paying attention to eco-labels in purchase decisions: socio-economic and demographic determinats
Eco-labeling of consumer goods is an important measure to support sustainability in society but there is little information on how eco-label awareness depends on social structure. This paper examines social structural differentiation of consumer's eco-label information awareness in purchase decisions. Survey data from 1993 are analyzed with logistic regression analysis. Eco-label attention is modeled as a non-linear function of age, employment status, size of residence, education and subjective social class.
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