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12. Durchlauf des Niedersachsen-Technikums startet: 52 Teilnehmerinnen erhalten Orientierung in MINT-Berufen


Kategorien: Bildung und Erziehung; Gleichstellungsmaßnahmen; Hochschulen, Hochschulforschung; MINT; Wissenschaft Aktuell

Am 3. September ist der 12. Durchgang des Niedersachsen-Technikums gestartet. 52 junge Frauen werden in den kommenden sechs Monaten an diesem erfolgreichen Berufsorientierungsprogramm für (Fach-)Abiturientinnen teilnehmen. Sie alle wurden in einer digitalen Feierstunde willkommen geheißen. Die „Technikantinnen“ werden bis Ende Februar 2022 ein bezahltes Praktikum in einem MINT-Unternehmen absolvieren und gleichzeitig den Alltag an einer Hochschule oder Universität in Niedersachsen kennenlernen.

Während des Niedersachsen-Technikums sind die sogenannten Technikantinnen vier Tage pro Woche in einem Unternehmen beschäftigt und studieren an einem Tag in der Woche auf Probe. So können sie in einen MINT-Beruf „hineinschnuppern“ und sich eine fundierte Meinung dazu bilden, ob dieser Berufsweg für sie in Frage kommt. Gleichzeitig knüpfen sie wertvolle Kontakte. Zusätzlich gibt es ein umfassendes Rahmenprogramm. Hier können die Technikantinnen weitere Unternehmen kennenlernen, digitale und überfachliche Kompetenzen erwerben sowie unterschiedliche Fachrichtungen an Hochschulen oder Universitäten erleben.

Das Niedersachsen-Technikum ist ein MINT-Berufsorientierungs-Angebot für junge Frauen, das mit einer Erfolgsquote von 90 Prozent Schulabsolventinnen mit Abitur oder Fachabitur zu einer Entscheidung für ein technisches Studium respektive eine technische Ausbildung führt. Das erfolgreiche Kooperationsprogramm niedersächsischer Hochschulen und Unternehmen wurde 2010 erstmalig an der Hochschule Osnabrück erprobt und wird seit 2012 mit Unterstützung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur an weiteren Hochschulen und Universitäten in Niedersachsen angeboten. Aktuell beteiligen sich 110 regionale Unternehmen sowie neun Hochschulen und Universitäten an dem Kooperationsprogramm, das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanziell gefördert und von der Stiftung NiedersachsenMetall unterstützt wird. Dazu zählen Technische Universität Braunschweig, Technische Universität Clausthal, Hochschule Emden/Leer, Hochschule Hannover, Leibniz Universität Hannover, Stiftung Universität Hildesheim, Jade Hochschule Wilhelmshaven Oldenburg Elsfleth, Hochschule Osnabrück und Universität Osnabrück.

Quelle und weitere Informationen: PM - Hochschule Osnabrück, 14.09.2021