Forschung: Freund:innenschaft als Methode in Corona-Zeiten


Kategorien: Frauen- und Geschlechterforschung; Wissenschaft Aktuell

Ein Beitrag von Clara Schwarz auf dem blog interdisziplinäre geschlechterforschung

"Die Corona-Pandemie hat einiges auf den Kopf gestellt, so auch Bereiche der qualitativen Sozialforschung. Im Lockdown wurden Gespräche digital geführt, Forschende und Teilnehmende waren durch die gemeinsame Erfahrung der Isolation verbunden. In meiner Studie zu queeren Freund:innenschaften während der Corona-Pandemie führte ich per Videokonferenz Gruppendiskussionen und Paarinterviews mit Freund:innen durch. Ziel der Studie ist es, die Entwicklung von Freund:innenschaften zwischen queeren Personen in der Pandemie sowie im Verhältnis zu den politischen und systemischen Maßnahmen zur Pandemieeindämmung zu verstehen. Um qualitative Forschung während der Pandemie zugänglicher und offener zu gestalten, kann Freund:innenschaft den Forschungsablauf anleiten. In diesem Beitrag ordne ich Freund:innenschaft als Methode theoretisch ein und stelle methodische Beobachtungen aus meiner Forschung vor."

Clara Schwarz promoviert an der Universität Freiburg zur Rolle queerer Freund:innenschaft in der Corona-Pandemie und lehrt zu Social Justice in der Sozialen Arbeit. Forschungsschwerpunkte liegen in Queer und Sexuality Studies, Fem(me)ininitäten und Freund:innenschaft.

Hier geht es zum Blogbeitrag vom 11. Januar 2022