Wissenschaft und Familienfreundlichkeit – eigentlich ein Widerspruch? Das Idealbild wissenschaftlicher Arbeit ist eng verknüpft mit der Vorstellung eines familiär unabhängigen, nur der Erkenntnis verpflichteten Wissenschaftlers. Das Humboldt’sche Ideal aus „Einsamkeit und Freiheit“ hat lange Zeit diese Vorstellung mitgeprägt und zum Ausschluss von Frauen aus der Wissenschaft beigetragen. Diese Vorstellung hat sich jedoch nicht zuletzt aufgrund des gleichstellungspolitischen Engagements und der Öffnung des Wissenschaftssystems verändert. Wissenschaftler*innen wollen nicht mehr zugunsten einer akademischen Karriere auf Familie, Privatleben und Kinder verzichten. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage an Hochschule und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wie sie familienfreundlicher werden können, um für Personal und Studierende attraktive Studien- und Arbeitsorte zu sein.
Welche Maßnahmen helfen Studium bzw. Wissenschaft mit Sorgearbeit zu vereinbaren? Das CEWS bietet ein strukturiertes Informationsangebot rund um das Thema Familienfreundlichkeit in der Wissenschaft.