(K)ein Geschlecht oder viele?¹ – „Geschlecht(er)“, „Gender“ oder „Queer“ leiten als Perspektiven vielgestaltig wissenschaftliche Erkenntnis. Doch bleiben sie in der Wissenschafts-Community umstritten und sehen sich außeruniversitär zum Teil harschen Angriffen ausgesetzt. Diese zielen auf eine grundsätzliche Delegitimation der Kategorien und eine Diskreditierung der Forscher_innen als unwissenschaftlich. Der Mittelbauworkshop befasst sich mit diesem Spannungsverhältnis zwischen Innovation und Delegitimation. Zwei dialogorientierte Inputs aus der Sicht der Medienwissenschaft, Amerikanistik und den Cultural Studies zeichnen die aktuellen Debatten um Geschlecht(er), Gender und Queer als Perspektiven nach. Sie stellen zudem theoretische und politische Unterschiede in der Entwicklung der Gender Studies und Queer Theory im nordamerikanischen und im deutschen Kontext heraus.
Moderation: Maximiliane Brand, Sabrina Schramme, Stephanie Sera, Nina Steinweg (CEWS), Meike Hilgemann und Karolin Kalmbach (Beiratsmitglieder für den Mittelbau Netzwerk FGF NRW)
Flyer (bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung nicht vor Ort in Köln stattfinden wird, sondern online!)