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Neues Mentoringprogramm für Doktorandinnen an der Hochschule Coburg


Kategorien: Gleichstellungspolitik; Hochschulen, Hochschulforschung; Karriereförderung und Weiterbildung; Wissenschaft Aktuell

Unter der Federführung von Prof. Dr. Susanne Aileen Funke, Vizepräsidentin für Forschung an der Hochschule Coburg, hat die Hochschule ein Mentoringprogramm für Doktorandinnen gestartet. Es ist das erste Programm an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften, das sich so explizit der Förderung von Doktorandinnen widmet. Frauen, die selbst Karriere gemacht haben, stehen den jungen Wissenschaftlerinnen zur Seite. Aber auch männliche Mentoren machen mit und geben Wissen und Erfahrung weiter.

Ein Jahr lang gehen Doktorandin und Mentor*in ein ganz spezielles Verhältnis ein. Die Doktorandin kann wichtige Fragen mit einer Vertrauensperson besprechen, sich Tipps und Inspiration holen, aber auch neue Netzwerke und Kontakte nutzen. Die Mentor*innen ermöglichen Einblicke in ihre Arbeitswelt, zeigen mögliche Karrierewege auf und ermutigen die Mentees, ihre Ziele zu erreichen. „Nach meiner Promotion stand ich selber vor der Entscheidung, wie es nun weitergehen soll.“, sagt Dr. Saskia Graf, wissenschaftliche Referentin der Bayerischen Forschungsallianz. „Die Erfahrung, die ich sammeln konnte, gebe ich jetzt gerne weiter.“

22 Frauen promovieren aktuell an der Hochschule Coburg. Sieben von ihnen nehmen am ersten Durchgang des Mentorings teil. Mentor*innen und Mentees werden vorher geschult. Was kann man von einem Mentoring erwarten – was nicht. Welche Fragen können besprochen werden - welche nicht. Seminare, Persönlichkeitstrainings und Netzwerkveranstaltungen bei Unternehmen begleiten das Mentoring. Gefördert wird das Programm mit Mitteln aus dem Professorinnenprogramm II von Bund und Ländern.

Ansprechpartnerin: Dr. Renate Lucke, ForschungsTransferCenter der Hochschule Coburg, Telefon 09561 317-267, E-Mail: renate.lucke(at)hs-coburg(dot)de

Quelle: PM - HS Coburg, 24.11.2017