Das neue Projekt „SIGIS - Studie zu intersektionalen Geschlechterungleichheiten in strukturellen und kulturell-normativen Organisations- und Arbeitsbedingungen an Hochschulen“ ist am CEWS gestartet und läuft bis zum 30. Juni 2026.
Die Studie untersucht die strukturellen und kulturell-normativen Organisations- und Arbeitsbedingungen an Hochschulen auf die darin enthaltenden intersektionalen Geschlechterungleichheiten. Denn obwohl die Teilnahme von Frauen in der Wissenschaft in den letzten Jahren gestiegen ist, geschieht dies nicht in allen wissenschaftlichen Disziplinen gleichermaßen. Auch die Frauenanteile auf Ebene der Professuren steigen nicht in dem zu erwartenden Tempo. Geschlechterungleichheiten sind außerdem mit anderen Ungleichheitsdimensionen wie sozialer Herkunft und Migrationserfahrung verwoben, demnach erfahren nicht alle Frauen gleichermaßen Aufstiegschancen bzw. sind unterschiedlich von Benachteiligungen betroffen Neben strukturellen Angaben zu Geschlechterverhältnissen wie Frauenanteilen auf Führungspositionen sind auch normative Einstellungen und gelebte Arbeitskultur wichtige Indikatoren dafür, wie es um die Geschlechtergerechtigkeit bestellt ist, werden jedoch seltener im Zusammenhang betrachtet.
Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen können Veränderungsansätze für eine geschlechtergerechtere Arbeits- und Organisationskultur entwickelt werden.
Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.