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Kompetenz­zentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung

Soziale Elternschaft – Zwischen rechtlicher Voraussetzung und sozialer Wirklichkeit


Kategorien: Frauen- und Geschlechterforschung; Wissenschaft Aktuell

Buchvorstellung, Inputs und Diskussionsveranstaltung am 16. Mai im Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin (hybrid).

"Verwandtschaftsverhältnisse ergeben sich nicht, wie allgemein angenommen, aus Blutsbanden, sondern aus einer rechtlichen Bestimmung, der sog. Eltern-Kind-Zuordnung. Solche rechtlichen Bestimmungen sowie ihre Auslegung ziehen eine Vielzahl von Folgen für Eltern und Kinder nach sich. Dabei werden unterschiedliche Kriterien für Elternschaft herangezogen, die aktuell virulent diskutiert, werden. Inwiefern sind soziale Kriterien für die Eltern-Kind Zuordnung ausschlaggebend? Welchen rechtlichen Rahmen finden Co-Eltern bei ihrer Familiengründung vor? Welche rechtlichen Voraussetzungen finden wir in Nachtrennungsfamilien? Und wo besteht Reformbedarf?

Das Handbuch „Feministische Perspektiven auf Elternschaft“ versammelt 50 Schlagworte feministischer Debatten um Elternschaft. An diesem Abend diskutieren wir gemeinsam mit Autor*innen des Handbuchs über soziale Elternschaft, die sich zwischen rechtlichen Voraussetzungen und sozialer Wirklichkeit konstituiert."

Referent*innen:

Lisa Yashodhara Haller: Zur Eltern- Kind Zuordnung aus einer feministischen Perspektive

Julia Teschlade: Zur Bedeutung und Anerkennung von sozialer Elternschaft

Maya Halatcheva-Trapp: Zur rechtlichen Unsicherheit in Nachtrennungsfamilien

Christine Wimbauer: Co-Parenting eine Variante sozialer Elternschaft

Ulle Schauws, Sprecherin für die Themen Familie, Senioren, Frauen und Jugend in der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen (angefragt)

Modereration: Alicia Schlender

Weitere Informationen

Bitte lesen Sie auch den BLOG-Beitrag dazu: Feminismus und Elternschaft: (wie) geht das zusammen? Ein Handbuch versammelt 50 Beiträge zu diesem Thema.

https://genderblog.hu-berlin.de