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Traumberuf Professorin


Kategorien: Gleichstellungspolitik; Geschlechterverhältnisse; Gleichstellungsmaßnahmen; Hochschulen, Hochschulforschung; Karriereförderung und Weiterbildung; MINT; Netzwerke und Organisationen; Wissenschaft Aktuell

Verbundprojekt für mehr Professorinnen in der Hochschullehre schließt erfolgreich erste Runde ab und startet in die zweite.

Mehr Professorinnen an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) – das wünschen sich die Gleichstellungsbeauftragten an sieben Hochschulen in Baden-Württemberg. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sie 2017 unter der Federführung der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft das Verbundprojekt „Traumberuf Professorin“ ins Leben gerufen. Mit der Veranstaltung am 23. November an der Hochschule der Medien Stuttgart geht nun die erste Runde des Netzwerk- und Qualifizierungsprogramms zu Ende, das mehr Frauen für eine Professur begeistern und fit machen soll. Gleichzeitig fällt der Startschuss für die nächste Runde des Programms.

Seit Februar 2018 haben 24 Mentees einen umfassenden und authentischen Einblick in das Tätigkeitsfeld einer Professur erhalten. „Meine Mentorin hat hervorragend für mich gepasst und mir wichtige Impulse für meinen weiteren Berufsweg gegeben,“ sagt Beate Massa, Mentee der ersten Runde. „Darüber hinaus waren die Kurse des Qualifizierungsprogramms sehr interessant und lehrreich. Und über den interdisziplinären Austausch mit anderen Mentees konnte ich wertvolle Kontakte gewinnen.“

„Wir freuen uns über das begeisterte Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Runde 1 und die große Resonanz, was die zahlreichen Bewerbungen für Runde 2 eindrucksvoll zeigen,“ sagt Professorin Sissi Closs, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Karlsruhe und Projektleiterin.

Flankiert wird das Mentoring von einem Qualifizierungsprogramm für die unterschiedlichen Anforderungen des Professorinnenberufs. Das Angebot reicht von einer hochschuldidaktischen Schulung bis hin zu Seminaren zur Persönlichkeitsentwicklung und interkulturellen Kommunikation. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen unter anderem ein Berufungs-Coaching zur Entwicklung und Optimierung der Bewerbungsunterlagen und Probevorträge.

Das Programm „Traumberuf Professorin“ richtet sich in erster Linie an Frauen, die Interesse an einer Lehr- und Forschungstätigkeit haben, darüber hinaus promoviert haben oder eine Promotion vorbereiten und idealerweise bereits Berufserfahrungen außerhalb der Hochschule oder auf einer Postdoktorandenstelle vorweisen können.

In insgesamt drei Runden werden 95 Tandems zwischen weiblichen Mentees aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Kultur sowie Mentorinnen und Mentoren der beteiligten HAWs gebildet. Am Verbundprojekt „Traumberuf Professorin“ beteiligt sind die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, die Hochschule der Medien Stuttgart, die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, die Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg, die Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung sowie die Hochschule Mannheim. Es wird für vier Jahre vom Europäischen Sozialfonds und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.

Ansprechpartnerin an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft: Prof. Sissi Closs, Gleichstellungsbeauftragte

Geschäftsstelle Verbundprojekt „Traumberuf Professorin“: Dr. Anke Barzantny, Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, E-Mail: traumprof(at)hs-karlsruhe(dot)de ,Web: http://www.traumberuf-professorin.de/
Facebook: https://www.facebook.com/TraumProf/

Quelle und weitere Informationen:

https://www.hs-karlsruhe.de/presse/traumberuf-professorin/

http://www.traumberuf-professorin.de/