GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften: Homepage aufrufen
Kompetenz­zentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung

TU Dresden auf dem Weg zu einer globalen Universität - Neue Rektorin plädiert für eine Kultur der Wertschätzung


Kategorien: Diversity, Antidiskriminierung, Intersektionalität; Hochschulen, Hochschulforschung; Wissenschaft Aktuell

Am 18. August hat Professorin Ursula M. Staudinger das Amt als Rektorin der TU Dresden übernommen.

Zu einer exzellenten TU Dresden gehört für Professorin Staudinger unter anderem auch eine stärkere Profilierung als moderner Arbeitgeber mit einer Kultur der Wertschätzung, Transparenz, ausgeprägten Beteiligungsformaten sowie effizienten Strukturen und Prozessen. Gleichzeitig will Staudinger die Chancen von Digitalisierung und Diversität für die TU Dresden nutzen und deshalb weiter ausbauen: „Die TU Dresden soll sich zu einer globalen Universität für das 21. Jahrhundert entwickeln können und ich sehe das 200-jährige Jubiläum im Jahr 2028 dabei als einen wichtigen Meilenstein.“ Das bedeutet für die TU Dresden größere weltweite Sichtbarkeit, Bildung von Weltbürgern und exzellente Forschung, die hilft, die Herausforderungen der Menschheit zu bewältigen.

Um diese Ziele in den kommenden fünf Jahre erfolgreich umsetzen zu können, hat Professorin Staudinger das Rektorat erweitert, u.a. um den Bereich "Universitätskultur". Prorektorin ist Prof. Dr . Roswitha Böhm. "Auf der Grundlage des Leitbilds der TU Dresden und der Strategie TUD 2028 bündelt das Prorektorat Universitätskultur bereits vorhandene Aktivitäten und intensiviert sie. Unter größtmöglicher Beteiligung aller Universitätsangehörigen initiiert es Prozesse des gruppenübergreifenden Austausches und der Vernetzung. Es entwickelt Strategien zur Etablierung einer Kultur der gegenseitigen Wertschätzung sowie des nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen."  https://tu-dresden.de/tu-dresden/organisation/rektorat

Ursula M. Staudinger, die von  1999 bis 2003 als Professorin an der TU Dresden wirkte, ist Psychologin und Gerontologin. Als weltweit anerkannte Alternsforscherin hat sie eine Lebenszeitprofessur für soziomedizinische Wissenschaften am Columbia Aging Center der Columbia University in New York inne, das sie sebst im Jahr 2013 gegründet hatte.

Seit 2012 ist Ursula M. Staudinger Kuratoriumsvorsitzende des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. Sie ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, deren Vizepräsidentin und Foreign Secretary sie von 2007 bis 2017 war, sowie in zahlreichen weiteren nationalen und internationalen Institutionen und Netzwerken tätig.

Weitere Informationen zu Frau Prof. Staudinger:

https://www.ursulastaudinger.com/de/profil

Quellen und weitere Informationen:

PM - TU Dresden, 17.03.2020

PM - TU Dresden, 17.08.2020