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Kompetenz­zentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung

Untersuchung zum Potenzial von international mobilen Wissenschaftlerinnen mit Verortung zu Programmen der Alexander von Humboldt-Stiftung


Kategorien: Geschlechterverhältnisse; Karriereförderung und Weiterbildung; CEWS Aktuell

Seit Anfang August führt das CEWS zusammen mit internationalen Exper*innen im Auftrag der Alexander von Humboldt-Stiftung eine Studie zum Potenzial von international mobilen Wissenschaftlerinnen durch.

Die Studie im Auftrag der AvH soll die Gründe der geringen Frauenbeteiligung an Programmen der Stiftung ermitteln und Handlungsimpulse geben, wie mehr exzellente Wissenschaftlerinnen für das Humboldt-Netzwerk gewonnen werden können.

Dazu kombiniert die Studie eine Bedarfs- mit einer Defizitanalyse: Auf der Nachfrageseite analysieren internationale Expert*innen für 14 ausgewählte Schlüsselländer die Repräsentanz von Wissenschaftlerinnen und geschlechterspezifische Qualifikations- und Karrierestrukturen, insbesondere in Hinblick auf internationale Mobilität. Schwerpunkte der Analyse sind – neben einer Kontextanalyse des Hochschul- und Forschungssystems – die Teilhabe der Geschlechter an tertiärer Bildung und wissenschaftlicher Karriere, geschlechterspezifische Aspekte von wissenschaftlichen Karrieren sowie Geschlecht und internationale Mobilität. Ziel ist eine Analyse der Potentiale und Bedarfe auf Seiten der Wissenschaftlerinnen.

Für die Defizitanalyse auf der Angebotsseite werden geschlechterspezifische Aspekte der Humboldt-Programme am Beispiel von drei ausgewählten Programmen untersucht. Inhaltlicher Schwerpunkt ist der Zugang zu den Programmen.

Durch die Zusammenführung der beiden Analysen sollen die gewünschten Handlungsimpulse für Veränderungen, die die Stiftung einleiten könnte, ermittelt werden.

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