In diesem Schwerpunktheft sind Analysen von Forscherinnen und Forschern aus sechs europäischen Ländern sowohl zur europäischen Gleichstellungspolitik als auch zu nationalen Politiken einzelner Länder versammelt.
Gefragt wird, was eine gute, wirkungsvolle Gleichstellungspolitik ausmacht, welcher treibenden Kräfte und begleitenden Diskurse sie bedarf und welche Ergebnisse zu erzielen sind.
Die Beträge des Heftes sollen die Debatte darüber bereichern, was nottut und was Erfolg verspricht, um die Gleichstellung von Frauen und Männern voranzubringen.
Inhalte:
Editorial von Christina Klenner.
Friederike Maier: Europäische Politiken zur Gleichstellung – nur noch schöne Worte?
Mark Smith, Paola Villa: EU-Strategien zur Geschlechter- und Lohngleichstellung und die Auswirkungen der Wirtschaftskrise.
Silke Bothfeld, Sophie Rouault: Was macht eine effiziente Gleichstellungspolitik aus? Das Instrument Frauenquote im internationalen Vergleich.
Anette Borchorst, Mari Teigen: Gleichstellungspolitik in Nordeuropa: Quotenregelungen für Eltern und Führungskräfte.
Maria Funder, Martina Sproll: Gleichstellung als arbeitspolitisches Feld. Symbolische Gewalt und Leistungsregime.
Katharina Mader: Gender Budgeting in der österreichischen Bundesverfassung – Fortschritt oder Falle?
Thomas Gesterkamp: Männerpolitik und Antifeminismus.
Gertraude Krell: Die Zukünfte von Gender Mainstreaming.
Alle Volltexte sind unter:
http://www.boeckler.de/index_wsi-mitteilungen.htm
abrufbar.
Kontakt:
Dr. Christina Klenner, Wissenschaftlerin im Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung und leitet das Referat Genderforschung. Arbeitsschwerpunkte: Gleichstellung von Frauen und Männern, Frauenerwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitszeitflexibilisierung. christina-klenner(at)boeckler(dot)de