Kompetenz­zentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung

Workshop von Dr. Nina Steinweg zur Qualitätssicherung in Mentoringprogrammen


Kategorien: CEWS Aktuell

Im Rahmen der internationalen Veranstaltung Inclusive Research Cultures Through Mentorship: a Practitioner-Researcher Dialogue, die am 26. und 27. Mai 2025 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf stattfindet, leitet Dr. Nina Steinweg (CEWS / GESIS) den Workshop ‚The power of mentoring: A Multi-Perspective Approach on Quality Assessment in Academia‘.

Mentoringprogramme gelten als zentrales Instrument zur Unterstützung wissenschaftlicher Laufbahnen – insbesondere im Kontext von Gleichstellungsmaßnahmen. Ihre Wirksamkeit und nachhaltige Wirkung auf individuelle Karrieren und institutionelle Strukturen sind jedoch häufig schwer zu erfassen. In ihrem Workshop beleuchtete Nina Steinweg aktuelle Herausforderungen bei der Evaluation von Mentoringangeboten und präsentierte Ergebnisse aus dem Projekt STARQ. Im Fokus standen dabei die komplexe Wechselwirkung zwischen gleichstellungsorientierten Zielsetzungen und den Anforderungen unternehmerisch geprägter Hochschulen.

Die Teilnehmenden diskutierten im Anschluss Methoden zur Qualitätssicherung, tauschten Best-Practice-Erfahrungen aus und reflektierten gemeinsam, wie Mentoring als wirkungsvolles Instrument zur Förderung einer inklusiven und gerechten Forschungskultur gestärkt werden kann.

Der Workshop war Teil einer internationalen Fachtagung, die vom europäischen Netzwerk EUMENT-NET und der COST Action VOICES organisiert wird. Ziel der Veranstaltung war der praxisnahe Austausch zwischen Wissenschaftler*innen, Mentoring-Koordinator*innen und weiteren Akteur*innen, um die Rolle von Mentoring im Kontext von Diversität, Inklusion und institutionellem Wandel weiterzuentwickeln.