Thema: Geschlossene Gesellschaften
Das Thema des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie ist im Lichte aktueller gesellschaftlicher Dynamiken und im Bewusstsein um die interne Pluralität des Faches konzipiert. Es gehört zum Selbstverständnis der Soziologie, die Ursachen sozialer Schließungen und ihre Wirkungsmechanismen für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und individuelle Lebensverläufe zu verstehen, Zusammenhänge offenzulegen und Folgewirkungen abzustecken, um Akteuren und Akteurinnen ein reflexives Wissen über Handlungen und Handlungsfolgen für die Entscheidungen, die sie zu treffen haben, bereitzustellen. Angesichts der systemübergreifenden Veränderungsprozesse ist die Soziologie, die ihren Ursprung in der Analysenotwendigkeit zunehmend dynamischer und komplexer werdender Gesellschaften genommen hat, dafür besonders qualifiziert.
Weitere Informationen: