Feminismus ist aktueller denn je. Trotzdem kommen mediale Debatten von Krise bis Pegida meist ohne feministische Perspektiven und Kritik aus. Kein Wunder, dass weite Teile der Öffentlichkeit meinen, feministische Ideen erschöpften sich in Twitter-Hashtags wie #Aufschrei und Quotenforderungen. Dabei ist Feminismus viel mehr: Feminismus bedeutet Kritik am gesellschaftlichen System und an Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Ausgrenzung. Er zeigt gesellschaftliche Alternativen auf und formuliert politische Forderungen. Vier Tage lang steht die Heinrich-Böll-Stiftung im Zeichen von Feminismen. „Dare the im_possible / Wage das Un_mögliche“ heißt das Event in Kooperation mit dem Missy Magazine. Es wird aktuelle Themen feministisch unter die Lupe nehmen, zum Streit herausfordern, Raum geben für verschiedene Positionen, nach innen und außen schauen, Utopien benennen und kritisieren. „Dare the im_possible“ ist Konferenz und Labor; ein Ort zum Kennenlernen und Vernetzen.
u.a. mit:
Aina Iiyambo (UN Women)
Roxane Gay (us-amerikanische Autorin)*
Sahar Rahimi (Monster Truck)
Gloria Atiba-Davies (Internationaler Strafgerichtshof)
Stefanie Lohaus (Missy Magazine)
Simone Dede Ayivi (Performancekünstlerin)
Sookee (Rapperin)
Hildegard Bode (ehem. stellv. Chefredakteurin 'Brigitte')
Angela Mc Robbie (britische Kulturwissenschaftlerin)
*angefragt
Sprache: Deutsch (einzelne Veranstaltungen mit Englisch/Deutsch mit Simultanübersetzung)
Eine Anmeldung ist ab Mitte August möglich!
Was bisher geplant ist:
http://calendar.boell.de/de/event/dare-impossible-wage-das-unmoegliche
Information: Henning von Bargen, Leitung Gunda-Werner-Institut, E-Mail vonbargen(at)boell(dot)de, T 030-285 34 -180