Center für Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft

Jugendprojekt: "Von Tradwife zu Childfree: Lebensmodelle der Generation Z", Berlin

Zeitraum:
Veranstalter: Humanistische Akademie
Ort: Haus des HUMANISMUS, Potsdamer Str. 157, 10783 Berlin
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Die Humanistische Akademie organisiert am 23.10. ein Jugendprojekt für die Generation Z:

PROGRAMMABLAUF

16 Uhr Tanz- und Bewegungsworkshop: 

Behind the Box – zwischen Anpassung und Ich-Sein

In diesem Workshop steht die Auseinandersetzung mit den Erwartungen anderer und deine Fähigkeit zur Abgrenzung im Mittelpunkt. Tanz und Bewegung dienen als Medium, um Rollenbilder, Stereotype, Grenzen, aber auch Begegnungen körperlich erfahrbar zu machen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – die Offenheit für die Begegnung mit sich selbst und Spaß in der Bewegung genügt.

TEA KOLBE ist freischaffende Choreografin, Tanzvermittlerin und Mediatorin. Ihre künstlerische Arbeit verbindet zeitgenössischen Tanz mit gesellschaftspolitischen Themen wie Diversität, Gewaltfreier Kommunikation und Demokratiebildung.

16 Uhr Social-Media-Workshop: Tiktok gegen die Vielfalt? 

Extrem rechte und Antifeministische Akteur*innen auf Social Media

Der Workshop beleuchtet Ideologien, Strategien und Ausdrucksformen demokratiefeindlicher Akteur*innen auf Social Media. Schwerpunkte liegen dabei auf den vermittelten Rollenbildern und Feindbildkonstruktionen, sowie den Auswirkungen dieser Entwicklung auf unsere Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht die praktische Auseinandersetzung mit konkreten Beispielen von Antifeminismus auf Tiktok.

KARL ECKARDT ist freischaffender politischer Bildner und Sozialarbeiter. Er ist seit 2016 für diverse Träger der politischen Bildung tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind extrem rechte Ideologie und Akteur*innen auf Social-Media.

18 Uhr Offene Gesprächsrunde

Inputvortrag von OLE LIEBL: Freunde lieben – Zwischen Nähe und Freiheit

Unsere Beziehungen wandeln sich radikal: Fragt man Menschen unter 30 Jahren, können sich ganze 30-40 Prozent eine „F+“ – eine sexuelle Freundschaft vorstellen. Stehen wir also vor einer neuen Norm der Freundschaft? Ole Liebl plädiert dafür, Freundschaften als eigenständige, tiefgehende Verbindungen und als selbstbestimmte Alternative zu normativer Romantik zu verstehen – frei von Verpflichtung, aber reich an Nähe, Respekt und Authentizität.

OLE LIEBL studierte Philosophie und Informatik und ist ein deutscher Autor und Video-Creator, der auf TikTok und Instagram aus wissenschaftlicher Perspektive über Themen rund um Sexualität, Geschlecht und Beziehungen aufklärt. Mit seinem Buch „Freunde lieben“ (2024) beleuchtet er die Beziehungsform Freundschaft plus. 

Fish-Bowl Partner*innen:

ADVA COTANI LEHMANN (Kommunale Ökumene Treptow-Köpenick), MELISSA ALTMIS (Studentin der Religionswissenschaft), Vertreter*in der Jungen Humanist:innen

Anmeldung und Informationen hier.