Die interdisziplinäre Tagung nimmt Imaginationen und Konstruktionen weiblicher Macht in unterschiedlichen Medien und Epochen in den Blick.
Über welche Diskurse, welche Erzählungen, welche Objekte wird weibliche Macht im kulturellen Imaginären entworfen? Welche Bildstrategien, Anekdoten, Genres und Plots werden für die Repräsentation, historische Überlieferung, aber auch Etablierung von historischen genauso wie von fiktiven Machtträgerinnen eingesetzt? Welche Vorstellungen und Diskurse von Macht werden damit geprägt oder auch neu besetzt? Und schließlich: Wie ist es um die aktuellen politischen Konstellationen bestellt?
Das Spektrum an machtvollen Frauenfiguren reicht dabei von der christlichen Maria über Shakespeares Desdemona, über mythologische Göttinnen und Jägerinnen, Elisabeth I. von England, Mätressen und Magierinnen sowie Calderóns Semiramis bis hin zu jüngeren Machthaberinnen und der Queen of Pop, Madonna. Beiträge aus der Kunstgeschichte und der Literaturwissenschaft stehen im Dialog mit der Designgeschichte, der Medien- und Politikwissenschaft sowie feministischen Perspektiven in der Philosophie.
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