Eine Veranstaltung der FernUniversität Hagen
"In der Corona-Pandemie erfahren wir alle bewusster, wie abhängig wir von Sorgearbeit im Krankenhaus, in Pflegeheimen und Arztpraxen, von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten sind. Ebenso sehen wir aber auch die Fürsorge, die in Familien, in der Nachbarschaft, im Freundeskreis und in der Gemeinde geleistet wird. Sorgearbeit ist historisch gewachsen primär eine weibliche Tätigkeit von geringer gesellschaftlicher Wertschätzung. Ändert sich das in der Pandemie?
Franziska Krüger: „In der Corona-Pandemie erfahren wir alle bewusster, wie abhängig wir von Sorgearbeit sind: von der Arbeit im Krankenhaus, in Pflegeheimen und Arztpraxen, von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten. Ebenso sehen wir aber auch die Fürsorge, die in Familien, in der Nachbarschaft, im Freundeskreis und in der Gemeinde geleistet wird. Sorgearbeit ist historisch gewachsen primär eine weibliche Tätigkeit von geringer gesellschaftlicher Wertschätzung. Ändert sich das in der Corona-Pandemie? Diese Frage erörtere ich am Beispiel der innerfamilialen Arbeitsverteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit. Bleibt alles wie immer, erleben wir einen Rückfall in traditionelle Muster? Oder werden neue Wege beschritten, um das Familienleben mit den beruflichen Anforderungen abzustimmen? Der Vortrag lädt dazu ein, grundsätzlich über die Dynamik der Corona-Pandemie und ihre Folgen für das soziale Miteinander zu reflektieren.“
Wegen der Corona-Pandemie kann die Veranstaltung nicht in Präsenzform stattfinden. Der Vortrag wird aber aufgezeichnet, er kann ab dem vorgesehenen Veranstaltungsdatum in der Mediathek abgerufen werden: https://e.feu.de/mediathek .
Der Stream des Vortrags ist ab dem 14. April unter https://e.feu.de/mediathek abrufbar.