Das Harriet Taylor Mill-Institut der HWR Berlin laden herzlich zum digitalen Werkstattgespräch "Menstruation nachhaltig denken: Körper, Klima, Konsum" ein. Dieses Werkstattgespräch sollte ursprünglich im Juni stattfinden, musste aus organisatorischen Gründen aber leider verschoben werden.
Das Werkstattgespräch widmet sich der Frage, inwiefern das Thema Menstruation nicht nur ein körperliches, sondern auch ein ökologisches, soziales und innovationsbezogenes Anliegen ist. Wie menstruiert wird, ist eng verknüpft mit Fragen der Nachhaltigkeit, sozialen Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Teilhabe, wie beispielsweise am Arbeitsplatz. Von der Verwendung umweltschädlicher Einwegprodukte über die Realität von Periodenarmut bis hin zur globalen Müllproblematik eröffnet sich ein breites, bislang häufig vernachlässigtes Themenfeld. Im Rahmen des Gesprächs werden verschiedene Perspektiven und Ansätze vorgestellt und diskutiert, um Transformationsprozesse anzustoßen und konkrete Handlungsoptionen für Politik, Bildung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu entwickeln. Im transdisziplinären Austausch wollen wir u.a. diskutieren:
- Wie können nachhaltige Menstruationsprodukte ökologisch wirksam sein – und was braucht es, damit sie zur echten Alternative für möglichst viele Menschen werden?
- Welche sozialen und politischen Maßnahmen sind notwendig, um Periodenarmut zu bekämpfen und gleichzeitig den Zugang zu umweltfreundlichen Produkten gerechter zu gestalten?
- Wie können wir Aufklärung über Menstruation so gestalten, dass sie inklusiv, enttabuisierend und nachhaltig wirksam ist – insbesondere in Bildungseinrichtungen, Unternehmen und der Öffentlichkeit?
Weitere Informationen finden sich auf der Website. Gerne kann die Einladung weiter geleitet werden.
Das Gespräch findet online über Zoom statt. Um Anmeldung unter diesem Link wird gebeten. Der Zugang wird rechtzeitig bekannt gegeben.