Zum Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft will die Fernuniversität Hagen digitale Gewalt gegen Wissenschaftlerinnen thematisieren, mit Impuls-Vorträgen und Diskussionen von Expert*innen, die konkrete Fälle analysieren und praktische Unterstützung bieten:
Impulsgeber*in:
- Dr. Nicole Najemnik / Digital Transformation Managerin Dynamiken von digitaler Gewalt (Wie sich digitale Gewalt von anderen Formen der Gewalt unterscheidet)
- Matthias Fejes / Sprecher der Initiative Qualität von Hochschulkommunikation Umgang mit Anfeindungen und unsachlichen Konflikten in der Wissenschaftskommunikation
- Mit anschließendem Expert*innen-Panel, Diskussion und Austausch in Break-Out-Rooms
Digitale Gewalt betrifft insbesondere Frauen und Mädchen und umfasst ein breites Spektrum von Diffamierungen bis hin zur Androhung realer Gewalt. Ein zentraler Begriff in diesem Kontext ist „Hassrede“, die oft juristische Tatbestände wie Beleidigung oder Bedrohung berührt. Besonders Wissenschaftlerinnen, die öffentlich bekannt werden, sind häufig Opfer von Hassrede und Cybermobbing. Im Internet sind beleidigende, hasserfüllte Kommentare und Posts weit verbreitet, was die Debattenkultur zunehmend aggressiv und bedrohlich macht. Hate Speech zielt auf Abwertung und Diffamierung ab und kann rechtlich verfolgt werden, etwa durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG). Um digitale Gewalt zu bekämpfen, sollen Handlungsempfehlungen und gesetzliche Maßnahmen das Bewusstsein schärfen und die Prävention fördern. Insbesondere für Wissenschaftlerinnen gibt es spezifische Angebote zur Unterstützung und Verfolgung von Online-Strafhandlungen.
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Kontakt für Rückfragen: Graduiertenservice (graduiertenservice@fernuni-hagen.de)