Veranstaltung im Rahmen der Hohenheimer Tage der Familienpolitik, zu denen die FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt und die Katholische Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart bereits zum fünften Mal einladen. Informieren, ins Gespräch kommen und gemeinsam weiterdenken wie Deutschland familienfreundlicher werden kann – das ist das Ziel dieser Veranstaltung.
Familie = Berufstätiger Vater, für die Familienarbeit zuständige Mutter und zwei Kinder? Sehen Familien heute so aus oder ist ein derartiges Bild antiquiert? Der Begriff Familie und die damit verbundenen Vorstellungen davon, wie Familienleben normalerweise aussieht oder aussehen sollte, verändern sich kontinuierlich. Die Tagung beschäftigt sich mit Wünschen und Vorstellungen von Familie und Rollenbildern von Frauen und Männern. Inwieweit können Familien ihre Wünsche angesichts der gegebenen Rahmenbedingungen verwirklichen? Und inwiefern beeinflussen Schule, Beruf, Wohnsituation oder zeitliche Restriktionen die Ausgestaltung von Familie?
Die diesjährigen Hohenheimer Tage der Familienpolitik bieten die Gelegenheit, sich mit neuen wissenschaftlichen Befunden auseinanderzusetzen, Impulse zum Thema zu erhalten und Praxisbeispiele kennenzulernen. Schwerpunkt des zweiten Tages ist die Frage, wie sich die Lebenssituation von Familien vor dem Hintergrund der aktuellen Familienpolitik entwickelt hat. Gemeinsam mit den Teilnehmenden und Expertinnen und Experten soll bilanziert werden, wo Deutschland im Hinblick auf Familienfreundlichkeit Stärken hat und wo Handlungsbedarf besteht.
Eingeladen sind Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen aus einschlägigen Disziplinen und Arbeitsfeldern sowie familien- und sozialpolitisch Interessierte.
Anmeldung und weitere Informationen:
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/BevoelkGebiet/FaFo/detail.asp?20150526.1.xml