Framing Global Contestations of Women’s and Gender Rights

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MID-TERM CONFERENCE OF THE RESEARCH GROUP "GLOBAL CONTESTATIONS OF WOMEN’S AND GENDER RIGHTS"

Leitung: Alexandra Scheele, Julia Roth, Heidemarie Winkel (Bielefeld)

Gleiche Rechte für alle Menschen aller Geschlechter: Das galt lange als ein zwar noch nicht erreichtes, aber unumstrittenes Ziel. Doch diese Einigkeit ist in letzter Zeit brüchig geworden – der Einsatz für Frauen- und Geschlechterrechte wird von unterschiedlichen Seiten als „Gender-Ideologie“ kritisiert. Warum und auf welche Weisen sind Frauen- und Geschlechterrechte in verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Kontexten weltweit zu einem umstrittenen Feld geworden?

Im Rahmen dieser öffentlichen Tagung, die im Videoformat abgehalten wird, stellt die Forschungsgruppe auf vier Panels unterschiedliche Erklärungsansätze zur Diskussion. Dabei geht es um die Reflektion zentraler Perspektiven wie Intersektionalität oder Universalismus, die Analyse des globalen Kapitalismus als Krisenherd, die Auseinandersetzung mit hegemonialen Wissensproduktionen sowie die Infragestellung von globalen Normativitäten.

Gerahmt wird die Konferenz von zwei Keynotes: Manuela Boatcă (Universität Freiburg) eröffnet die Konferenz am Mittwoch mit dem Vortrag „Gendering Global Entanglements – Decolonializing Inequalities“, Susanne Baer (Bundesverfassungsgericht Karlsruhe) reflektiert zum Abschluss „Gendered Normativities: The Role and Rule of Law“.

Am Vorabend der Konferenz präsentieren Gabriele Dietze (Berlin) und Julia Roth (Bielefeld) gemeinsam mit Birgit Sauer (Wien) ihr Buch „Right-Wing Populism and Gender. European Perspectives and Beyond“, das im letzten Jahr im Bielefelder Transcript Verlag erschienen ist.

Die Veranstaltung findet als Videokonferenz statt. Zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an: karin.matzke@uni-bielefeld.de

https://www.uni-bielefeld.de/(de)/ZiF/FG/2020Gender/Events/03-24-Scheele.html