Wie halten es Religionen und Weltanschauungen mit der Gendergerechtigkeit? Welche Bedeutung hat das Thema für sie? Sind sie Anlass zum Konflikt zwischen den Geschlechtern? Worin liegt ihr emanzipatorisches Potential? All das sind Fragestellungen, die interessante Ansätze für inhaltsreiche Diskussionen und einen vielversprechenden Austausch bieten. Genau das beabsichtigt die Tagung „Gendergerechtigkeit in Religion und Weltanschauung“ an der Hochschule Rhein-Waal – ein Kooperationsprojekt der Hochschule mit der Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung (AFK), der Evangelischen Kirche im Rheinland, des Evangelischen Erwachsenenbildungswerks Nordrhein (eeb Nordrhein) und des evangelischen Kirchenkreises Kleve.
Über die wissenschaftliche Reflexion, durch ein interreligiös besetztes Podium sowie mit verschiedenen Workshops will man sich genau diesen Fragen widmen. Den Auftakt bestreitet der Impulsvortrag „Religion und Geschlechterordnungen“. Die anschließende Podiumsdiskussion mit Religions- und Verbandsvertretenden beschäftigt sich mit dem Thema „Gendergerechtigkeit in Religion und Weltanschauung“. Darüber hinaus besteht für die Teilnehmenden der Tagung die Möglichkeit, an insgesamt fünf Workshops mitzuwirken: „Sprechen über Religion und Geschlecht mit der Konfliktlösungsmethode Mahloquet“; „Emanzipation und Religionsfreiheit: zwei Seiten einer Medaille?“; „Zwei Schritte vor und einer zurück – der lange Weg der Frauen in der evangelischen Kirche“; „Changing Gender Norms in Islam between Reason and Relevation“; „Queer und religiös!?“. Das Programm setzt damit Akzente, die zum aktiven Mitmachen geradezu auffordern. Genau das ist auch gewünscht.
Gendergerechtigkeit in Religion und Weltanschauung
Zeitraum:
Ort:
Hochschule Rhein-Waal, Marie-Curie-Straße 1, Hörsaalzentrum, Erdgeschoss, Raum 01 EG 005 (Hörsaal 1)
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