Der Workshop richtet sich sowohl an Nachwuchswissenschaftler:innen (Bachelor- und Masterstudierende, Promovierende) als auch an Post-Docs und Habilitierende unterschiedlicher Disziplinen und Arbeitsweisen.
In einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit dem Phänomen „Rape and Revenge“ sollen im Rahmen des Workshops verschiedene Beispiele und Fragestellungen diskutiert werden.
Leitfragen:
- In welchen fiktionalen und empirischen Ausdrucksformen lässt sich das Phänomen „Rape und Revenge“ finden (Literatur, Kunst, Recht, (Pop-)Kultur, soziale Praxis u.a.)?
- An welchen ästhetischen Prinzipien und/oder sozialen und kulturellen Bedingungen orientieren sich diese Ausdrucksformen?
- Welche kulturtheoretischen Ansätze und ethnografischen Methoden können als Analyseperspektiven und -instrumente genutzt werden, um die Phänomene zu beschreiben und sie theoriegeleitet zu interpretieren?
- Welche Potenziale und Grenzen hat die wissenschaftlich-fundierte Analyse dieser Phänomene, sowohl historisch als auch gegenwartsorientiert?
- Was können die Phänomene über gesellschaftliche Wissensordnungen aussagen? Wie rahmen sie soziales Handeln in Gesellschaften? Und in welchem Verhältnis stehen sie zum Themenkomplex „Rape Culture“?