Am 25. Mai 2019 findet das 4. Symposium des Instituts für Sozialmedizin, Rehabilitationswissenschaften und Versorgungsforschung (ISRV) unter dem Thema "Intersektionalität begreifen - Handlungsoptionen finden" statt.
Einladungstext:
"Soziale Arbeit möchte als Menschenrechtsprofession Diskriminierung minimieren und sozialen Ausschluss verhindern. Vor diesem Hintergrund erlangt das Konzept der Intersektionalität als Analyseperspektive der Sozialen Arbeit zunehmend an Bedeutung. Ziel von Intersektionalität ist das Aufdecken sich überkreuzender Diskriminierungsstrukturen in einer Person. Dafür werden Dimensionen wie Geschlecht, Ethnizität, sexuelle Orientierung, Alter, Behinderung und Religion fokussiert und in ihren Überschneidungen (intersections) und Wechselverhältnissen (interdependenten Kategorien) untersucht. Hier liegt insbesondere auch für die praktische Arbeit eine Chance, durch den intersektionalen Ansatz ein tieferes Verständnis für Benachteiligungsprozesse zu erlangen und gleichzeitig Handlungsoptionen zu entwickeln.
Innerhalb des Symposiums wird das Konzept der Intersektionalität in verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit in den Blick genommen. Im Austausch und Dialog laden wir dazu ein, gemeinsam mit den Teilnehmenden die Umsetzung des Konzepts zu reflektieren und zu diskutieren. Dazu werden unterschiedliche Formate der Auseinandersetzung und Begegnung angeboten. Das Symposium wird hauptsächlich in deutscher Sprache stattfinden. Die englischsprachigen Vorträge werden mit einer deutschen Präsentation begleitet. Alle interessierten Kolleginnen und Kollegen aus Praxis, Wissenschaft und aus dem Studium sind herzlich eingeladen."
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