Center für Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft

Jahrestagung des Fachverbandes Homosexualität und Geschichte: "Queer erinnern: Wie funktioniert erinnern? - Erinnerungspolitik – Erinnerungszeichen im Wandel", Graz

Zeitraum:
Veranstalter: Fachverband Homosexualität und Geschichte (Pavilion der SPÖ im Volksgarten)
Ort: Volksgartenstraße 11 8020 Graz, Austria
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Vom 10.-11. Oktober 2025 findet in Graz die Jahrestagung des Fachverbandes Homosexualität und Geschichte. Unter dem Titel "Queer erinnern: Wie funktioniert erinnern? - Erinnerungspolitik – Erinnerungszeichen im Wandel" liegt der Schwerpunkt der Jahrestagung auf Erinnerungspolitik.

Programm

Freitag, 10. Oktober 2025
Veranstaltungsort und Treffpunkt der Führung: Pavilion der SPÖ im Volksgarten, Volksgartenstraße 11, 8020 Graz

Kulturgeschichtliche Streifzüge

15:00 Hans-Peter Weingand, Graz: Stadtführung zur schwul-lesbischen Geschichte, Dauer ca. 90 min.

17:30 Kevin Clarke, „Und auch ein bisschen andersrum…“. Homosexualität in der Operettengeschichte

18.30 Abendessen: Empfang der Bürgermeisterin

Samstag, 11. Oktober 2025

Queer erinnern: Wie funktioniert erinnern? – Erinnerungspolitik –Erinnerungszeichen im Wandel

09:30 Begrüßung durch Organisator:innen: Hans-Peter Weingand & Martin Sölle

10:00 Eva Taxacher und Gundi Jungmaier, Graz: Wer, wennnicht wir? Wann, wenn nicht jetzt? Ein partizipativer Prozess im Vorfeld der Einrichtung eines Gedenkzeichens für „aufgrund von Homosexualität Verfolgte“

10:45 Eli Barta, Frankfurt am Main: Der Frankfurter Engel: Erstes Mahnmal, Kunstprojekt und Ort von Wut &Trauer

11:45 Martin Sölle, Köln: Mahnmal für lesbischen und schwulen Opfer des Nationalsozialismus in Köln

12:30 Mittagspause

13:30 Axel Schacht, Wien: „Es ist eben leider so, dass ich dich von Herzen lieb gewonnen habe.“ – Als homosexuell verfolgt im Nationalsozialismus (Lernmaterial ERINNERN:AT und QWIEN

14.15 Lukas Beck, Mia Caspary, Julia Liebald und Jonah Reimann, Berlin: Lesbisches Erinnern unter Spannung: Zentrale Akteur:innenperspektiven auf den Aushandlungsprozesses um die Gedenkkugel für lesbische Opfer des Nationalsozialismus in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

15.15 Aleksandra Ida Rutkowska, Wien: Zur Situation Queerer Erinnerungskultur in Regionen ohne etablierte Gedenkorte am Beispiel von Sachsen-Anhalt: Inhaltliche Ausrichtung des Erinnerns in Zeiten des Rechtsrucks

16.00 Kamil Karczewski, Graz: Erinnern am Rand Europas: Das QueerMuzeum in Warschau und das erste Denkzeichen für im Nationalsozialismus verfolgte queere Menschen in Polen.

16:45 Abschlussdiskussion mit allen Referent:innen
Moderation: Eli Barta / Karl-Heinz Steinle

Kontakt

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