Center für Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft

Kritik der Repräsentation – Geschlechterimaginäres im Wandel Visueller Kulturen

Zeitraum:
Ort: Universität Klagenfurt
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3. Tagung der ÖGGF (Österreichische Gesellschaft für Geschlechterforschung).

Die Tagung beleuchtet die Relevanz des Visuellen und des Audiovisuellen, seine argumentativen und politischen Handlungspotentiale bzw. seine ästhetischen, analytischen und bildlich-textuellen Praktiken in Hinblick auf die Konstituierung und Destituierung von Geschlecht und Geschlechterherrschaftsverhältnissen.

Mit dem Begriff des Geschlechterimaginären ist die Gesamtheit der Imaginationen, Vorstellungen, Affekte, Bilder, Bedeutungen, Symbole und Konstruktionen zu bzw. von Geschlecht gemeint, die unter spezifischen historischen und politischen Bedingungen in der Gesellschaft zirkulieren.

Dies, sowie Blickregime und Einbildungskraft, (audio-)visuelle Kultur im weitesten Sinn, können dabei aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven kritisch hinterfragt werden. Zudem sollen inter- und transdisziplinäre Ansätze zu neuen methodischen Verknüpfungen beitragen.

„(Audio-)Visuelle Kultur“ und Repräsentationskritik als dynamische Forschungsfelder in und zwischen den Disziplinen bieten sich für diese doppelte Erhellungsstrategie in besonderer Weise an.

Gewünscht sind Beiträge, die sich an der Schnittstelle von Repräsentationskritik, (Audio-)Visueller Kultur, Kunst-, Kultur-, Medien-, Textwissenschaften und Genderforschung ansiedeln. Mit ihrer 3. Tagung will die ÖGGF der Geschlechterforschung in ihrer ganzen Breite quer durch alle Generationen wieder ein Forum bieten. Besondere Einladung ergeht an BeiträgerInnen, die sich mit den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen im Alpen- Adria-Raum und in den Ländern des ehemaligen Jugoslawien beschäftigen. Die Abstracts sollen max. 3000 Zeichen enthalten. Außerhalb dieses thematischen Fokus können auch Abstracts für einen open stream eingereicht werden, d.h. Beiträge die aus anderen Feldern der Geschlechterforschung kommen. Eine Reflexion des Standes der Geschlechterforschung im jeweiligen Feld wird für den Beitrag vorausgesetzt.

Auf der Jahrestagung wird außerdem ein moderierter Open Space angeboten, in dessen Rahmen bestimmte thematische Schwerpunktsetzungen (disziplinär, inter- oder transdisziplinär), Forschungsfragen und forschungspolitische Initiativen bearbeitet sowie Forschungsnetzwerke befördert werden. In Folge können sich aus diesen Diskussionszusammenhängen Arbeitsgruppen der ÖGGF konstituieren, bereits bestehende Arbeitsgruppen (siehe Homepage der ÖGGF) können Diskussionsgruppen anbieten. Themen können direkt auf der Tagung eingebracht werden und müssen nicht vorab eingereicht werden.

Kontakt:

Die Teilnahme an der Konferenz ist für ÖGGF-Mitglieder kostenlos. Mitgliedsanträge können online unter www.oeggf.at gestellt werden.

Weitere Informationen:

http://www.oeggf.at

http://philo.aau.at/web/index.php?r=oeggf3