In der Debattenreihe „Zukunft der Geschlechtergerechtigkeit“ wurden verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen Lebens diskutiert – jeweils aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive. Zum Abschluss der Reihe stellen wir das Thema Sprache und Sprechen ins Zentrum. Sprache schafft soziale Wirklichkeit. Sie wirkt über Begriffe, Konzepte und Diskurse. Sprache ist vielfältig. Sie begegnet uns in vielfältiger Form. Sprache (re)produziert Machtstrukturen. Sprache lebt – auch von geteilten Bedeutungen und Bildern, auch von Irritationen und Verschiebungen dieser, was Ausgangspunkt und Ausdruck von produktiver Veränderung und Wandel sein kann. Daher wollen wir auf der Abschlusstagung fragen: Wie kann Sprache zu einer geschlechtergerechteren Zukunft beitragen? Wie können gesellschaftliche Diskurse über Geschlechtergerechtigkeit gestaltet werden? Wie lässt sich eine gemeinsame Sprache finden?
Vorträge und Impulse:
Prof.in Dr.in Andrea Maihofer (Universität Basel):
„Wie darüber reden? Nicht-hierarchisierende Anerkennung von Differenz(en) - Geschlechtergerechtigkeit und darüber hinaus“
Prof.in Dr.in Ulrike Lembke (Humboldt-Universität zu Berlin):
„Hass spricht. Recht antwortet? Zu Sprache als Waffe und Recht gegen Geschlechtsdiskriminierung“
Prof.in Dr.in Gabriele Diewald (Leibniz Universität Hannover):
„Geschlechtergerechte Sprache - geschlechtergerechter Sprachgebrauch: ein linguistischer Blick auf Möglichkeiten und Hindernisse“
Carla Hustedt (Bertelsmann Stiftung, Ethik der Algorithmen):
„Damit Maschinen den Menschen dienen. Wie Algorithmen unser Leben bestimmen und wir sie in den Dienst der Gesellschaft stellen können.“
Aylin Karabulut (AG Migrations- und Ungleichheitsforschung, Universität Duisburg-Essen):
„Ain’t I a woman? - Intersektionalität als Notwendigkeit von Geschlechtergerechtigkeit“
Weitere Informationen unter www.fgf.uni-osnabrueck.de/zukunft
Anmeldungen an: zukunft(at)uni-osnabrueck(dot)de
Veranstalterin und Kontakt: Forschungsstelle Geschlechterforschung, Universität Osnabrück, Schloßstraße 8, 18/101, 49074 Osnabrück, Tel.: 0541/969-4221
Die Veranstaltung wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und dem Pool Frauenförderung der Universität Osnabrück.
„Lasst uns reden! Über Geschlecht, Zukunft und Sprache“
Zeitraum:
Ort:
Universität Osnabrück
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