Die Tagung Open Science in den Gender Studies gibt Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte aus dem Feld und aus der Welt der Forschungsdaten-Infrastrukturen. GeStiK möchte zeigen, wie Forschende in den Gender Studies Open Science in ihre wissenschaftliche Praxis integrieren können und darüber diskutieren, was die Geschlechterforschung beitragen kann, um Open Science machtkritisch und verantwortungsbewusst zu adaptieren und weiterzuentwickeln.
Ablauf
Den Auftakt macht eine Podiumsdiskussion am 16. Mai: Gemeinsam mit den Gästen soll diskutiert werden, welchen Stellenwert Open Science zukünftig in den Gender Studies haben wird und wie eine machtkritische Open-Science-Praxis in einem inter- und transdisziplinären Forschungsfeld gestaltet werden kann. Mit dabei auf dem Podium ist Dr. Lena Weber, Teamleiterin des CEWS.
Das Tagungsprogramm am 17. Mai startet mit zwei aktuellen Forschungsprojekten aus den Medienwissenschaften und der Soziologie, die Open Science praktisch umsetzen. Anschließend erfahren die Teilnehmenden mehr darüber, welche Infrastrukturen für Forschende in den Disziplinen zur Verfügung stehen und ein „Crash-Kurs“ zum Forschungsdatenmanagement gibt praktische Tipps für erste Schritte im eigenen Forschungsprojekt. Abschließend geht es um die gesellschaftliche Relevanz von offenen Forschungsdaten: Wer öffnet welche und wessen Daten für wen und was macht eine sorgende Open-Science-Praxis aus?
Die Tagung richtet sich an Wissenschaftler*innen und Studierende aus allen Disziplinen mit Interesse an Gender Studies, die Lust haben, an der Diskussion über Open Science zu partizipieren. Insbesondere sind (mehrfach) marginalisierte Nachwuchswissenschaftler*innen eingeladen, die Tagung zu besuchen und ihre Perspektiven einzubringen.