Center für Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft

Strategieworkshop „Zukunftspotenzialanalyse in Auswahlverfahren“

Zeitraum:
Ort: TU Berlin (Straße des 17. Juni 145, Raum EB 323)
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Die Anforderungen an Leitungspositionen in der Wissenschaft werden zunehmend komplexer. Insbesondere in der kooperativen oder anwendungsorientierten Forschung sollen in Auswahlverfahren zusätzlich zur Beurteilung der Forschungsqualität auch Aspekte des Forschungsmanagements einbezogen werden. Entscheidungsträger_innen stehen dann häufig vor der Frage: Meriten oder Potential? Dabei wird Frauen häufig das vielversprechende Potential, Männer hingegen die für die Position als notwendig erachtete Erfahrung zugeschrieben. Auswahlkommissionen fehlt hierbei oft das Handwerkszeug zur Analyse und Berücksichtigung des Potenzials von Kandidat_innen in der Auswahlentscheidung – sowohl im Hinblick auf deren wissenschaftliche Leistung als auch auf deren Fähigkeiten zur Übernahme von Leitungspositionen.

Daher wird sich die TU Berlin mit der Zukunftspotenzialanalyse in Auswahlverfahren befassen. Einen Input zur Erfassung und Überprüfung überfachlicher Erfolgskriterien wird der Vortrag von Dr. Karin Grasenick bieten. Sie stellt das Verfahren zur Besetzung der Leitungspositionen des Laura Bassi Centers of Expertise der Österreichischen Forschungsfördergesellschaft vor. Im Anschluss daran soll über Umsetzungsmöglichkeiten insbesondere in Berufungsverfahren diskutiert und in Kleingruppen erste Empfehlungen erarbeitet werden.

Eingeladen sind alle Interessierten, insbesondere jedoch Personen mit Verantwortung für die Durchführung oder Qualitätsentwicklung von Berufungsverfahren sowie für Hochschul- und Strategieentwicklung und Verantwortliche im Bereich Chancengleichheit.

Die Veranstaltung „Zukunftspotenzialanalyse in Auswahlverfahren“ findet am 23. Februar 2018 von 11:30 – 15:00 Uhr an der TU Berlin (Straße des 17. Juni 145, Raum EB 323) statt.

Programm

11:30 – 11:45    Begrüßung Prof. Dr. Christine Ahrend (Vizepräsidentin für Forschung, Berufung und Nachwuchsförderung der TU Berlin)

Begrüßung Antje Bahnik (Zentrale Frauenbeauftragte der TU Berlin)

11:45 – 12:45    Vortrag „Zurück in die Zukunft: Zur Verbesserung von Auswahlverfahren in der Wissenschaft“ mit anschließenden Fragen und Diskussion (Dr. Karin Grasenick, Graz)

12:45 – 13:15    Lunch

13:15 – 14:00    Arbeit in parallelen Kleingruppen:

1. Wie kann die Anwendung der Potenzialanalyse überfachlicher Leistungsdimensionen in Berufungsverfahren umgesetzt werden?

2. Wie kann die Potenzialanalyse auf die Bewertung wissenschaftlicher Leistungen übertragen werden?

14:00 – 14:44    Präsentation und Diskussion der Ergebnisse

14:45 – 15:00    Verabschiedung                               

Zur besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine Anmeldung an zenfrau(at)zfa.tu-berlin(dot)de, möglichst bis 12. Februar 2018 gebeten. Rückfragen zur Veranstaltung beantwortet die Zentrale Frauenbeauftragte der TU Berlin Antje Bahnik (antje.bahnik(at)tu-berlin(dot)de, 030 314 21439).