Center für Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft

Too queer to believe? Religion, social activism and LGBTI rights

Zeitraum:
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin, 09.00 Uhr - 16.00 Uhr
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Mit:
Dr. And Imam, Ludovic-Mohamed Zahed, CALEM, France
Armin Langer, Coordinator of the Salaam Shalom Initiative, Germany
Dr. Gerhard Schreiber, Goethe University Frankfurt, Institute for Religious Philosophy, Germany
Thomas Beckmann, Activist, HUK e.V., Germany
Dr. Muhsin Hendricks, Imam and Executive Director, The Inner Circle, South Africa
Aylime Aslı Demir, Activist, Kaos GL, Turkey
Prof. Aeyal Gross, University of Tel Aviv, Israel (tbc)

Religion und sexuelle Selbstbestimmung passen im Weltbild vieler nur schlecht zusammen.

Orthodoxe Religionen stehen oft für eine eng definierte Vorgabe dessen, was Sexualität sein darf.
Nicht heterosexuelle Beziehungen sind hier oft nicht vorgesehen. Dies ist ein Ansatz der in Konflikt gerät mit den Werten einer Gesellschaft, deren Menschenrechtsansatz sich auf die Freiheiten des Individuums konzentriert.

Doch auch Religionen wandeln sich, in vielen Glaubenströmungen gibt es mehr moderne und vielfältige Ansätze, als bekannt ist.

Religion ist dabei für Akteure oft auch Ansporn, sich gerade für mehr soziale Gerechtigkeit und damit auch für die Rechte von LGBTI Personen einzusetzen. Die Frage ist, wo sind die Schnittstellen zwischen Religion, Glauben und LGBTI-Rechten? Wie können Personen aus beiden Richtungen zusammenarbeiten? Wo gibt es Ansätze in Religionen, die über ein heteronormatives Weltbild hinausgehen?

Darüber diskutieren wir mit Vertretern aus Islam, Judentum und christlichen Kirchen und LGBTI Aktivist/Innen aus der Türkei, Deutschland, Israel, dem Libanon und Südafrika.

Das ausführliche Programm finden Sie hier.