YGSM im SoSe 2024:
Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Melanie Groß (FH Kiel, Professorin für Erziehung und Bildung mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit): "Intersektionale Perspektiven auf Mädchenarbeit" im Rahmen der Veranstaltungsreihe Young Gender Scholars meet …
Young Gender Scholars meet … bringt Studierende, Promovierende, Rising Stars der Geschlechterforschung und etablierte Wissenschaftler*innen in einen intensiven Forschungsdialog. Die Reihe bietet einen Einblick in den universitären Forschungsalltag der Early Career Researchers an der Ruhr-Universität Bochum. Im Rahmen von YGSM berichten sie über eigene Forschungsprojekte und –ergebnisse. Darüber hinaus wird über aktuelle theoretische und methodische Entwicklungen und Debatten in der interdisziplinären und intersektionalen Geschlechterforschung diskutiert.
Der Beitrag von Melanie Groß befasst sich mit den aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Mädchenarbeit aus einer intersektionalen Perspektive. Melanie Groß diskutiert, wie die Prinzipien der Mädchenarbeit wie Betroffenheit und Parteilichkeit angesichts theoretischer Weiterentwicklungen sowie sozialer Wandlungsprozesse, die mit der sog. "Dritten Option" im Personenstandsrecht, der Novelle des KJSG und dem Selbstbestimmungsgesetz verbunden sind, hinterfragt werden müssen. Im Vortrag wird dafür plädiert, intersektionale Perspektiven konsequent in die Mädchenarbeit zu integrieren, um den herrschaftskritischen Impetus unter aktualisierten Bedingungen zu stärken.
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