Die Entwicklung der Studienabbruchquoten in Deutschland : Anhang zum DZHW-Brief 05| 2022
Autor/in:
Heublein, Ulrich; Hutzsch, Christopher; Schmelzer, Robert
Quelle: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW); Hannover (DZHW Brief, 5), 2022.
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Inhalt: Die Studienabbruchquote unter den deutschen Studierenden hat sich zu Beginn der Coronazeit nicht wesentlich erhöht: Vor allem im Bachelorstudium ähneln die auf Basis des Absolventenjahrgangs 2020 berechneten Studienabbruchquoten den Werten der letzten Berechnungen von 2020. Dies zeigen die heute in der Publikationsreihe DZHW-Brief veröffentlichten Ergebnisse. Insgesamt haben demnach 28 Prozent der Bachelor-Studierenden der Anfangsjahrgänge 2016 und 2017 sowie 21 Prozent der Master-Studierenden des Anfangsjahrgangs 2018 ihr Studium abgebrochen.
Hannover, 17.08.2022. Die Sicherung des Studienerfolgs ist von großer Bedeutung, damit die Hochschulen auch weiterhin der Wirtschaft und Gesellschaft eine hohe Zahl an akademisch qualifiziertem Fachpersonal zur Verfügung stellen können. Trotz vielfältiger Anstrengungen beenden jedoch nicht wenige Bachelor- wie auch Masterstudierende ihr Studium erfolglos. Die Studie, deren Ergebnisse der neue DZHW-Brief vorstellt, ermittelt die Studienabbruchquoten auf Basis der Daten der amtlichen Statistik zum Absolvent*innen-Jahrgang 2020. Dabei werden die Studienabbruchquoten im Bachelor- und Masterstudium für deutsche und internationale Studierende in den einzelnen Fächergruppen dargestellt.
Der Bezugszeitraum der Studie umfasst auch das Sommersemester 2020. Da sich zu diesem Zeitpunkt die Studiensituation durch die Corona-Pandemie stark verändert hat, ist für Studierende in höheren Semestern, die im Sommersemester 2020 ihren Studienabschluss hätten erwerben können, von einem längeren Studienverbleib auszugehen. Diese Entwicklungen werden bei den Berechnungen der Studienabbruchquoten berücksichtigt, indem für jede Studierendengruppe sowohl eine Abbruchquote ohne als auch eine mit längerem Studienverbleib ausgewiesen wird.
Die Ergebnisse zeigen, dass bei Berücksichtigung eines längeren Studienverbleibs, die Studienabbruchquote der deutschen Studienanfänger*innen 2016 und 2017 im Bachelorstudium 28% beträgt. Dies entspricht ungefähr der Studienabbruchquote von 27%, die vor zwei Jahren auf Basis des Absolventenjahrgangs 2018 ermittelt wurde. An den Universitäten beläuft sich dabei der Studienabbruch auf 35%, an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) auf 20%. Der geringere Studienabbruch an HAW ist insbesondere auf das unterschiedliche Fächerprofil, aber auch auf bestimmte Rahmenbedingungen an HAW zurückzuführen.
Die Abbruchquote im universitären Bachelorstudium fällt in den Geisteswissenschaften mit 49% sowie in Mathematik und Naturwissenschaften mit 50% überdurchschnittlich aus. Deutlich niedrigere Quoten sind dagegen in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (21%) sowie in den Lehramtsstudiengängen (10%) festzustellen. An HAW lassen sich ähnliche Tendenzen beobachten: Überdurchschnittlicher Studienabbruch in Mathematik und Naturwissenschaften (39%) und geringe Werte in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (13%).
Der Studienabbruch im Masterstudium fällt nach wie vor deutlich niedriger aus als im Bachelorstudium. Unter den deutschen Studierenden beträgt er bei Berücksichtigung eines längeren Studienverbleibs 21%, vier Prozentpunkte mehr als bei der Berechnung auf Basis des Absolventenjahrgangs 2018. Zwischen den Hochschularten bestehen dabei wenige Unterschiede. An Universitäten liegt die Abbruchquote bei 20% und an HAW bei 23%. Unverändert zu den vorangegangenen Studienabbruchberechnungen fällt die Studienabbruchquote der internationalen Studierenden mit ausländischer Staatsbürgerschaft und Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung im Ausland weitaus höher aus als die ihrer deutschen Kommilitonen. Bei Berücksichtigung längeren Studienverbleibs beenden im Bachelorstudium 41% ihr Studium ohne Abschluss an einer deutschen Hochschule, das sind allerdings 8 Prozentpunkte weniger als bei den letzten Berechnungen vor zwei Jahren. Im Masterstudium liegt dieser Wert für internationale Studierende bei 28%.
„Die Ergebnisse belegen, dass die ersten Monate der Corona-Pandemie trotz problematischer Studienbedingungen nicht zu einem verstärkten Ausstieg aus dem Studium geführt haben. Andererseits ist es in den letzten Jahren auch nicht gelungen, maßgebliche Gründe für den Studienabbruch, wie die mangelnde Passung individueller Studienvoraussetzungen mit den Anforderungen des Studienbeginns, zurückzudrängen“, so Dr. Ulrich Heublein, Projektleiter dieser Studie.
Schlagwörter:Bachelor; Deutschland; Fächergruppe; Fachhochschule; Geschlechterverhältnis; Master; Nationalität; Studienabbruch; Studium; Universität
CEWS Kategorie:Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Die Entwicklung der Studienabbruchquoten in Deutschland
Autor/in:
Heublein, Ulrich; Hutzsch, Christopher; Schmelzer, Robert
Quelle: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW); Hannover (DZHW Brief, 5), 2022.
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Inhalt: Die Studienabbruchquote unter den deutschen Studierenden hat sich zu Beginn der Coronazeit nicht wesentlich erhöht: Vor allem im Bachelorstudium ähneln die auf Basis des Absolventenjahrgangs 2020 berechneten Studienabbruchquoten den Werten der letzten Berechnungen von 2020. Dies zeigen die heute in der Publikationsreihe DZHW-Brief veröffentlichten Ergebnisse. Insgesamt haben demnach 28 Prozent der Bachelor-Studierenden der Anfangsjahrgänge 2016 und 2017 sowie 21 Prozent der Master-Studierenden des Anfangsjahrgangs 2018 ihr Studium abgebrochen.
Hannover, 17.08.2022. Die Sicherung des Studienerfolgs ist von großer Bedeutung, damit die Hochschulen auch weiterhin der Wirtschaft und Gesellschaft eine hohe Zahl an akademisch qualifiziertem Fachpersonal zur Verfügung stellen können. Trotz vielfältiger Anstrengungen beenden jedoch nicht wenige Bachelor- wie auch Masterstudierende ihr Studium erfolglos. Die Studie, deren Ergebnisse der neue DZHW-Brief vorstellt, ermittelt die Studienabbruchquoten auf Basis der Daten der amtlichen Statistik zum Absolvent*innen-Jahrgang 2020. Dabei werden die Studienabbruchquoten im Bachelor- und Masterstudium für deutsche und internationale Studierende in den einzelnen Fächergruppen dargestellt.
Der Bezugszeitraum der Studie umfasst auch das Sommersemester 2020. Da sich zu diesem Zeitpunkt die Studiensituation durch die Corona-Pandemie stark verändert hat, ist für Studierende in höheren Semestern, die im Sommersemester 2020 ihren Studienabschluss hätten erwerben können, von einem längeren Studienverbleib auszugehen. Diese Entwicklungen werden bei den Berechnungen der Studienabbruchquoten berücksichtigt, indem für jede Studierendengruppe sowohl eine Abbruchquote ohne als auch eine mit längerem Studienverbleib ausgewiesen wird.
Die Ergebnisse zeigen, dass bei Berücksichtigung eines längeren Studienverbleibs, die Studienabbruchquote der deutschen Studienanfänger*innen 2016 und 2017 im Bachelorstudium 28% beträgt. Dies entspricht ungefähr der Studienabbruchquote von 27%, die vor zwei Jahren auf Basis des Absolventenjahrgangs 2018 ermittelt wurde. An den Universitäten beläuft sich dabei der Studienabbruch auf 35%, an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) auf 20%. Der geringere Studienabbruch an HAW ist insbesondere auf das unterschiedliche Fächerprofil, aber auch auf bestimmte Rahmenbedingungen an HAW zurückzuführen.
Die Abbruchquote im universitären Bachelorstudium fällt in den Geisteswissenschaften mit 49% sowie in Mathematik und Naturwissenschaften mit 50% überdurchschnittlich aus. Deutlich niedrigere Quoten sind dagegen in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (21%) sowie in den Lehramtsstudiengängen (10%) festzustellen. An HAW lassen sich ähnliche Tendenzen beobachten: Überdurchschnittlicher Studienabbruch in Mathematik und Naturwissenschaften (39%) und geringe Werte in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (13%).
Der Studienabbruch im Masterstudium fällt nach wie vor deutlich niedriger aus als im Bachelorstudium. Unter den deutschen Studierenden beträgt er bei Berücksichtigung eines längeren Studienverbleibs 21%, vier Prozentpunkte mehr als bei der Berechnung auf Basis des Absolventenjahrgangs 2018. Zwischen den Hochschularten bestehen dabei wenige Unterschiede. An Universitäten liegt die Abbruchquote bei 20% und an HAW bei 23%. Unverändert zu den vorangegangenen Studienabbruchberechnungen fällt die Studienabbruchquote der internationalen Studierenden mit ausländischer Staatsbürgerschaft und Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung im Ausland weitaus höher aus als die ihrer deutschen Kommilitonen. Bei Berücksichtigung längeren Studienverbleibs beenden im Bachelorstudium 41% ihr Studium ohne Abschluss an einer deutschen Hochschule, das sind allerdings 8 Prozentpunkte weniger als bei den letzten Berechnungen vor zwei Jahren. Im Masterstudium liegt dieser Wert für internationale Studierende bei 28%.
„Die Ergebnisse belegen, dass die ersten Monate der Corona-Pandemie trotz problematischer Studienbedingungen nicht zu einem verstärkten Ausstieg aus dem Studium geführt haben. Andererseits ist es in den letzten Jahren auch nicht gelungen, maßgebliche Gründe für den Studienabbruch, wie die mangelnde Passung individueller Studienvoraussetzungen mit den Anforderungen des Studienbeginns, zurückzudrängen“, so Dr. Ulrich Heublein, Projektleiter dieser Studie.
Schlagwörter:Bachelor; Deutschland; Fachhochschule; Master; Studienabbruch; Studium; Universität
CEWS Kategorie:Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Studieren und Menstruieren – geschlechtergerechterer (Hoch-)Schulalltag durch kostenlose Menstruationshygieneartikel : Studie der Gleichstellungsstelle an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg 2021/2022
Autor/in:
Hillen, Barbara; Kroheck, Niklas
Quelle: Journal Netzwerk Frauen und Geschlechterforschung NRW, (2022) 50, S 43–50
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Schlagwörter:Fachhochschule; Geschlechtergerechte Hochschule; Gleichstellungsmaßnahmen; health; Hochschule; Studentin; Studium
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
„Am Geld allein liegt es nicht“ : Wissenschaftliche Impulse zur Reform des BAföG
Autor/in:
Buchholz, Sandra; Peter, Frauke; Lang, Sebastian; Gwosć
Quelle: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW); Hannover (DZHW Brief), 2022.
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Inhalt: Die soziale Ungleichheit am Übergang ins Studium erweist sich als sehr persistent: Studienberechtigte aus Nicht-Akademikerfamilien studieren nach wie vor deutlich seltener als Studienberechtigte aus Akademikerfamilien. Doch nur 15 Prozent der herkunftsspezifischen Disparitäten in der Studierneigung von Studienberechtigten lassen sich auf die antizipierten Kosten eines Studiums zurückführen. Fehlende Informationen über Nutzen und Kosten eines Studiums, komplexe Antragsformulare, die Unsicherheit über den Zeitpunkt einer möglichen BAföG-Bewilligung und eine größere Sorge, Schulden anzuhäufen, sind zentrale Ursachen dafür, dass Studieninteressierte aus sozial schwächeren Elternhäusern seltener studieren. Diese Aspekte sollten im Rahmen der geplanten Reform des BAföG berücksichtigt werden, so die Schlussfolgerung des DZHW-Briefs "Am Geld allein liegt es nicht".
Insbesondere scheinen Studienberechtigte aus sozial schwächeren Familien mehr und gezielter aufbereitete Informationen zum Studium zu brauchen. Eine Informationsintervention unter Berliner Studienberechtigten zeigte, dass schon die Durchführung eines knapp 20-minütigen Informationsworkshops die Studienaufnahme von studieninteressierten Schüler*innen aus Nicht-Akademikerfamilien nachhaltig erhöhen konnte. Von ihnen nahmen 77 Prozent ein Studium auf. Informationen zu den Kosten, Finanzierungsmöglichkeiten und Erträgen eines Studiums können also
dazu beitragen, dass sich Studieninteressierte, insbesondere aus sozial schwächeren Familien, an einer Hochschule einschreiben.
Weitere Forschungsergebnisse zeigen, dass gerade diese Studienberechtigten das Risiko überschätzen, durch die BAföG-Finanzierung in eine „Schuldenfalle“ zu geraten. Insbesondere bei risikoscheuen Studierenden aus einkommensschwächeren Familien ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie keinen Antrag auf BAföG-Förderung stellen. Wichtig wäre zudem eine Vereinfachung des Antragsverfahrens, damit weniger Studierende vor dem Aufwand der Antragstellung zurückschrecken. Eine Interventionsstudie aus Amerika konnte zeigen, dass sich durch Unterstützung bei der Antragstellung die Immatrikulationsrate insbesondere von Studieninteressierten aus einkommensschwächeren Familien erhöhte.
Ein weiteres Problem ist, dass Studierende oft erst nach Beginn des Studiums erfahren, ob und in welcher Höhe ihnen BAföG zusteht. Dies führt bei Studienberechtigten aus nicht-akademischen Familien zu Unsicherheit und letztlich dazu, dass sie sich eher gegen ein Studium entscheiden. Daher kann eine Zusage schon vor Studieneintritt zu einer Erhöhung der Einschreiberate führen, wie eine amerikanische Studie zeigt. Auch dies könnte ein wesentlicher Baustein in der anstehenden BAföG-Reform sein.
Prof. Dr. Sandra Buchholz, Abteilungsleiterin der Forschungseinheit Bildungsverläufe und Beschäftigung am DZHW und Autorin des DZHW Briefs, fasst zusammen: „Die durch ein Studium entstehenden Kosten sind unbestritten ein wichtiger Grund dafür, dass Kinder aus sozial schwächeren Familien seltener studieren. Das Bild ist aber weit komplexer – wissenschaftliche Studien zeigen, dass die wahrgenommenen Kosten eines Studiums nur einen eher kleinen Teil der nach wie vor bestehenden Herkunftsdisparitäten beim Übergang von Studienberechtigten ins Studium erklären können.“ Dr. Frauke Peter, stellvertretende Abteilungsleiterin am DZHW und Co-Autorin des neuen DZHW Briefes ergänzt: „Vielmehr sind es oft fehlende Informationen zum Studium und dessen Finanzierungsmöglichkeiten oder deren Beantragung, die dazu führen, dass sich weniger Studieninteressierte aus sozial schwächeren Familien für ein Studium einschreiben."
Schlagwörter:Bafög; soziale Herkunft; Studienaufnahme; Studienberechtigung; Studium
CEWS Kategorie:Diversity, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Engendering inequities: precariously employed academic women’s experiences of student evaluations of teaching
Autor/in:
Smele, Sandra; Quinlan, Andrea; LaCroix, Emerson
Quelle: Gender and Education, (2021) , S 1–17
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Inhalt: Grounded in intersectional feminist approaches, this study explores the equity impacts of student evaluations of teaching (SETs) on precariously employed women in the academy. Despite their overrepresentation in the academic teaching workforce, precariously employed women are a demographic group that remains underrepresented in research on SETs. Thirty-four qualitative interviews with precariously employed academic women at a university in Ontario, Canada, were conducted to explore their experiences of SETs. The participants critiqued SETs’ role in perpetuating feminized and racialized labour market precarity, and undermining their professional autonomy and professionalization. They also described how SETs subject them to discriminatory evaluations based on their gender, race and age, and the impacts thereof on their workload and mental health. This study’s findings reveal the importance of recognizing SETs’ impact on equity and the need to change teaching evaluation policy in higher education.
Schlagwörter:Canada; Diskriminierung; gender bias; gender inequality; Geschlechterungleichheit; Kanada; Lehre; prekäre Beschäftigung; racial bias; student evaluation; Wissenschaftlerin; woman scientist
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Eine Krise bekommen
Autor/in:
Atasayar, Destina; Brenner, Katharina; Nyffeler, Anaïs; Herbst, Luisa; Knilli, Lucie Jo; Grandis, Athena; Czoski, Maxie; Krause, Marlene; Nguyen, Bao-My; Lücking, Melissa; Weber, Niklas; Szankowsky, Irene; Graf, Lukas; Ruther, Anna-Luisa
Quelle: Verlag der Universität der Künste Berlin, 2021.
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Inhalt: Die Studierenden der Universität der Künste Berlin bekommen eine Krise. Sie sind wütend über Ungerechtigkeit und Diskriminierung und schreiben mit kritischem Blick über die Auswirkungen der Pandemie, ambivalente Identitäten und die politische Verantwortung der Kunsthochschule.
Schlagwörter:COVID-19; Diskriminierung; Geschlechterungleichheit; Intersektionalität; Krise; Kunsthochschule; Künstlerische Hochschule; Lehre; Migrationshintergrund; Studierende
CEWS Kategorie:Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Diversität, Partizipation und Benachteiligung im Hochschulsystem : Chancen und Barrieren für traditionelle und nicht-traditionelle Studierende
Herausgeber/in:
Lotze, Miriam; Wehking, Katharina
Quelle: Leverkusen: Verlag Barbara Budrich, 2021. 260 S
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Inhalt: "Mehr Chancengleichheit bei der Hochschulbildung im gesamten student life cycle zu erreichen, ist das Ziel bildungspolitischer Bestrebungen und Projektvorhaben. Wie wirksam und nachhaltig sind ebensolche Projekte? Welcher Innovationen bedarf es in der Hochschullandschaft, um eine Chancengleichheit für unterrepräsentierte Gruppen im Hochschulbildungssystem zu erreichen? Der Sammelband vereint sowohl theoretisch-konzeptionelle als auch empirische und praxisorientierte Beiträge, die diese Fragestellungen adressieren, unterschiedliche bildungspolitische Maßnahmen vorstellen und die Thematik einer chancengerechten Hochschulbildung kritisch reflektieren."
Schlagwörter:Bildungspolitik; Chancengerechtigkeit; Diversität; Hochschulbildung
CEWS Kategorie:Diversity, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Migration, Mobilität und soziale Ungleichheit in der Hochschulbildung
Autor/in:
Jungbauer-Gans, Monika; Gottburgsen, Anja
Quelle: Wiesbaden; München: Springer Fachmedien Wiesbaden; Ciando (Higher Education Research and Science Studies), 2021, 1.0. 220 S
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Schlagwörter:Hochschule; Hochschultyp; Migration; Migrationshintergrund; soziale Herkunft; soziale Ungleichheit; Studienabbruch; Studienberechtigung; Studienfachwahl; Studierende
CEWS Kategorie:Diversity, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Towards Inclusion in Spanish Higher Education: Understanding the Relationship between Identification and Discrimination
Autor/in:
Gallego-Noche, Beatriz; Goenechea, Cristina; Antolínez‐Domínguez, Inmaculada; Valero‐Franco, Concepción
Quelle: SI (Social Inclusion), 9 (2021) 3, S 81–93
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Inhalt: It is more and more evident that there is diversity among university students, but this diversity encompasses a wide variety of personal characteristics that, on occasion, may be subject to rejection or discrimination. The feeling of inequality is the result of one stand‐alone characteristic or an intersection of many. To widen our knowledge of this diversity and to be able to design actions with an inclusive approach, we have set out to explore the relationship between students’ feelings of discrimination, their group identification and their intersections. Participants for the study are selected from protected groups which fall into the following criteria: ethnic minority, illness, migrant minority, disability, linguistic minority, sexual orientation, income, political ideology, gender, age and religion. We will refer to this relationship as the ‘discrimination rate.’ To fulfil our objective, we have given a questionnaire to a sample of 2,553 students from eight Spanish universities. The results indicate that the characteristics with which they most identify are religion, age, sex and political ideology. However, the highest rate of discrimination is linked to linguistic minority, ideology and migration. Regarding intersectionality, it is worth noting that 16.6% of students feel discriminated against for more than one characteristic, with the most frequent relationships being the following: (1) ethnic or migrant minorities (2) sexual orientation, sex, being under 30, leftist ideology, low income, linguistic minority and (3) Christian Catholic, right‐wing and upper‐class ideology.
Schlagwörter:age; Befragung; Diskriminierung; Diversität; Gender; Geschlecht; Identität; Intersektionalität; Religion; Spanien; Studierende; survey; Ungleichheit
CEWS Kategorie:Diversity, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender Differences in Student Evaluations of Teaching: Identification and Consequences
Autor/in:
Cannon, Edmund; Cipriani, Giam Pietro
Quelle: (IZA Discussion Paper), 2021.
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Inhalt: "Student Evaluations of Teaching (SETs) have been suggested as one possible cause for low representation of women among academic economists. While econometric analyses using control variables certainly report that SETs can be influenced by the gender of both teacher and student, such studies may still be biased if there is non-random allocation of teachers to teaching. Even if causal estimates of gender effects are unbiased, the inference that SETs contribute to gender discrimination is hazardous, since hiring or promotion committees would not have access to these controls when evaluating SETs. We use data from an Italian university to quantify the effect of controls on gender effects and conclude that there is insufficient evidence to blame SETs for a gender imbalance in Economics."
Schlagwörter:economics; gender bias; higher education; teaching evaluation
CEWS Kategorie:Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht