Bei den Bemühungen des gFFZ zur Frauenforschungsförderung an Hessischen Fachhochschulen werden immer wieder von Professorinnnen ihre Überlastungen als Begründung für geringe Forschungsaktivitäten genannt. Die zunehmenden Arbeitsanforderungen, die mit den Studienreformprozessen einhergehen, das hohe Lehrdeputat, die relativ seltenen Forschungssemester und der fehlende Mittelbau an den Fachhochschulen führen zu einer hohen Arbeitsbelastung, in der Forschung kaum möglich scheint und vor allem als zusätzliche Anstrengung erlebt wird. Diese Problemdiagnose basiert jedoch bislang vornehmlich auf subjektiven und punktuellen Einschätzungen der Betroffenen. Es fehlen systematische Daten zur Bestimmung der Arbeitssituation von Fachhochschulprofessorinnen. Vor diesem Hintergrund will das Forschungsprojekt die aktuelle Arbeitssituation und die Belastungen von Professorinnen empirisch erfassen, um die Arbeitsproblematik solider beschreiben und analysieren zu können.
nicht bekannt