Pädagogische Hochschule Heidelberg
Universität
Aktive Rekrutierung
Postdocs, (Junior-)Professuren, Wissenschaftliches Personal
Ohne explizite Fachzuordnung
Durch die Maßnahme soll der Bewerberinnen-Pool in Berufungsverfahren vergrößert und die Chance auf Berufung einer Frau gesteigert werden.
Der strukturellen Benachteiligung von Frauen auf dem Weg zur Professur soll durch aktive Rekrutierung begegnet werden, gerade in Feldern, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Die Verantwortung für die aktive Rekrutierung liegt bei den fachkundigen Kommissionsmitgliedern, da diese die entsprechenden Netzwerke und mögliche Kandidatinnen kennen und demgemäß effektiver in Bezug auf die Gewinnung von Bewerberinnen tätig werden können. Diese Regelung wurde in der ?Richtlinie zur Durchführung von Berufungs- und Auswahlverfahren an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg? vom 30.1.2024, § 8 festgehalten:
?(1) In den Berufungs- und Auswahlverfahren ist durch die Ausschreibung und eine aktive Suche nach geeigneten Kandidatinnen darauf hinzuwirken, dass sich listenfähige Frauen auf die zu besetzenden Professuren bewerben.
(2) Die fachkundigen Kommissionsmitglieder sprechen geeignete Kandidatinnen vor Ablauf der Ausschreibungsfrist an und berichten hierüber in der ersten Kommissionssitzung.
(3) Bei der aktiven Suche und gezielten Ansprache geeigneter Kandidatinnen aus dem In- und Ausland sind beispielsweise die einschlägigen Datenbanken [...] zu nutzen. Mit der Vorlage des Berufungsvorschlags an die im weiteren Verfahren zuständigen Gremien hat die Berufungskommission über die Maßnahmen und die Ergebnisse der aktiven Suche nach geeigneten Kandidatinnen zu berichten.?