Die Welt erklären und gestalten - Potentiale herausfordern, wecken und fördern : zur Wandelbarkeit von Geschlecht und Wissenschaft
Titelübersetzung:Explaining and organizing the world - challenging, tapping and promoting potential : inconstancy of gender and science
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 381-394
Inhalt: Die Verfasserin zeichnet als langjährig verbundene Mitarbeiterin ein biografisches Bild von Sigrid Metz-Göckel, bei dem der Zusammenhang der Veränderung von Geschlecht und Wissenschaft im Mittelpunkt steht. Sie reflektiert insbesondere Metz-Göckels Potenziale-Ansatz, der in vier Hinsichten wirksam wird: in der Forschung, in den Strukturen und Mechanismen der Geschlechterstereotypisierungen, in den Binnendifferenzierungen innerhalb der Geschlechter und als Ansatzpunkt für politisches Handeln. Eine "Kultur der Anerkennung" hat Metz-Göckel vor allem am amerikanischen Women's College Wellesley gefunden. Im Mittelpunkt des Denkens von Metz-Göckel steht die Geschlechterforschung als Gesellschaftsforschung und Hochschulforschung - die Organisation Hochschule und das Potenzial, das zu ihrer Mitgestaltung von den Frauen ausgeht. (ICE2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Verbindung von Hochschulreform und Gender Mainstreaming
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Hochschulreform und Gender Mainstreaming : Geschlechtergerechtigkeit als Querschnittaufgabe. Kleine Verlag GmbH (Wissenschaftliche Reihe), 2003, S. 19-31
Der Zusammenhang von Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement
Titelübersetzung:The relationship between personnel development, gender justice and quality management
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule. Christine Roloff (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2002, S. 11-33
Inhalt: Die Verfasserin fragt zunächst, welche Aufgaben Personalentwicklung gerade an Hochschulen übernehmen könnte. Ihr geht es dabei darum, entwicklungsfähige Potenziale und Motivationen bei Beschäftigten wie Studierenden zu wecken und im Einklang mit den institutionellen Zielen der Hochschule umzusetzen. Geschlechtergerechtigkeit als universitäres Reformziel fächert sie in das folgende Spektrum auf: quantitative Beteiligung, qualitative Aktivität, kulturelle und symbolische Gleichheit und Anerkennung von Vielfalt. Am Beispiel der "QueR-Strukturen" an der Universität Dortmund wird dann gezeigt, wie im Kontext des Qualitätsmanagements ein Einstieg in eine geschlechtergerechte Personalentwicklung aussehen kann. (ICE)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hochschulreform : Idee und Wirklichkeit in ihren Auswirkungen auf die Gleichstellungspolitik
Titelübersetzung:University reform : idea and reality in its impacts on equal opportunity policy
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Geschlechterpolitik an Hochschulen: Perspektivenwechsel ; zwischen Frauenförderung und Gender Mainstreaming. Claudia Batisweiler (Hrsg.), Elisabeth Lembeck (Hrsg.), Mechtild Jansen (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich, 2001, S. 87-98
Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich mit Anspruch und Wirklichkeit der aktuellen Hochschulreform und den Auswirkungen auf die Gleichstellungspolitik. Zunächst bezieht er sich auf Schwachstellen im Hochschulsystem, die eine Modernisierung erforderlich machen und benennt u.a. die mangelnde Internationalisierung, die Bürokratisierung, die Personalstruktur und die Organisation der Hochschulen. Die gegenwärtig diskutierten Modernisierungsinstrumente werden einer differenzierten Kritik unterzogen. Es wird betont, dass es keine transparenten Diskussionen darüber gibt, was der gesellschaftliche Auftrag der Hochschulen heute ist. Die derzeit im Vordergrund stehende Diskussion über eine betriebswirtschaftliche Modernisierung ist verkürzt, die schlichte Übertragung von Unternehmensstrukturen auf die Hochschulen unangemessen und die Reformen auf Hochschulebene werden zur Zeit aber gerade nicht öffentlich vorbereitet. Es entstehen durch so genannte "Expertengruppen" neue informelle Entscheidungsstrukturen. Unter diesen Rahmenbedingungen untersucht die Autorin die Interventionschancen von Frauen im aktuellen Hochschulreformprozess und geht insbesondere auf das Dilemma ein, dass Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte im Reformprozess auf die formale Kontrolle zurückgeworfen werden, obwohl die informelle Gestaltungsmacht eine größere Bedeutung erhält. (ICH)
Mittelverteilung, Informationsmanagement und Networking : Aktionsfelder der Gleichstellungsbeauftragten im Reformprozess der Hochschulen
Autor/in:
Roloff, Christine; Zimmermann, Karin
Quelle: Mittelvergabe und Gleichstellungspolitik an Hochschulen. Tagung "Finanzielle Anreizsysteme und Gleichstellungspolitik an Hochschulen"; Kleine Verlag GmbH (Wissenschaftliche Reihe), 2000, S. 43-58
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechterverhältnis und Studium in Naturwissenschaft und Technik - vom "Problem der Frauen" zum Modernisierungsdefizit der Hochschule
Titelübersetzung:The relationship between genders and academic studies in natural science and technology - from the "problem of women" to the modernization deficit of universities
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Vielfältige Verschiedenheiten: Geschlechterverhältnisse in Studium, Hochschule und Beruf. Ayla Neusel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Tagung "Frauen in Hochschule und Beruf"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1999, S. 63-85
Inhalt: Die Verfasserin arbeitet einleitend die unterschiedlichen Analyseebenen in Untersuchungen zum Thema "Frauen/Geschlechterverhältnis in Naturwissenschaft und Technik" heraus. Sie zeigt im Folgenden, wie sich diese Thematik von einem anscheinend nur Frauen betreffenden Problemfeld im Fortgang der Forschung zu einer umfassenderen Sichtweise auf das Geschlechterverhältnis erweitert hat, und vertieft diese Entwicklung anhand von Überlegungen zur Neudefinition des Zusammenhangs von Geschlecht und Technik. Dass die Praxis diesen neuen Erkenntnissen noch nicht gefolgt ist, wird mit Blick auf die Hochschulbildung und insbesondere das Ingenieurstudium deutlich, das als zu einseitig auf technische Lösungen fixiert und im Hinblick auf den Bedarf der Industrie und die Anforderungen der Globalisierung als nicht mehr funktional gesehen wird. Ein abschließender Ausblick gilt dem Zusammenhang von Hochschulreform und Veränderungen des Geschlechterverhältnisses an den Hochschulen. (ICE)
Reform von innen? : Erprobung eigenverantwortlicher Gleichstellungspolitik
Titelübersetzung:Reform from the inside? : testing of self-responsible policy on equality
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Reformpotential an Hochschulen: Frauen als Akteurinnen in Hochschulreformprozessen. Christine Roloff (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 1998, S. 239-257
Inhalt: Gegenstand der Untersuchung ist ein Reformprojekt, das von der Universität Dortmund unter dem Titel "Innovation und Qualität - Abbau von geschlechterdifferenten Strukturen als Reform von innen" in Angriff genommen wurde. Die Verfasserin stellt den wissenschaftlichen Hintergrund (Gleichstellung als Ressource), die Einbeziehung von Elementen der "neuen Steuerung" (Controlling, Budgetierung) sowie die inhaltlichen und organisatorischen Zielsetzungen des Projekts vor. Methodisch soll sich das Projekt als partizipativer Organisationsentwicklungsansatz an der Idee der "lernenden Organisation" orientieren. Abschließend gibt die Verfasserin einen kritischen Überblick über die sich über viele Jahre hinziehende Entstehungs- und Implementierungsgeschichte dieses Projekts, in deren Verlauf entscheidende Elemente des ursprünglichen Projektnetzwerks verloren gingen. (ICE)
Hochschulen in Veränderung : wo stehen die Frauen in der gegenwärtigen Umbruchphase?
Titelübersetzung:Changing universities : where are women in the current upheaval phase?
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Reformpotential an Hochschulen: Frauen als Akteurinnen in Hochschulreformprozessen. Christine Roloff (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 1998, S. 11-36
Inhalt: Die Verfasserin setzt sich mit dem aktuellen Reformprozess im Hochschulbereich auseinander und zeigt, dass es sich bei den gegenwärtig in Angriff genommenen Reformen vor allem um Rationalisierungsprozesse handelt. Sie fragt vor diesem Hintergrund, welche Veränderungsimpulse in diesem Prozess von Frauen ausgehen können und welche Ressourcen Frauen einsetzen können, um ihre Interessen zur Geltung zu bringen. Frauen sind unter dem Aspekt von Einfluss und Macht zwar nur marginal an den Hochschulen vertreten, der gesellschaftliche Trend zu kontinuierlicher Erwerbstätigkeit, höheren Qualifikationen und Karriereorientierung von Frauen schlägt jedoch auch auf die Hochschulen durch. Welche Möglichkeiten Frauen als Akteurinnen in der Organisation "Hochschule" haben, umreißt die Verfasserin in Form eines Überblicks über die sich anschließenden Einzelbeiträge des Sammelbands. (ICE)
Diminishing gender inequality by innovation and quality management in german universities
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Rationalisation, organisation, gender : proceedings on international conference, October 1998. (Beiträge aus der Forschung / Sozialforschungsstelle Dortmund -sfs- zentrale wissenschaftliche
Einrichtung der Technischen Universität Dortmund)1998, S. 126-132