Berufs- und Karrierekonstellationen in Paarbeziehungen : Segmentation, Integration, Entgrenzung
Titelübersetzung:Occupational and career constellations in couple relationships : segmentation, integration, delimitation
Autor/in:
Dettmer, Susanne; Hoff, Ernst-H.
Quelle: "Wenn zwei das Gleiche tun...": Ideal und Realität sozialer (Un-)Gleichheit in Dual Career Couples. Heike Solga (Hrsg.), Christine Wimbauer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich, 2005, S. 53-75
Inhalt: Der Beitrag analysiert die Berufsverlaufsmuster von Paaren, von denen mindestens ein Partner der Profession Medizin oder Psychologie angehört. Sie unterscheiden zwischen drei Hauptformen der Lebensgestaltung, die durch die jeweilige Verflechtung der Berufsverläufe beider Partner definiert sind: Segmentation (hier gestalten sich die Berufsverläufe der Partner weitgehend unabhängig voneinander), Integration (die Berufsverläufe interagieren miteinander und beeinflussen sich stark gegenseitig) und Entgrenzung (die beruflichen Laufbahnen beider Partner können kaum noch voneinander getrennt werden). Wie die Autorinnen u.a. zeigen, erweisen sich für die Zugehörigkeit zu einer dieser Gruppen die inhaltliche Affinität oder die Unterschiedlichkeit der Berufe und Tätigkeitsfelder der Partner als wesentlich. Zudem lassen sich professionsspezifische Unterschiede auffinden. Dabei spielen die Verwertungschancen der Bildungsressourcen für die partnerschaftlichen Arrangements eine ebenso wichtige Rolle wie die vorherrschenden Beschäftigungsformen und Möglichkeiten zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung. Insgesamt zeigt sich in der Psychologie eine größere Vielfalt an dyadischen Berufs- und Lebenslaufsmustern als in der Medizin. Für die künftige Forschung ist es daher angebracht, ein stärkeres Gewicht auf die komparative Untersuchung berufsabhängiger Konstellationen in Paarbeziehungen zu legen. (ICA2)
Quelle: Berlin (Berichte aus dem Bereich "Arbeit und Entwicklung" am Institut für Arbeits-, Organisations- und Gesundheitspsychologie an der FU Berlin, Nr. 17), 2002. 37 S.
Inhalt: Der vorliegende Arbeitsbericht ist der sechste in der Reihe der Berichte zum Projekt PROFIL und die erweiterte Fassung eines Berichtes über den wichtigsten und dritten Arbeitsschritt einer Interviewerhebung und -auswertung im zweiten Förderzeitraum, welcher im Jahre 2002 endete. Das Hauptziel dieses Untersuchungsschrittes besteht in einer Erklärung von Disparitäten in den Geschlechterverhältnissen. Nach der leitenden Forschungsthese spezialisieren sich Frauen oftmals in anderer Weise und durchlaufen zumeist diskontinuierlichere Berufswege als Männer, weil sie ungleich stärker mit der Koordination und Integration der Anforderungen in Beruf und Familie konfrontiert sind. Dabei handelt es sich nicht nur um Integrationsleistungen auf der Ebene des Alltagshandelns, sondern auch um solche auf der Ebene des biographisch bedeutsamen Handelns. Um diese These näher zu prüfen, wurden zusätzlich zur Fragebogenerhebung mehrere Intensivinterviews zu den Bezügen zwischen Berufs- und Privatleben durchgeführt. Die Autoren geben zunächst einen Überblick über die Stichprobenauswahl, die Erhebung und die Auswertung des Projekts PROFIL, um anschließend erste Ergebnisse des dritten Untersuchungsschrittes vorzustellen und Perspektiven der weiteren Projektarbeit aufzuzeigen. (ICI2)
Quelle: Berlin (Berichte aus dem Bereich "Arbeit und Entwicklung" am Institut für Arbeits-, Organisations-
und Gesundheitspsychologie an der FU Berlin, Nr. 17), 2002. 37 S.
Inhalt: Der vorliegende Arbeitsbericht ist der sechste in der Reihe der Berichte zum Projekt
PROFIL und die erweiterte Fassung eines Berichtes über den wichtigsten und dritten
Arbeitsschritt einer Interviewerhebung und -auswertung im zweiten Förderzeitraum,
welcher im Jahre 2002 endete. Das Hauptziel dieses Untersuchungsschrittes besteht
in einer Erklärung von Disparitäten in den Geschlechterverhältnissen. Nach der leitenden
Forschungsthese spezialisieren sich Frauen oftmals in anderer Weise und durchlaufen
zumeist diskontinuierlichere Berufswege als Männer, weil sie ungleich stärker mit
der Koordination und Integration der Anforderungen in Beruf und Familie konfrontiert
sind. Dabei handelt es sich nicht nur um Integrationsleistungen auf der Ebene des
Alltagshandelns, sondern auch um solche auf der Ebene des biographisch bedeutsamen
Handelns. Um diese These näher zu prüfen, wurden zusätzlich zur Fragebogenerhebung
mehrere Intensivinterviews zu den Bezügen zwischen Berufs- und Privatleben durchgeführt.
Die Autoren geben zunächst einen Überblick über die Stichprobenauswahl, die Erhebung
und die Auswertung des Projekts PROFIL, um anschließend erste Ergebnisse des dritten
Untersuchungsschrittes vorzustellen und Perspektiven der weiteren Projektarbeit aufzuzeigen.
(ICI2)