Institut Frau und Gesellschaft (IFG) gGmbH, Hannover
Titelübersetzung:Institut Frau und Gesellschaft (IFG) gGmbH, Hanover
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 16 (1998) H. 4, S. 35-38
Inhalt: Das 1982 gegründete unabhängige und politisch ungebundene Frauenforschungsinstitut wird vorgestellt. Es betreibt Frauen- und Geschlechterforschung in Auseinandersetzung mit der jeweils aktuellen sozialwissenschaftlichen Diskussion und deren theoretischen Konzepten und empirischen Befunden. Entsprechend werden die Entwicklungen der Bereiche "Familie und soziale Netzwerke", "Berufliche Bildung und Arbeitsleben", "Öffentliche Medien und Politik" und "Frauengesundheit" skizziert. Die Außenwirkung des IFG wird anhand von Publikationen, Projekten und Forschungskooperationen verdeutlicht. Dabei wird verstärkt auf eine Verbindung von Frauen- und Geschlechterforschung eingegangen. (prf)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Einführung in den Themenschwerpunkt Universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen der Frauen- und Geschlechterforschung in der Bundesrepublik : Positionen, Profile und Entwicklungsperspektiven
Titelübersetzung:Introduction to the key topic of university and non-university institutes for research on women and gender in the Federal Republic : attitudes, profiles and development prospects
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 16 (1998) H. 4, S. 5-11
Inhalt: Eine Workshop-Diskussion zum Thema "Profile und Entwicklungsperspektiven von Frauenforschungsinstitutionen" wird wiedergegeben, die vom Institut Frau und Gesellschaft (IFG) an der Universität Bielefeld 1998 organisiert wurde. Dabei sind sozialwissenschaftliche Frauenforschungsinstitutionen mit interdisziplinärem Ansatz vertreten, die bereits etabliert oder erst im Entstehen sind und die Forschungsanträge stellen, Forschungsprojekte betreuen und Drittmittel einwerben. Die grundsätzlichen Unterschiede der Institutionen und die erschwerten Rahmenbedingungen von Drittmittelprojekten werden angesprochen. Dies führt zu der Frage nach neuen Kooperationsformen. Daneben wird gefordert, über die Projekte hinaus offensive Frauen- und Frauenforschungspolitik zu betreiben. (prf)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Überlegungen zur weiteren Forschung über Frauen - und Männer - im Technikstudium
Titelübersetzung:Reflections on further research regarding women - and men - in engineering studies
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 15 (1997) H. 1/2, S. 17-35
Inhalt: Will man Frauen für das Technikstudium motivieren, so muß dieses Studium attraktiver werden. Zweck des vorliegenden Beitrags ist es, eine Ausgangsbasis für weitere Forschungen über Frauen (und auch Männer) im Technikstudium zu schaffen. Auf dem Hintergrund von Erfahrungen, daß die extreme Minderheitensituation von Frauen in diesem Studium auch durch frauenfördernde Maßnahmen nicht grundsätzlich hat verändert werden können, sind weitere Überlegungen zu einer überprüfbaren Veränderung ihrer Lage geboten. Mit der Frage nach den Möglichkeiten von Monoedukation und Koedukation bei Frauen im Technikstudium wird diskutiert, inwieweit die für den Bereich der Schule geführte Diskussion um die Benachteiligung von Mädchen durch Koedukation hier weitere Anregungen geben könnte. Die referierten Ergebnisse einer qualitativen Befragung zeigen, daß Studentinnen - und auch Schülerinnen - von einer grundsätzlichen Gleichheit zwischen den Geschlechtern ausgehen. "Schonräume" zur Förderung von Frauen werden nur akzeptiert, wenn sie einerseits Informationen über das Berufsleben als Frau, andererseits aber vor allem das Einüben praktischer Fähigkeiten und somit das Ausgleichen von so wahrgenommenen Defiziten gegenüber den Männern im Studium erlauben. (pre)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Sozialisationstheoretische Reflexionen über Koedukation und soziale Ungleichheit
Titelübersetzung:Reflections on coeducation and social equality from the viewpoint of socialization theory
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 14 (1996) H. 1/2, S. 19-30
Inhalt: Angeregt durch eine Untersuchung von Studentinnen und Studenten der Ingenieurwissenschaften wird ein interaktionistischer sozialisationstheoretischer Ansatz entwickelt, der einer Reihe von Analysen von Befunden zur Koedukation im Rahmen der schulischen Erziehung dienen soll, vor allem zur Aufdeckung sozialer Ungleichheit. Diese soziale Ungleichheit ist angesichts aktueller Entwicklungen unter der bildungstheoretischen Prämisse der Chancengleichheit zu reflektieren. Zunächst wird ein Überblick über Forschungsansätze zur Doppelten Sozialisation von Frauen und Männern und aus dem Bereich der Frauenforschung gegeben, die mit ihren Beiträgen zur Erfassung von bewußten und unbewußten Aspekten von Sozialisationsprozessen für die Untersuchung über Studenten der Ingenieurwissenschaften wichtig waren. Dieser sozialisationstheoretische Rahmen erlaubt schließlich die Entwicklung eines Konzeptes zur weiterentwickelten Koedukation und zum gesamtgesellschaftlichen Wandel von sozialen Ungleichheiten, mit Hilfe dessen die Rahmenbedingungen schulischer Bildungsprozesse und der Geschlechterdifferenzen aufgezeigt werden. Da geschlechtsbezogene Differenzen empirisch auch immer vermischt mit weiteren sozialen Differenzen (des Milieus und der Schicht) auftreten, ist das genannte Konzept nicht nur in Bezug auf die Gleichrangigkeit der Geschlechter, sondern auch in Bezug auf einen Zuwachs an Gleichrangigkeit über die Grenzen der Milieus und Schichten hinaus anzuwenden. (ICH)
Studienerfolg und doppelte Sozialisation von Ingenieurstudentinnen und -studenten
Titelübersetzung:Female and male students of engeneering : their success in studies and "double socialisation"
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 15 (1995) H. 1, S. 80-95
Inhalt: "Diese Überlegungen zu einer empirischen Studie über Studentinnen und Studenten der Ingenieurwissenschaften, Elektrotechnik und Maschinenbau, sollen zur Ermittlung von biographischen Bedingungen für Handlungsdispositionen beitragen, die zu Fachengagement und Erfolg bei Studienleistungen führen - mit möglichen Auswirkungen auf die Zukunft. Diese Handlungsdispositionen im zwischenmenschlichen und Leistungsbereich sind aktuell auf die Ausbildung sowie lebenslang auf Familie und Beruf bezogen. Dabei ergeben sich Unterschiede wie Gemeinsamkeiten im Studium auf dem Hintergrund geschlechtsspezifischer Entwicklungen. In sozialisationstheoretischer Sicht geht es um geschlechtsspezifische Identitätsentwicklungen durch Interaktionen - als Entwicklungen von Handlungsdispositionen -, methodisch um die Analyse von Fällen und Fallgruppen. Nach einer Literaturanalyse wird das eigene Vorgehen auch an zwei Beispielen vorläufig demonstriert." (Autorenreferat)
Inhalt: "This conception for an empirical study on female and male students of electrical and mechanical engineering is made to contribute to the investigation of biographical conditions for their ways of acting, especially their engagement and success in their studies - which may have consequences for their future. These ways of acting, in contact with persons or duties, are important for their education now but have their lifelong effects on their families and professions. They may be similar or different - seen against the background of gender-specific developments. The perspective on socialization theory focusses on gender-specific developments of identity in interactions - seen as development of ways of acting. The methods are intended to analyse cases and groups of cases. After a review on literature the procedure of the study is also provisionally demonstrated by presenting two examples." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Familienfrauen am Ende ihrer aktiven Mutterphase
Titelübersetzung:Family women at the end of their motherhood phase
Autor/in:
Herlyn, Ingrid; Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, 6 (1994) 1/2, S 6-15
Inhalt: 'Familienfrauendasein, d.h. die Versorgung von Haushalt und Familie bei ökonomischer Abhängigkeit vom Ehemann, schränkt sich heute ein auf die aktive Mutterphase, an deren Ende es gilt, neben den Familienpflichten individuell neuen Lebenssinn zu finden. Anhand von biographischen Interviews mit rund 50 betroffenen Frauen stellten sich im wesentlichen drei Bewältigungsstrategien heraus: eine unveränderte Familienexistenz bei Ausdehnung von Freizeitaktivitäten, die Suche nach Teilzeitarbeit ohne Veränderung in der Familie und drittens das Streben letztlich nach Vollzeiterwerbstätigkeit bei Umverteilung der Familienpflichten. Die jeweilige Bewältigungsstrategie wird wesentlich bedingt durch subjektive biographische Ressourcen, die unterschiedliche Beziehungen zu Familie und eigener Leistung umfassen und das Ausmaß individualisierter Lebensführung jetzt mitbestimmen.' (Autorenreferat)
Schlagwörter:Versorgung; modification; woman; way of life; supply; family; Biographie; Lebensweise; biography; Familie; Änderung
SSOAR Kategorie:Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Bevölkerung