Quelle: Bürgerinnen und Bürger: Geschlechterverhältnisse im 19. Jahrhundert. Konferenz "Bürgerliche Gesellschaft, Bürgertum und Geschlechterverhältnis im 19. Jahrhundert"; Göttingen (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft), 1988, S 206-209
Literaturbesprechung zu: Kathleen Gerson: Hard choices. How women decide about work, career, and motherhood. Berkeley and Los Angeles: University of California Press 1985
Autor/in:
Tölke, Angelika
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 40 (1988) 1, S 179-180
Technikkompetenz im Qualifikationspotential von Frauen
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Frauenforschung : Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, 6 (1988) 4, S 32-38
Inhalt: Kritisch gewürdigt werden drei Argumentationslinien, die in der Frauenforschung zum Thema Technikkompetenz von Frauen im Beruf und Haushalt diskutiert werden. Die erste Richtung stellt die Abgrenzung technischer gegen nicht-technische Qualifikationen in Frage, die zweite geht aus von der Position, das traditionelle Un-Verhältnis von Frauen zur Technik sei den "männlichen" Strukturen dieser Technik geschuldet, und der dritte Argumentationsstrang begreift Qualifikation ausdrücklich als politische Setzung, Spiegel gesellschaftlicher Machtverhältnisse auch zwischen Frauen und Männern. Die These der Autorin ist, daß technische Fähigkeiten keine Frage von Begabung oder Neigung sind, sondern von gesellschaftlicher Definitionsmacht. Sie Frauen abzusprechen, ist (immer noch) zentral für das Geschlechterverhältnis. (GF)
Probleme der Durchsetzung der Gleichberechtigung im persönlichen Leben junger Frauen: Forschungsbericht zur Studie: Leistung und Lebensweise junger Frauen in der DDR
Titelübersetzung:Problems in implementing equality of rights in the personal life of young women: research report on the study: performance and way of life of young women in the GDR
Autor/in:
Locker, Beate
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ); Leipzig, 1988. 28 S
Inhalt: Ausgehend von der Feststellung, daß Gleichberechtigung in der DDR gesetzlich verankert ist, von allen bejaht wird, aber nicht immer entsprechendes Verhalten nach sich zieht, werden in der Studie einige Fragen zum Problem der Gleichberechtigung und der Partnerschaft diskutiert. Es wird festgestellt, daß trotz allgemeiner Akzeptanz der Gleichberechtigung doch sehr ungenaue Vorstellungen darüber existieren, was Gleichberechtigung wirklich bedeutet. Deshalb werden die Kennzeichen der Gleichberechtigung aufgezeigt. An verschiedenen Beispielen wird herausgearbeitet, wie Partnerschaft und Gleichberechtigung im Alltag aussehen. Insgesamt wird festgestellt, daß im Rahmen von Gleichberechtigung gleiche Arbeitsmöglichkeiten, gleicher Lohn für gleiche Arbeit sowie gleiche Rechte und Pflichten in den verschiedenen Lebensbereichen einen hohen Stellenwert haben. Abschließend wird zusammengefaßt, welche positiven und negativen Trends die Gleichberechtigung der Frauen fördern oder behindern. (ICA)
Schlagwörter:DDR; German Democratic Republic (GDR); Einstellung; attitude; woman; Gleichberechtigung; equality of rights; Lebensweise; way of life; Leistungsorientierung; achievement orientation; Frauenbild; image of women; Alltag; everyday life; Partnerschaft; partnership; Lebensbedingungen; living conditions; Arbeitsbedingungen; working conditions
SSOAR Kategorie:Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit, Frauen- und Geschlechterforschung