Titelübersetzung:Science manager by chance? : more systematic career promotion required
Autor/in:
Nickel, Sigrun
Quelle: Wissenschaftsmanagement : Zeitschrift für Innovation, Jg. 17 (2011) H. 2, S. 30-33
Inhalt: "In einem sind sich die Leitungskräfte deutscher Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen weitgehend einig: Für den strategischen Erfolg ihrer Institutionen ist gutes Management von hoher Relevanz. Und das nicht nur in der Administration, sondern auch in Lehre, Forschung und akademischer Selbstverwaltung. Wissenschaftsmanagement wird somit als Querschnittsthema gesehen, welches sich in unterschiedlicher Form und Ausprägung durch die gesamte Organisation zieht. Folgerichtig müsste ein entsprechender Kompetenzaufbau bei Verwaltungsmitarbeitern und Wissenschaftlern erfolgen. Doch mit einer systematischen Personalrekrutierung und -entwicklung tun sich die Einrichtungen in der Regel schwer. Vor allem Hochschulen überlassen vieles dem Zufall, so das Fazit einer aktuellen Studie vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE)." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Außerhochschulische Forschung, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gewusst was oder gewusst wie? Entwicklung von Führungskräften in Wissenschaftseinrichtungen
Titelübersetzung:Knowing what or knowing how? Development of executives in scientific institutions
Autor/in:
Blum, Nikolaus; Baarfuss, Ruedy
Quelle: Wissenschaftsmanagement : Zeitschrift für Innovation, Jg. 17 (2011) H. 2, S. 24-29
Inhalt: "Die Personalentwicklung in Wissenschaftseinrichtungen steckt noch in den Kinderschuhen. Vor vielen Jahren, als sich Unternehmen schon intensiv Gedanken darüber gemacht haben, wie sie ihre künftigen Führungskräfte auswählen und entwickeln sollen, war dies in Hochschulen und Forschungseinrichtungen noch kein Thema. Nach den allgemeinen Vorstellungen verläuft eine wissenschaftliche Karriere nach eigenen Gesetzen. Hochbegabte Individuen qualifizieren sich durch individuelle wissenschaftliche Arbeiten auf einem speziellen Fachgebiet. Die Besten werden aufgrund ihrer persönlichen Forschungsleistungen in einem Berufungsverfahren von ihren Fachkollegen auf einen Lehrstuhl oder in eine Institutsleitung berufen. Damit sind sie in Amt und Würden - was heute in aller Regel mit umfangreichen Führungs- und Managementaufgaben verbunden ist. Nicht wenige scheitern daran." (Autorenreferat)
Zentralisierung und Hierarchisierung : der Wandel des Qualitätsmanagements in der außeruniversitären Forschung
Titelübersetzung:Centralization and hierarchization : change in quality management in non-university research
Autor/in:
Heinze, Thomas
Quelle: Wissenschaftsmanagement : Zeitschrift für Innovation, Jg. 16 (2010) H. 3, S. 35-39
Inhalt: "Gegenwärtig steht das Qualitätsmanagement (QM) im Hochschulbereich im Zentrum der bildungs- und forschungspolitischen Debatte. Für diese Diskussion kann es von Nutzen sein, den Stand des QM in der außeruniversitären Forschung zu betrachten. Zur außeruniversitären Forschung zählen die Max-Planck-Gesellschaft, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft und die Leibniz-Gemeinschaft. Im Vergleich zu den Hochschulen sind diese Einrichtungen stärker organisiert und verwenden seit vielen Jahren Verfahren, um die Produkte ihrer Forschung zu bewerten und deren Qualität zu steuern. Die erste These des Beitrags lautet, dass das QM der vier außeruniversitären Forschungseinrichtungen in ihren Missionen und ihrer Governance verankert ist. Die zweite These lautet, dass es einen Trend zur Zentralisierung und Hierarchisierung des QM in der außeruniversitären Forschung gibt." (Autorenreferat)
Inhalt: "The paper explores institutional change in quality management procedures of extra-university research organizations and discusses consequences for universities." (author's abstract)
Strategien in Wissenschaftsorganisationen : Grundlagen - Beispiele - Perspektiven
Titelübersetzung:Strategies in science organizations : basis - examples - prospects
Herausgeber/in:
Becker, Ralph; Graf, Rainer
Quelle: Bonn: Lemmens (Edition Wissenschaftsmanagemnt), 2010. 219 S.
Inhalt: "Der immer stärker werdende Wettbewerb ist zu der zentralen Herausforderung in der deutschen Hochschul- und Forschungslandschaft geworden. Da erklärt es sich fast von selbst, dass der Begriff 'Strategische Entwicklung' in der Scientific Community einen festen Platz erobert hat. Band 1 der neuen Reihe 'Edition Wissenschaftsmanagement' beleuchtet die Chancen und Potenziale strategischen Handelns im Wissenschaftssystem aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Autoren - Experten aus Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Mittler- und Förderorganisationen, Consulting und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung - vermitteln Grundlagen des Wissenschafts- und Forschungsmanagements, berichten aus unterschiedlichen Perspektiven über Erfahrungen und Ziele und zeichnen Zukunftsperspektiven auf." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ralph Becker: Strategien in Wissenschaftsorganisationen entwickeln und umsetzen (8-9); Einführung: Rainer Graf: Besser oder anders sein? Ein Vorgehensmodell für den Strategieprozess an Hochschulen (10-31); Markus Lemmens: Navigieren zwischen Brücke und Maschinenraum. Wissenschaftsmarketing - ein strategischer Umgang mit politischen Erwartungen (34-39); Ada Pellert: Management in Expertenorganisationen. Der Abschied von traditionellen Leitungsvorstellungen (40-49); Klaus Dicke: Stärken stärken, Schwächen beseitigen. Herausforderungen der Strategieplanung im Kontext von Schwerpunkt- und Profilbildung (50-59); Dieter Kaufmann: Bedeutungswandel von Kommunikation und Marketing. Unternehmerische Führung und transparenter Dialog: Markenzeichen moderner Hochschulen (60-67); Klaus Hamacher, Robert Borrmann: Vision - Mission - Meilensteine zur Strategiefindung. ... im Spiegel der administrativen und technischen Infrastruktur des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (68-79); Kai Handel: Reform des Hochschuldienstrechts. Strategien zur Differenzierung von Professorenstellen an Fachhochschulen am Beispiel der HTWG Konstanz (82-91); Stephanie Dittmer, Sabine Helling-Moegen: Konkurrieren um die besten Köpfe. Talentförderung in der Helmholtz-Gemeinschaft (92-101); Thorsten Mundi, Kirsten Zierold, Hanns H. Seidler: Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Verwaltung. Notwendigkeiten und Strategien der Ausbildung im Wissenschaftsmanagement (102-111); Ulrich Grothus: Maßstab für Qualität - Motor zur Veränderung. Strategien zur Internationalisierung der Hochschulen (112-123); Herbert Grieshop: "Work in Progress". Die Freie Universität Berlin auf dem Weg zu einer Internationalisierungsstrategie (124-137); Markus Zanner, Jutta Wollersheim, Isabell M. Welpe: Interdisziplinarität als Wissenschaftsstrategie. Integriertes Management fördert die wissenschaftliche Exzellenz (138-149); Jeroen Verschragen: Von Forschen ohne Genzen. Von den "Auslandsbeziehungen" zur "Internationalisierungsstrategie" (150-159); Ernst Th. Rietschel, Björn Maul: Leibniz-Initiative "WissenschaftsCampus". Ein Modell als Instrument der Länder zur strategischen Entwicklung ihrer Forschungslandschaft (160-165); Linda Diepenbruck, Manfred Nettekoven: Vision 2020: Strategie für qualitatives Wachstum. Institutionelle und wirtschaftliche Kooperationen verstärkt ausbauen (166-175); Alexander Haas, Heike Slusarczyk: Das Forschungszentrum Jülich. Aktuelle Herausforderungen an die Entwicklung der Unternehmensstrategie einer Großforschungseinrichtung (176-185); Hendrik Brumme, Peter S. Niess: Neue Organisationsstrukturen. Modernes Hochschulmanagement zur Förderung von Spitzenleistungen in Forschung, Lehre und Transfer (188-205); J. G. Wissema: Threat or Opportunity? From the Humboldt University to a Third Generation University Model (206-213); Georg Schütte: Die Welt wird flach. German Science Goes Global (214-219).
Phänomenologie des europäischen Wissenschaftssystems
Titelübersetzung:Phenomenology of the European science system
Herausgeber/in:
Mantl, Wolfgang
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriftenreihe der Europäischen Akademie Bozen, Bereich Minderheiten und Autonomien, Bd. 18), 2010. 339 S.
Inhalt: "Das Werk greift die 1000 Jahre alte Tradition des europäischen Universitätssystems auf und gliedert die Beiträge in vier Kapitel: Grundlagen, Genese, Typologie und Perspektiven. Die Beiträge berücksichtigen den neuesten Stand der grundlagentheoretischen, historischen, rechts- und sozialwissenschaftlichen Erkenntnisse über die europäische Universität und verwandte Einrichtungen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: 1. Grundlagen: Gerd Roellecke: Gesellschaft - Staat - Universität (11-26); Walter Berka: Wissenschafts- und Kunstfreiheit als "Prozessmotor" der Innovation (27-44); II. Genese: Michael Mitterauer: Die Anfänge der Universität im Mittelalter. Räume und Zentren der Wissenschaftsentwicklung (45-88); Peter Claus Hartmann: Die Universität der frühen Neuzeit im Heiligen Römischen Reich (89-104); Jürgen Mittelstraß: Leibniz, Kant, Humboldt - die Universität in der Aufklärungswelt (105-120); Walter Rüegg: Die Universität in der "Moderne" des 19. und 20. Jahrhunderts (121-144); William M. Johnston: How Higher Education in the United States Challenges Universities in Europe and the United Kingdom (145-172); III. Typologie: Hedwig Unger: Die Akademien der Wissenschaften in Europa (173-188); Hellmut Fischmeister: Die Max-Planck-Institute als Beispiel außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (189-202); Sigurd Höllinger: Die österreichische Reform der Universitäten in europäischer Perspektive (203-216); Heribert Wulz: Die rechtlichen Aspekte der Universitätsorganisation. Österreich als Paradigma am Beginn des 21. Jahrhunderts (217-230); Klaus Poier: Idee und Entwicklung der österreichischen "Fachhochschulen" im europäischen Kontext (231-262); Werner Hauser: Lehrerausbildung Neu: Pädagogische Hochschulen (263-276); Helmut Konrad: Idee und Genese der österreichischen Privatuniversitäten im internationalen Vergleich (277-286); IV. Perspektiven: Franz Strehl: Universitätsmanagement - Ansätze, Probleme (287-302); Georg Winckler, Martin Fieder: Kooperation zwischen Universitäten und wissenschaftlichen Fächern (303-312); Wolfgang Mantl: Die soziokulturelle Situation der europäischen Universität (313-330).