Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter in Post-Konflikt-Kontexten
Autor/in:
Brüntrup-Seidemann, Sabine; Gantner, Verena; Heucher, Angela; Wiborg, Ida
Quelle: Deutsches Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval); Bonn, 2021. XXV, 178 S
Inhalt: In dieser Evaluierung wird untersucht, inwieweit die Prozesse der deutschen bilateralen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit geeignet sind, die Gleichberechtigung der Geschlechter in Post-Konflikt-Kontexten zu fördern. Hierzu wurden unter anderem Fallstudien in Kolumbien, Liberia, Pakistan und Sri Lanka durchgeführt. Die Evaluierung kommt zu dem Ergebnis, dass die Verfahren zum Gender-Mainstreaming grundsätzlich geeignet sind, die Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter in Post-Konflikt-Kontexten zu verankern. Allerdings werden die Verfahren und die Analysetools in der Praxis selten so genutzt, dass der Gender-Konflikt-Nexus konsequent in den Vorhaben adressiert wird. Somit gehen Potenziale verloren, Wirkungen hinsichtlich der Geschlechtergleichstellung zu entfalten. Die Evaluierung entwickelt daher konkrete Empfehlungen, wie die Steuerung durch das BMZ sowie die Umsetzung durch die staatlichen Durchführungsorganisationen verbessert, die Strukturen und Prozesse der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit weiterentwickelt sowie das notwendige Wissen und die relevanten Kompetenzen gestärkt werden können.
Schlagwörter:Entwicklungshilfe; development aid; internationale Zusammenarbeit; international cooperation; Gleichberechtigung; equality of rights; Gender Mainstreaming; gender mainstreaming; Kolumbien; Colombia; Liberia; Liberia; Pakistan; Pakistan; Sri Lanka; Sri Lanka; bilaterale Beziehungen; bilateral relations; deutsche Entwicklungszusammenarbeit; Post-Konflikt-Kontexten; Gender-Konflikt-Nexus
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Russland und die VN-Agenda "Frauen, Frieden, Sicherheit": wie die Bundesregierung die Umsetzung der Agenda in Russland und in Konflikten mit russischer Beteiligung fördern kann
Autor/in:
Schiffers, Sonja
Quelle: Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit; Berlin (SWP-Aktuell, 68/2019), 2019. 4 S
Inhalt: Am 29. Oktober 2019 fand im VN-Sicherheitsrat die jährliche offene Debatte über die VN-Agenda 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit statt. Ziel der Agenda ist es unter anderem, Frauen an Friedens- und Sicherheitsmaßnahmen stärker zu beteiligen, ihre Rechte zu schützen und ihre Sichtweisen systematisch in die Bearbeitung von Konflikten einzubeziehen. Die Russische Föderation, ständiges Mitglied des Sicherheitsrats, hat sich als 1325-Skeptikerin erwiesen. Dabei ist sie in viele internationale Konflikte involviert; folglich gäbe es zahlreiche Anknüpfungspunkte, die Agenda umzusetzen. Deutschland stehen Möglichkeiten offen, die Implementierung in Russland zu unterstützen und so den geschlechtsspezifischen negativen Auswirkungen der Konflikte entgegenzuwirken, an denen der Kreml beteiligt ist.
Schlagwörter:UNO-Sicherheitsrat; UN Security Council; Konfliktregelung; conflict management; Friedenssicherung; peacekeeping; Sicherheitspolitik; security policy; Zivilschutz; civil defense; woman; Menschenrechte; human rights; gender-specific factors; Gewalt; violence; Prävention; prevention; Gleichstellung; affirmative action; Russland; Russia; internationales Recht; international law; Zivilgesellschaft; civil society; Federal Republic of Germany; UN Security Council Resolution 1325 (2000-10-31); Peacebuilding; Konfliktprävention; Schutz von Zivilbevölkerung/Nichtkombattanten in bewaffneten Konflikten; Ziele und Programme internationalen Akteurs; Beziehungen von Mitgliedern zu internationalem Akteur; Außenpolitische Position; Nationale Interessen; Innerstaatliche Faktoren der Außenpolitik; Sexuelle Gewalt; Bilaterale internationale Beziehungen
SSOAR Kategorie:Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik, internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Gender Justice as an International Objective: India in the G20
Titelübersetzung:Geschlechtergerechtigkeit als internationale Aufgabe: Indien in der G20
Autor/in:
Neff, Daniel; Betz, Joachim
Quelle: GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien; Hamburg (GIGA Focus Asien, 3), 2017. 12 S
Inhalt: The G20 states have made a commitment to drastically lower the gender differential in their labour markets. All G20 states, including India, will have great difficulty doing so, as the disparity is a consequence not of formal deficiencies, but of informal norms and value attitudes. It will take both time and holistic approaches on the domestic and international levels to change this.
Gender justice will feature more prominently at this year's G20 summit under the German presidency. At past summits, the issue was rather neglected. The 2014 Brisbane Declaration represented a watershed moment, as the G20 states committed to reduce the gender gap in the labour market participation rate by 25 per cent by the year 2025.
Women's employment rates in some countries are, however, stagnating – in India they have even dropped. Neither economic growth nor statutory requirements or strides in women's education have improved the situation. Given all this, the question arises of how the stated objective can be reached.
The Modi government has developed a new strategy to increase women's participation in the labour market that includes attracting textile and other manufacturing industries and promoting self-employment and professional qualifications.
It remains to be seen whether the measures will succeed; whether low-paying jobs in the textile industry will truly lead to good jobs; and whether this will increase women's levels of societal, political, and economic participation. A change in discriminatory value attitudes is particularly crucial.
The G20 states are in at least verbal agreement that gender justice is fundamental to sustainable and socially just economic growth. The increase in women's labour market participation should be seen as just one step in the right direction. To help create vital jobs in India, Germany should advocate for holistic political measures in the context of its G20 presidency, and the EU and the G20 should support India in its attempts to open markets and attract direct investment.
Schlagwörter:Indien; India; woman; Frauenförderung; advancement of women; Geschlechterpolitik; gender policy; Gleichberechtigung; equality of rights; Erwerbstätigkeit; gainful employment; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Politik; politics; Zielsetzung; purpose; Geschlechterverhältnis; gender relations; soziale Ungleichheit; social inequality; Women 20; Group of Twenty
SSOAR Kategorie:internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Geschlechtergerechtigkeit als internationale Aufgabe: Indien in der G20
Titelübersetzung:Gender Justice as an International Objective: India in the G20
Autor/in:
Neff, Daniel; Betz, Joachim
Quelle: GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien; Hamburg (GIGA Focus Asien, 3), 2017. 13 S
Inhalt: Die G20-Staaten haben sich verpflichtet, den Geschlechterunterschied in der Erwerbstätigenquote deutlich zu verringern. Alle G20-Staaten, auch Indien, werden dies kaum schaffen. Denn die Disparität ist nicht Folge formaler Defizite, sondern informellen Normen und Werthaltungen geschuldet. Um dies zu ändern, braucht es Zeit und ganzheitlichere Lösungsansätze auf nationaler wie internationaler Ebene.
Geschlechtergerechtigkeit wird beim G20-Gipfel als zentrales Anliegen der deutschen Präsidentschaft stärker in den Fokus rücken. Bislang wurde das Thema nachrangig behandelt. Eine Zäsur stellt die Brisbane-Erklärung 2014 dar, in der sich die G20-Staaten verpflichten, die Lücke bei der Erwerbsbeteiligung zwischen Männern und Frauen bis zum Jahr 2025 um 25 Prozent zu reduzieren.
Die Frauenerwerbsquote stagniert jedoch in einigen Ländern oder ist – wie in Indien – sogar rückläufig. Weder wirtschaftliches Wachstum und gesetzliche Vorgaben, noch Bildung von Frauen haben die Lage verbessert. Es stellt sich daher die Frage, wie das genannte Ziel erreicht werden soll.
Die Regierung Modi hat eine neue Strategie entwickelt, um die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu erhöhen, u.a. durch die Ansiedlung von Textil- und anderen verarbeitenden Industrien, die Förderung von Selbstständigkeit und beruflicher Qualifizierung.
Es bleibt fraglich, ob die Maßnahmen zielführend sind, ob Niedriglohn-Jobs in der Textilindustrie wirklich zu guten Jobs führen und ob Frauen so mehr gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Teilhabe gewinnen. Notwendig ist insbesondere ein Wandel diskriminierender Werthaltungen.
Die G20-Staaten sind sich zumindest verbal einig, dass Geschlechtergerechtigkeit elementar für nachhaltiges und sozial gerechtes Wirtschaftswachstum ist. Die Erhöhung der Frauenerwerbsquote ist dabei nur als ein Schritt in die richtige Richtung zu sehen. Deutschland sollte sich im Rahmen seiner G20-Präsidentschaft für ganzheitlichere Politikmaßnahmen einsetzen. Die EU und die G20 könnten Indien durch Öffnung von Märkten und im Einwerben von Direktinvestitionen unterstützen, um notwendige Arbeitsplätze zu schaffen.
Schlagwörter:Indien; India; woman; Frauenförderung; advancement of women; Geschlechterpolitik; gender policy; Gleichberechtigung; equality of rights; Erwerbstätigkeit; gainful employment; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Geschlechterverhältnis; gender relations; soziale Ungleichheit; social inequality; Politik; politics; Zielsetzung; purpose; Women 20; Group of Twenty
SSOAR Kategorie:internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Jugendüberhang: entwicklungspolitische Risiken, Chancen und Handlungsmöglichkeiten
Autor/in:
Angenendt, Steffen; Popp, Silvia
Quelle: Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit; Berlin (SWP-Studie, 12/2013), 2013. 31 S
Inhalt: In vielen Entwicklungsländern ist der Anteil Jugendlicher und junger Erwachsener an der Bevölkerung überproportional hoch. Dieser sogenannte Jugendüberhang birgt neben kurz- und mittelfristigen Risiken für Sicherheit und Entwicklung auch langfristige Risiken: Die Jugendüberhänge werden altern und die Länder werden Schwierigkeiten haben, die dann große Zahl von älteren Menschen zu versorgen. Dabei bieten Jugendüberhänge auch Chancen. Eine große Zahl junger Erwerbstätiger kann sich positiv auf die Entwicklung eines Landes auswirken, wenn bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sind. Insbesondere müssen die Jugendlichen gut ausgebildet sein und eine geeignete Beschäftigung finden können. Andernfalls lässt sich ein solcher "demografischer Bonus" nicht nutzen. Angesichts dessen täte die deutsche Entwicklungszusammenarbeit gut daran, Jugendüberhänge, ebenso wie andere demografische Trends, stärker zu beachten. Eine auf Wirksamkeit, Nachhaltigkeit und Sichtbarkeit zielende Entwicklungszusammenarbeit sollte die Partnerstaaten bei der Bewältigung der Herausforderungen unterstützen, die Jugendüberhänge mit sich bringen. Neben Hilfen bei Maßnahmen zur Familienplanung und zur Verbesserung der reproduktiven Gesundheit wäre vor allem ein Ausbau von Sekundär- und berufsbezogener Ausbildung wichtig, um jungen Menschen den Übergang vom schulischen in das Berufsleben zu ermöglichen. Langfristig erforderlich ist auch der Aufbau sozialer Sicherungssysteme. Schließlich müssen die organisatorischen Voraussetzungen in der Entwicklungszusammenarbeit geschaffen werden, damit diese demografischen Prozesse bearbeitet werden können. Hier wäre ein Demografie-Mainstreaming, eine systematische Beachtung von demografischen Gegebenheiten in entwicklungspolitischen Programmen, die beste Option. (Autorenreferat)
Schlagwörter:gender relations; Bevölkerungsentwicklung; demographic factors; junger Erwachsener; educational policy; Familienplanung; risk; Gesundheitspolitik; Jugendlicher; demographical structure; employment policy; sozialer Prozess; socioeconomic development; Bevölkerungsstruktur; health policy; family planning; age structure; sozioökonomische Entwicklung; Beschäftigungspolitik; adolescent; Risiko; young adult; Altersstruktur; social process; population development; Geschlechterverhältnis; Entwicklungsland; Bildungspolitik; demographische Faktoren; developing country
SSOAR Kategorie:internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik, Bevölkerung
Gender differentiated impact of investment climate reforms: a critical review of the Doing Business Report
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifischer Einfluss auf die Reform des Investmentklimas: eine Bewertung des Doing Business Reports
Autor/in:
Hampel-Milagrosa, Aimée
Quelle: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH; Bonn (DIE Discussion Paper, 16/2008), 2008. 65, S
Inhalt: "This paper examines how reforms of the regulatory business environment inspired by the World Bank's Doing Business reports impact the economic participation of women in developing countries. It focuses on gender-related impacts of four business environment reforms in areas of 1) Obtaining Credit, 2) Registering Property, 3) Starting a Business and 4) Employing Workers. The paper begins by describing the methodology of the Doing Business reports and how the suggested reforms would lead to private sector growth. Then, using an institutional economics framework, it traces women's most binding constraints in areas of credit, land titling, business start-up and female employment that the Doing Business failed to capture. Discussions show how Doing Business-style reforms in the four areas mentioned create ambiguous impacts for women entrepreneurs by either leading to increased economic opportunities or reinforcing constraints and opening up areas for exploitation. The paper emphasises that although most of the binding constraints for female economic participation take root at the level of customs, norms and beliefs - it is possible for the government to remove discrimination in the private sector by creating informed, gender-sensitive reforms." (author's abstract)
Schlagwörter:women's employment; Eigentum; gender studies; credit; property; discrimination; privater Sektor; private sector; Rahmenbedingung; Weltbank; business management; Diskriminierung; Unternehmenspolitik; Entwicklung; development; Privatwirtschaft; Kredit; social inequality; Unternehmen; World Bank; general conditions; private economy; woman; politische Institution; enterprise; Geschlechterforschung; wirtschaftliches Handeln; Entwicklungsland; company policy; Unternehmensführung; Unternehmensplanung; economic action; political institution; gender-specific factors; management planning; soziale Ungleichheit; Frauenerwerbstätigkeit; developing country; Umweltanalyse
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Russlands defekte Demographie: Zukunftsrisiken als Kooperationschance
Titelübersetzung:Russia's defective demography: future risks as an opportunity for cooperation
Autor/in:
Lindner, Rainer
Quelle: Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit; Berlin (SWP-Studie, S 11), 2008. 29 S
Inhalt: 'Die demographische Krise Russlands kann dessen ökonomische, regionale und militärische Sicherheit, aber auch die Attraktivität des Wirtschafts- und Investitionsstandortes Russland langfristig gefährden. In den kommenden Jahren werden der russischen Volkswirtschaft deutlich weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen; die Zahl der für die russischen Streitkräfte verfügbaren Rekruten wird bereits 2008 unter die Bedarfsgrenze sinken. Regionale Differenzierung und Abwanderung tragen dazu bei, dass der Anspruch Russlands als zurückkehrende Großmacht erheblichen Einschränkungen unterliegt. Trotz Ressourcenreichtums und des vorläufig hohen Ölpreises befürchtet der Kreml, dass Russland in der eigenen Region an strategischer Bedeutung verliert, zumal angesichts des wachsenden chinesischen Bevölkerungs- und Wirtschaftspotentials. Schon jetzt kann die Zentralregierung Chancengleichheit und Wohlfahrt als Dimensionen stabiler Staatlichkeit nicht mehr für das gesamte russische Territorium gewährleisten. Welche Zukunftsrisiken erwachsen Russland aus der demographischen Krise? Wie reagieren die russische Führung und die Öffentlichkeit darauf? Welche Kooperationschancen mit der EU und einzelnen europäischen Staaten wie Deutschland ergeben sich?' (Autorenreferat)
Schlagwörter:EU; Bevölkerungsentwicklung; international relations; post-socialist country; Krise; demographic factors; nationale Sicherheit; Russland; risk; Russia; Kooperation; crisis; postsozialistisches Land; national security; EU; population; Risiko; future; military; Militär; population development; Zukunft; internationale Beziehungen; demographische Faktoren; Bevölkerung; UdSSR-Nachfolgestaat; cooperation; USSR successor state
SSOAR Kategorie:internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik, Bevölkerung
East German and Polish opposition during the last decade of the Cold War
Titelübersetzung:Ostdeutsche und polnische Opposition während der letzten Dekade des Kalten Krieges
Autor/in:
Pietras, Karolina
Quelle: Berlin (Working Paper Series of the Research Network 1989, 3), 2008. 13 S
Inhalt: The transition from communism to democracy in Eastern and Central Europe would not have been possible without the activities of several dissident movements. We will compare two presumably opposite anti-communist dissident circles: the Polish and the East-German oppositions. Indeed, before the collapse of communism in the Eastern block, the oppositional movements in these countries showed many differences. The opposition in East Germany developed slowly and differed profoundly from the Polish one. But after 1989 these two movements made similar mistakes and, ultimately, their fates converged. This paper analyzes their situation and their contacts before 1989, as well their successes and mistakes following the transition. Such problematic as the increasing disappointment of the population in both countries, declining enthusiasm for the economic and social changes taking place, and, in the Polish case, the rising power of the Catholic Church and the complicated situation of women will be discussed, as well as the causes of the missed chance for a real social transformation in Eastern and Central Europe. Still, we should not forget that thanks to the activity of these movements a nonviolent transformation was possible. The truth is that the dissident movements after 1989 succeeded politically but failed socially. The members of “Solidarnosc” and the civic movements in former East Germany were not prepared to deal with all social and political changes after the fall of communism.
Schlagwörter:post-socialist country; Polen; Transformation; political movement; political change; German Democratic Republic (GDR); Opposition; Europa; Kalter Krieg; postsozialistisches Land; transformation; Widerstand; Europe; resistance; cold war; Dissident; politischer Wandel; opposition; dissident; DDR; politische Bewegung; Poland; communism; East Central Europe; Kommunismus; Ostmitteleuropa; Polish and East-German Dissidents; "Solidarność"; Communism; Cold War; Transformation of 1989; Catholic Church; Women's Right
SSOAR Kategorie:internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
The migration-development nexus: observations from the second day of the conference ; paper summing up the second day of the conference on ‘Transnationalisation and Development(s): Towards a North-South Perspective’, Center for Interdisciplinary Research, Bielefeld, Germany, May 31 - June 01, 2007
Titelübersetzung:Der Migrations-Entwicklungs-Nexus: Beobachtungen am zweiten Konferenztag
Autor/in:
Winter, Elke
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD); Bielefeld (COMCAD Working Papers, 31), 2007. 8 S
Inhalt: Am 31. Mai und 1. Juni 2007 fand im Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZIF) die Konferenz "Transnationalisation and Development(s): Towards a North-South Perspective" statt. Die Tagung brachte deutsche und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen (Soziologie, Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Ethnologie) zusammen. Ziel war es, auf dem Ansatz der Transnationalen Sozialen Räume aufzubauen, um Akkomodation im Rahmen von diskursiven, sozialräumlichen und institutionellen Grenzveränderungen zu analysieren. Der vorliegende Beitrag kommentiert die Beiträge des 2. Konferenztages, an dem es um soziokulturelle, konzeptionellen und diskursiven Aspekte des Migration-Entwicklung-Nexus ging. Darüber hinaus wurden politische Herausforderungen diskutiert. (ICD)
Inhalt: Contents: Introduction; 1) What/who constitutes a transnational network?; 2) The racialization/ethnicization of poverty and migration; 3) Community-based transnationalism versus the “universal” principles of
states and markets?; 4) Timing and the neoliberalization of the state; 5) Gender and the study of the hidden costs of (diverse forms of)
migration; 6) Dual citizenship and global justice; 7) Incorporating knowledge gains; 8) The “tip of the iceberg”: Global justice and environmental issues
Schlagwörter:Entwicklung; development; Entwicklungsförderung; promotion of development; Entwicklungshilfe; development aid; Entwicklungshilfepolitik; development aid policy; Entwicklungsland; developing country; Entwicklungsstrategie; development strategy; Entwicklungstheorie; development theory; Migration; migration; Migrant; migrant; Einwanderung; immigration
Global gender goals and the construction of equality: conceptual dilemmas and policy practice
Autor/in:
Colclough, Christopher
Quelle: University of Cambridge, Faculty of Education, Research Consortium on Educational Outcomes and Poverty (RECOUP); Cambridge (RECOUP Working Papers, 2), 2007. 20 S
Inhalt: The achievement of gender equality in education, and of women's empowerment more generally, have recently become established amongst the highest international priorities for policy action. This paper examines the processes by which they came to be included amongst the Millennium Development Goals (MDGs). It argues that the revised targets to 2015 are more practicable than earlier goals. However, it shows that rates of progress will need to be improved, and that financial support from the north is still running at less than half the required levels. Goal achievement presupposes some agreed understanding of the meaning of gender equality. The paper reveals important contradictions between the language of analysis and the vocabulary of policy. Finally, it examines some of the instruments available for monitoring progress and building pressure for policy reform. It shows that failures to meet policy undertakings are as evident – and as serious in their implications for the possibility of achieving the MDGs – amongst aid donors as they are amongst developing-country governments themselves.
Schlagwörter:gender; Chancengleichheit; Menschenrechte; development policy; combating poverty; internationale Hilfe; Armutsbekämpfung; equality of rights; human rights; educational opportunity; woman; Entwicklungspolitik; Gleichberechtigung; Bildungschance; social inequality; equal opportunity; soziale Ungleichheit; international aid; education; international aid; gender equality; women's empowerment; Millennium Development Goals
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik