Stillstand. Familienunternehmen holen keine Frauen in die Führung
Autor/in:
Wiebke Ankersen; Christian Berg; Lucie Schibel; Rosina Ehrhardt
Quelle: Allbright Stiftung; Berlin, 2022.
Inhalt: In kaum einem anderen Land prägen große Familienunternehmen die Wirtschaft so stark wie in Deutschland. Es ist ihr Anspruch, gesellschaftlich verantwortungsvoll zu wirtschaften – und doch sind sie beim Bemühen, Chancengleichheit und Vielfalt in der Führung auf dem Niveau anderer westlicher Industrieländer zu etablieren, der Bremsklotz der deutschen Wirtschaft. Mit 8,3 Prozent ist der Frauenanteil in den Geschäftsführungen der Familienunternehmen nur gut halb so hoch wie bei den Unternehmen in DAX, MDAX und SDAX, und er bewegt sich nicht.
Care-Arbeit und Gender in der digitalen Transformation
Autor/in:
Weber, Lena; Karstein, Mara
Quelle: Beltz Juventa, 2022.
Inhalt: Während Care-Arbeit nach wie vor weiblich konnotiert ist und Frauen noch immer den überwiegenden Anteil an Sorgearbeit im Privaten übernehmen, sind digitale Technologien eher männlich konnotiert und Erwerbswelt androzentrisch gestaltet. Wie verändern sich Geschlechterarrangements, wenn digitale Technologien Beschäftigungsverhältnisse entgrenzen und Sorgetätigkeiten durch digitale Technologien grundlegend verändert werden? Wie verändert sich der Blickwinkel auf Sorgearbeit und geschlechtliche Arbeitsteilung, wenn das Verständnis von Care breiter in Bezug auf digitale Technologien ausgelegt wird?
Schlagwörter:Arbeits- und Berufssoziologie; Arbeitsteilung; Care; care work; Digitalisierung; Sorgearbeit; technological change; Technological innovation
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Teilzeitarbeit von Männern. Berufliche Geschlechtersegregation und Arbeitszeitarrangements als Kontextfaktoren im Lebensverlauf
Autor/in:
Althaber, Agnieszka
Quelle: Barbara Budrich, 2022.
Inhalt: Teilzeitarbeit ist ein wichtiges Instrument für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Männer in den jüngeren Generationen wünschen sich zunehmend eine aktive Vaterschaft und mehr Zeit für die Familie. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich dieses Buch gezielt mit der Frage, welche strukturellen Barrieren für die Teilzeitbeschäftigung von Männern auf der Ebene von Berufen bestehen. Ausgehend von der Lebensverlaufsperspektive werden die Übergänge von Vollzeit- in Teilzeitbeschäftigung, der Wechsel aus Teilzeit- in Vollzeittätigkeiten sowie die Nachteile durch Teilzeitarbeit beim Aufstieg in eine Leitungsposition untersucht. Als strukturelle Einflussfaktoren werden die berufliche Geschlechtersegregation und berufliche Arbeitszeitarrangements in den Blick genommen.“
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Lockdown Welten. Frauen* erzählen
Autor/in:
Kasten, Anna; Ritter, Anja
Quelle: Ulrike Helmer, 2022.
Inhalt: Am 22. März 2020 begann der erste Lockdown in Deutschland. Die Schließung von Schulen und Kinder gärten belasteten Eltern, vor allem Mütter. Bestehende Geschlechterungerechtigkeiten in den Bereichen Gesundheit, Bildung und soziale Sicherheit verschärften sich. 22 Erfahrungsberichte von Frauen* verschiedener Generationen aus unterschiedlichen europäischen Ländern geben Einblick in ihre Lebenswirklichkeiten während des ersten Lockdowns
Schlagwörter:Bildung; care work; Care-Arbeit; COVID-19; education; gender inequality; Geschlechterungerechtigkeit; health; healthcare; Lockdown; social work; Sozialarbeit; soziale Arbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie (Un-)Vereinbarkeit zwischen Kindern, Care und Krise
Inhalt: In der Pandemie spitzen sich gesellschaftliche Schieflagen und strukturelle Ungerechtigkeiten zu, so auch die berufliche Benachteiligung, die maßgeblich durch die Ungleichverteilung von Care-Arbeit begünstigt wird. Dieses Buch versammelt Erfahrungsberichte von Frauen*, die im Wissenschaftsbetrieb tätig sind und von ihren Erlebnissen während der Pandemie an deutschen Hochschulen berichten, und trägt somit zur Sichtbarkeit tabuisierter und individualisierter Erfahrungen bei. So werden die prekären Bedingungen, die sich während der Pandemie noch verstärkt haben, deutlich gemacht
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Einkommensverläufe und gesundheitliche Veränderungen in der späten Erwerbsphase
Autor/in:
Andreas Jansen; Tom Heilmann; Susanne Enssen
Quelle: Nomos, 2022.
Inhalt: Der Band untersucht die Auswirkungen eines sich verändernden Gesundheitszustandes auf die Entwicklung des individuellen Erwerbseinkommens sowie den Erwerbsstatus in der späten Erwerbsphase. Es wird dabei besonders die Tatsache in den Blick genommen, dass die gesetzlichen Möglichkeiten für einen vorzeitigen Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand als Antwort auf den demografischen Wandel seit Mitte der 1990er-Jahre schrittweise abgeschafft wurden
Inhalt: Every year America becomes more diverse, but change in the makeup of the management ranks has stalled. The problem has become an urgent matter of national debate. How do we fix it? Bestselling books preach moral reformation. Employers, however well intentioned, follow guesswork and whatever their peers happen to be doing. Arguing that it’s time to focus on changing systems rather than individuals, two of the world’s leading experts on workplace diversity show us a better way in the first comprehensive, data-driven analysis of what succeeds and what fails. The surprising results will change how America works.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Diversity
Dokumenttyp:Monographie
Equal Care : Über Fürsorge und Gesellschaft
Autor/in:
Schnerring, Almut; Verlan, Sascha
Quelle: Berlin: Verbrecher Verlag, 2020. 159 S
Inhalt: "Am Anfang und am Ende des Lebens sind wir darauf angewiesen, dass andere Menschen sich um uns kümmern, bedingungslos fürsorglich sind. Aber auch in den Jahren dazwischen: Wer kocht, räumt auf und putzt? Wer erzieht, betreut und pflegt? Wer hört zu und gibt Rückhalt? Wer ist bereit, die eigenen Wünsche zurückzustellen und sich hier und jetzt um andere zu kümmern? All diese Care-Aufgaben sind in unserer Gesellschaft sehr ungleich verteilt. Im professionellen Bereich sowie im Privaten.
Die Grundthese ist: Nur wenn Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern gerecht aufgeteilt wird, haben alle Menschen gleichermaßen die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe, politisch und wirtschaftlich, in Kultur und Wissenschaft, beruflich und privat, auf allen Ebenen und Hierarchiestufen. Ausgehend von den Fragen »Was ist Care?« (mehr als pflegen und sauber machen), »Was ist Arbeit?« (mehr als die reine Erwerbsarbeit auf jeden Fall) und »Wie privat ist Fürsorge eigentlich?« (gar nicht) beschreibt das Buch die sozialen Verwerfungen, die der Gender Care Gap in den unterschiedlichen Lebens und Gesellschaftsbereichen nach sich zieht (ja, auch Männer sind davon betroffen). Wie kommt es, dass sich allen Erfolgen der Gleichstellungsbewegung zum Trotz im Sorgebereich so wenig verändert hat?"
Quelle: Cheltenham, UK; Northampton, MA, USA: Edward Elgar Publishing, 2020.
Inhalt: Gender equality has been one of the defining projects of European welfarestates. It has proven an elusive goal, not just because of political opposition but also due to a lack of clarity in how to best frame equality and take account of family-related considerations. This wide-ranging book assembles the most pertinent literature and evidence to provide a critical understanding of how contemporary state policies engage with gender inequalities.
Schlagwörter:employment; EU; gender policy; male breadwinner model; poverty; scholarship; social policy
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Gender Equality in the Workplace : Macro and Micro Perspectives on the Status of Highly Educated Women
Quelle: Cham: Springer International Publishing, 2019.
Inhalt: Focusing on the status of highly educated women in the workplace, this book examines how a particular demographic and workforce group can help to close the gender pay gap worldwide. Despite contributing to the substantial fall of differentials between men and women on a global scale, the demographic of highly educated women is rarely explored in terms of its impact on gender equality. Drawing on both macro- and micro-level perspectives, this book analyses the theory behind gender segregation and initiatives for women’s inclusion, as well as offering empirical accounts of women’s experiences in the workplace. The authors have written a timely and valuable book that will appeal to both researchers of diversity and inclusion in the workplace, but also policy-makers and practitioners involved in HR.
Schlagwörter:EU-28; gender pay gap; gender segregation; human resources; Pay gap; STEM; women equality initiatives
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf