Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Jahrbuch geschlechterbezogene Hochschulforschung), 2021.
Inhalt: Im „Jahrbuch geschlechterbezogene Hochschulforschung“ werden regelmäßig Forschungsergebnisse zur Geschlechter(un)gleichheit an nordrheinwestfälischen Hochschulen veröffentlicht. Diese basieren auf detaillierten Analysen hochschulstatistischer bundes- und landesweiter Daten im Quer- und Längsschnitt. Zudem wird erforscht, welche Gleichstellungspraktiken an den Hochschulen mit jeweils aktuellen Schwerpunktsetzungen ein- und umgesetzt werden.
In diesem Band steht der Gender Pay Gap in Hochschule und Wissenschaft im Fokus. In der Wissenschaft wird davon ausgegangen, dass sich Leistung an sachlichen Kriterien messen lässt und dass das Geschlecht der Forschenden und Lehrenden keinen Einfluss auf Leistung und Exzellenz hat. Die Ergebnisse zum Gender Pay Gap auf Professurebene berühren daher gleich zwei empfindliche Tabus. Der erste Tabubruch besteht darin, dass die Geschlechtsneutralität der Wissenschaft hinterfragt wird. Der zweite Tabubruch wird mit dem Sprechen über Geld begangen.
Schlagwörter:Exzellenzinitiative; gender pay gap; Geschlechterungleichheit; Geschlechtsneutralität; Hochschule; Nordrhein-Westfalen; Professorin
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Quelle: Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft, 4), 2017. 181 S
Inhalt: Wie sehen die Lebensrealitäten von Frauen und Männern in den Lebensbereichen "Erwerbssystem" und "Familie" aus? Welche Interdependenzen und damit möglicherweise einhergehenden Ungleichheiten im Geschlechterverhältnis ergeben sich hieraus? Das GENDER-Sonderheft präsentiert theoretische und empirische Beiträge, die sich mit der Auflösung und Neubestimmung der gesellschaftlichen Sphären 'Erwerbsarbeit' und 'private Lebensführung' auseinandersetzen. Dabei werden neben der Analyse des Bestehenden auch aktuelle Tendenzen und Perspektiven diskutiert. Die strikte Unterscheidung klar umrissener Geschlechtersphären scheint heute einer vergangenen Epoche anzugehören. Frauen haben sich nach und nach Zugang zu Bildung, Erwerbsarbeit, Politik und Öffentlichkeit verschafft und traditionelle geschlechtliche Kodierungen in diesen Bereichen verlieren an Gültigkeit. Gleichzeitig öffnen sich die bislang weiblich konnotierten Sphären von Familie und Sorgearbeit für das andere Geschlecht und vergeschlechtlichende Zuschreibungen schwächen sich ab. Vielfältige Entgrenzungsprozesse zwischen Arbeit und Leben scheinen diese Entwicklung weiter voranzutreiben und eine Erosion geschlechtlich kodierter und segregierter Sphären zu befördern. Dennoch zeigen alle Befunde zu Geschlechterdifferenzierung und sozialer Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, dass die ungleiche und asymmetrische Verknüpfung von Erwerbssystem und privater Lebensführung einen nach wie vor machtvollen Resonanzboden für Geschlechterungleichheit darstellt, auch wenn die Ungleichheitsmechanismen subtiler werden und nicht immer auf den ersten Blick sichtbar sind. Die anhaltende Diskussion über Vereinbarkeit, Work-Life-Balance und Lebensführung macht darüber hinaus deutlich, dass die Trennungen und Verknüpfungen zwischen den Lebensbereichen, ihre Entgrenzung und Durchdringung mehr denn je nicht nur ein individuelles Handlungsproblem, sondern auch ein (ungelöstes) gesellschaftliches Strukturproblem darstellen, das in seinen ungleichheitsgenerierenden Effekten nicht länger auf das weibliche Geschlecht beschränkt ist.
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; gender relations; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Familie-Beruf; work-family balance; Arbeitsteilung; division of labor; gender-specific factors; Lebensweise; way of life; Geschlechtsrolle; gender role; soziale Ungleichheit; social inequality; Kinderbetreuung; child care; Elternschaft; parenthood; Vaterschaft; fatherhood; Mutterschaft; motherhood; Lebensplanung; life planning; Chancengleichheit; equal opportunity; Familienpolitik; family policy
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Paare und Ungleichheit(en): Eine Verhältnisbestimmung
Herausgeber/in:
Rusconi, Alessandra; Wimbauer, Christine; Motakef, Mona; Kortendiek, Beate; Berger, Peter A.
Quelle: Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft, 2), 2013. 232 S
Inhalt: Die AutorInnen des zweiten GENDER-Sonderhefts untersuchen Paarbeziehungen als zentralen Ort, an dem Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern (re-)produziert, kompensiert oder verringert werden. Im Sinne eines 'Doing Couple', 'Doing Gender' und 'Doing (In)Equality' spielen dabei Anforderungen der Erwerbsarbeit, sozialpolitische Rahmenbedingungen und Aushandlungsprozesse der Paare eine wesentliche Rolle.
Schlagwörter:Gender; gender; soziale Ungleichheit; social inequality; Ehepaar; married couple; Arbeitsteilung; division of labor; Geschlechterforschung; gender studies; Geschlechterverhältnis; gender relations; Partnerwahl; choice of partner; Liebe; love; Sexualität; sexuality; Familiengründung; family formation; Familie-Beruf; work-family balance; Dual Career Couple; dual career couple; Berufsmobilität; occupational mobility; Elternschaft; parenthood; Kinderwunsch; desire for children; Elterngeld; family allowance; Partnerschaft; partnership; Familienpolitik; family policy; Federal Republic of Germany; alte Bundesländer; old federal states; neue Bundesländer; New Federal States; regionaler Vergleich; regional comparison; Paarfoschung
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 35), 2010, 3., erw. u. durchges. Aufl.. 968 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Vorwort zur dritten Auflage (13-14); Teil I. Zentrale Fragestellungen und Theoriekonzepte: A. Konzepte zum Geschlecht: Eva Cyba: Patriarchat: Wandel und Aktualität (17-22); Heide Göttner-Abendroth: Matriarchat: Forschung und Zukunftsvision (23-29); Ilse Lenz: Geschlechtssymmetrische Gesellschaften: Wo weder Frauen noch Männer herrschen (30-36); Barbara Thiessen: Feminismus: Differenzen und Kontroversen (37-44); Ingrid Galster: Französischer Feminismus: Zum Verhältnis von Egalität und Differenz (45-51); Frigga Haug: Sozialistischer Feminismus: Eine Verbindung im Streit (52-58); Ursula Beer: Sekundärpatriarchalismus: Patriarchat in Industriegesellschaften (59-64); Regina Becker-Schmidt: Doppelte Vergesellschaftung von Frauen: Divergenzen und Brückenschläge zwischen Privat- und Erwerbsleben (65-74); Andrea Baier: Subsistenzansatz: Von der Hausarbeitsdebatte zur "Bielefelder Subsistenzperspektive" (75-80); Gertrud Nunner-Winkler: Weibliche Moral: Geschlechterdifferenzen im Moralverständnis? (81-87); Christina Thürmer-Rohr: Mittäterschaft von Frauen: Die Komplizenschaft mit der Unterdrückung (88-93); Heike Kahlert: Differenz, Genealogie, Affidamento: Das italienische "pensiero della differenza sessuale" in der internationalen Rezeption (94-102); Ulla Bock: Androgynie: Von Einheit und Vollkommenheit zu Vielfalt und Differenz (103-107); Sabine Hark: Lesbenforschung und Queer Theorie: Theoretische Konzepte, Entwicklungen und Korrespondenzen (108-115); Nikki Wedgwood, RW Connell: Männlichkeitsforschung: Männer und Männlichkeiten im internationalen Forschungskontext (116-125); Angelika Wetterer: Konstruktion von Geschlecht: Reproduktionsweisen der Zweigeschlechtlichkeit (126-136); Regine Gildemeister: Doing Gender: Soziale Praktiken der Geschlechterunterscheidung (137-145); Paula-Irene Villa: (De)Konstruktion und Diskurs-Genealogie: Zur Position und Rezeption von Judith Butler (146-157); Ilse Lenz: Intersektionalität: Zum Wechselverhältnis von Geschlecht und sozialer Ungleichheit (158-165); B. Rezeption und Weiterentwicklung von Theorien: Renate Nestvogel: Sozialisationstheorien: Traditionslinien, Debatten und Perspektiven (166-177); Thomas Eckes: Geschlechterstereotype: Von Rollen, Identitäten und Vorurteilen (178-189); Gudrun-Axeli Knapp: Kritische Theorie: Ein selbstreflexives Denken in Vermittlungen (190-200); Karin Gottschall: Soziale Ungleichheit: Zur Thematisierung von Geschlecht in der Soziologie (201-209); Mechtild Oechsle, Birgit Geissler: Modernisierungstheorien: Anregungspotenziale für die Frauen- und Geschlechterforschung (210-218); Helga Krüger: Lebenslauf: Dynamiken zwischen Biografie und Geschlechterverhältnis (219-227); Angelika Diezinger: Alltägliche Lebensführung: Die Eigenlogik alltäglichen Handelns (228-233); Mechtild Oechsle: Work-Life-Balance: Diskurse, Problemlagen, Forschungsperspektiven (234-243); Elisabeth Klaus, Ricarda Drüeke: Öffentlichkeit und Privatheit: Frauenöffentlichkeiten und feministische Öffentlichkeiten (244-251); Ursula Pasero: Systemtheorie: Perspektiven in der Genderforschung (252-256); Steffani Engler: Habitus und sozialer Raum: Zur Nutzung der Konzepte Pierre Bourdieus in der Frauen- und Geschlechterforschung (257-268); Paula-Irene Villa: Poststrukturalismus: Postmoderne + Poststrukturalismus = Postfeminismus? (269-273); Encarnación Gutiérrez Rodriguez: Postkolonialismus: Subjektivität, Rassismus und Geschlecht (274-282); Nora Räthzel: Rassismustheorien: Geschlechterverhältnisse und Feminismus (283-291); Mona Singer: Feministische Wissenschaftskritik und Epistemologie: Voraussetzungen, Positionen, Perspektiven (292-301); Herta Nagl-Docekal: Feministische Philosophie: Wie Philosophie zur Etablierung geschlechtergerechter Bedingungen beitragen kann (302-311); Sandra Harding: Wissenschafts- und Technikforschung: Multikulturelle und postkoloniale Geschlechteraspekte (312-321); Christine Bauhardt: Ökologiekritik: Das Mensch-Natur-Verhältnis aus der Geschlechterperspektive (322-327); Teil II. Methoden und Methodologie: Sabine Hering: "Frühe" Frauenforschung: Die Anfänge der Untersuchungen von Frauen über Frauen (331-339); Christa Müller: Parteilichkeit und Betroffenheit: Frauenforschung als politische Praxis (340-343); Maria Bitzan: Praxisforschung, wissenschaftliche Begleitung, Evaluation: Erkenntnis als Koproduktion (344-350); Verena Mayr-Kleffel: Netzwerkforschung: Analyse von Beziehungskonstellationen (351-358); Annette Kuhn: Oral history und Erinnerungsarbeit: Zur mündlichen Geschichtsschreibung und historischen Erinnerungskultur (359-361); Bettina Dausien: Biografieforschung: Theoretische Perspektiven und methodologische Konzepte für eine re-konstruktive Geschlechterforschung (362-375); Michael Meuser, Ulrike Nagel: ExpertInneninterview: Zur Rekonstruktion spezialisierten Sonderwissens (376-379); Agnes Senganata Münst: Teilnehmende Beobachtung: Erforschung der sozialen Praxis (380-385); Margarete Jäger: Diskursanalyse: Ein Verfahren zur kritischen Rekonstruktion von Machtbeziehungen (386-391); Caroline Kramer, Anina Mischau: Sozialberichterstattung: Frauenberichte oder ein "gegenderter" Datenreport? (392-399); Gabriele Sturm: Forschungsmethodologie: Vorüberlegungen für eine Evaluation feministischer (Sozial-)Forschung (400-408); Teil III. Arbeitsfelder und Forschungsergebnisse: A. Lebensphasen und -lagen: Reinhard Winter: Jungen: Reduzierte Problemperspektive und unterschlagene Potenziale (411-417); Helga Kelle: Mädchen: Zur Entwicklung der Mädchenforschung (418-427); Michael Meuser: Junge Männer: Aneignung und Reproduktion von Männlichkeit(428-435); Barbara Keddi: Junge Frauen: Vom doppelten Lebensentwurf zum biografischen Projekt (436-441); Beate Kortendiek: Familie: Mutterschaft und Vaterschaft zwischen Traditionalisierung und Modernisierung (442-453); Gertrud M. Backes: Alter(n): Ein kaum entdecktes Arbeitsfeld der Frauen- und Geschlechterforschung (454-460); Ruth Becker: Lebens- und Wohnformen: Dynamische Entwicklung mit Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis (461-470); Brigitte Sellach: Armut: Ist Armut weiblich? (471-479); B. Arbeit, Politik und Ökonomie: Gisela Notz: Arbeit: Hausarbeit, Ehrenamt, Erwerbsarbeit (480-488); Kathrin Dressel, Susanne Wanger: Erwerbsarbeit: Zur Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt (489-498); Ulrike Teubner: Beruf: Vom Frauenberuf zur Geschlechterkonstruktion im Berufssystem (499-506); Ute Luise Fischer: Transformation: Der Systemwechsel und seine Erkundung in der Frauen- und Geschlechterforschung (507-512); Sylvia M. Wilz: Organisation: Die Debatte um "Gendered Organizations" (513-519); Regina-Maria Dackweiler: Wohlfahrtsstaat: Institutionelle Regulierung und Transformation der Geschlechterverhältnisse (520-531); Cilja Harders: Krieg und Frieden: Feministische Positionen (532-537); Barbara Holland-Cunz: Demokratiekritik: Zu Staatsbildern, Politikbegriffen und Demokratieformen (538-546); Gesine Fuchs: Politik: Verfasste politische Partizipation von Frauen (547-554); Susanne Baer: Recht: Normen zwischen Zwang, Konstruktion und Ermöglichung - Gender-Studium zum Recht (555-563); Sigrid Metz-Göckel: Eliten: Zur Konstruktion von Macht, Leistungen und Exzellenz (564-572); Helma Lutz: Migrations- und Geschlechterforschung: Zur Genese einer komplizierten Beziehung (573-581); Brigitte Young, Hella Hoppe: Globalisierung: Aus Sicht der feministischen Makroökonomie (582-590); Edith Kuiper: Ökonomie: Feministische Kritik mikro- und makroökonomischer Theorien und Entwurf alternativer Ansätze (591-600); C. Körper und Gesundheit: Barbara Duden: Frauen-"Körper": Erfahrung und Diskurs (1970-2004) (601-615); Andrea D. Bührmann, Sabine Mehlmann: Sexualität: Probleme, Analysen und Transformationen (616-624); Ellen Kuhlmann: Gen- und Reproduktionstechnologien: Ein feministischer Kompass für die Bewertung (625-630); Andrea Pauli, Claudia Hornberg: Gesundheit und Krankheit: Ursachen und Erklärungsansätze aus der Gender-Perspektive (631-643); Andrea Pauli, Claudia Hornberg: Umwelt und Gesundheit: Gender-Perspektiven in Forschung und Praxis (644-653); Ulrike Schildmann: Behinderung: Frauenforschung in der Behindertenpädagogik (654-658); Sabine Scheffler: Psychologie: Arbeitsergebnisse und kritische Sichtweisen psychologischer Geschlechterforschung (659-667); Ursula Müller: Gewalt: Von der Enttabuisierung zur Einfluss nehmenden Forschung (668-676); Carol Hagemann-White, Sabine Bohne: Gewalt- und Interventionsforschung: Neue Wege durch europäische Vernetzung (677-685); Ilse Hartmann-Tews, Bettina Rulofs: Sport: Analyse der Mikro- und Makrostrukturen sozialer Ungleichheit (686-691); D. Bildung und Kultur: Anne Schlüter: Bildung: Hat Bildung ein Geschlecht? (692-696); Maria Anna Kreienbaum: Schule: Zur reflexiven Koedukation (697-704); Agnieszka Majcher, Annette Zimmer: Hochschule und Wissenschaft: Karrierechancen und -hindernisse für Frauen (705-712); Birgit Heller: Religionen: Geschlecht und Religion - Revision des homo religiosus (713-718); Ute Gause: Kirchen: Frauen in der römisch-katholischen und den evangelischen Kirchen in Deutschland (719-723); Michiko Mae: Nation, Kultur und Gender: Leitkategorien der Moderne im Wechselbezug (724-729); Isabel Richter, Sylvia Schraut: Geschichte: Geschlecht und Geschichte (730-737); Jutta Röser, Ulla Wischermann: Medien- und Kommunikationsforschung: Geschlechterkritische Studien zu Medien, Rezeption und Publikum (738-743); Heike Klippel: Film: Feministische Theorie und Geschichte (744-749); Kristina Reiss: Linguistik: Von Feministischer Linguistik zu Genderbewusster Sprache (750-755); Senta Trömel-Plötz: Sprache: Von Frauensprache zu frauengerechter Sprache (756-759); Carola Muysers: Künstlerin/Kunstgeschichte: Zur Konzeption der Künstlerin in der kunsthistorischen Geschlechterforschung (760-766); Birgit Dahlke: Literatur und Geschlecht: Von Frauenliteratur und weiblichem Schreiben zu Kanonkorrektur und Wissenschaftskritik (767-773); Rebecca Grotjahn: Musik: Frauen- und Geschlechterforschung in der Musikwissenschaft (774-779); Gabriele Mentges: Mode: Modellierung und Medialisierung der Geschlechterkörper in der Kleidung (780-786); E. Technik- und Naturwissenschaften: Tanja Paulitz: Technikwissenschaften: Geschlecht in Strukturen, Praxen und Wissensformationen der Ingenieurdisziplinen und technischen Fachkulturen (787-798); Susanne Ihsen: Ingenieurinnen: Frauen in der Männerdomäne (799-805); Ruth Becker: Raum: Feministische Kritik an Stadt und Raum (806-819); Andrea Blunck, Irene Pieper-Seier: Mathematik: Genderforschung auf schwierigem Terrain (820-828); Corinna Bath, Heidi Schelhowe, Heike Wiesner: Informatik: Geschlechteraspekte einer technischen Disziplin (829-841); Helene Götschel: Physik: Gender goes Physical - Geschlechterverhältnisse, Geschlechtervorstellungen und die Erscheinungen der unbelebten Natur (842-850); Kerstin Palm: Biologie: Geschlechterforschung zwischen Reflexion und Intervention (851-859); Robin Bauer: Chemie: Das Geschlecht des Labors - Geschlechterverhältnisse und -vorstellungen in chemischen Verbindungen und Reaktionen (860-866); F. Frauenbewegungen und Gleichstellungspolitiken: Ilse Lenz: Frauenbewegungen: Zu den Anliegen und Verlaufsformen von Frauenbewegungen als sozialen Bewegungen (867-877); Stephanie Bock: Frauennetzwerke: Geschlechterpolitische Strategie oder exklusive Expertinnennetze? (878-886); Yvonne P. Doderer, Beate Kortendiek: Frauenprojekte: Handlungs- und Entwicklungsräume feministischer Frauenbewegungen (887-894); Sigrid Metz-Göckel: Institutionalisierung der Frauen-/Geschlechterforschung: Geschichte und Formen (895-903); Agnes Senganata Münst: Lesbenbewegung: Feministische Räume positiver Selbstverortung und gesellschaftlicher Kritik (904-909); Helen Schwenken: Migrantinnenorganisationen: Zur Selbstorganisierung von Migrantinnen (910-915); Uta Ruppert: FrauenMenschenrechte: Konzepte und Strategien im Kontext transnationaler Frauenbewegungspolitik (916-923); Mechthild Cordes: Gleichstellungspolitiken: Von der Frauenförderung zum Gender Mainstreaming (924-932); Barbara Stiegler: Gender Mainstreaming: Fortschritt oder Rückschritt in der Geschlechterpolitik? (933-938); Verena Bruchhagen, Iris Koall: Managing Diversity: Ein (kritisches) Konzept zur produktiven Nutzung sozialer Differenzen (939-946).
Gender equality programmes in higher education : international perspectives
Titelübersetzung:Gleichstellungsprogramme in der Hochschulbildung : internationale Perspektiven
Herausgeber/in:
Grenz, Sabine; Kortendiek, Beate; Kriszio, Marianne; Löther, Andrea
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008. 219 S.
Inhalt: "For the last twenty years gender equality has been on the agenda of national higher education policies both within Europe and beyond it. Previous research in this area has produced numerous case studies about programmes at institutions of higher education as well as reports about national policies. Building on this material, the authors of this book analyse under which circumstances equality programmes are successful In order to develop a deeper understanding of the mechanisms of and barriers to gender equality in higher education this book presents comparative studies and research focusing on the development of gender equality policies in different countries, as well as studies on the conditions for implementing policies, changes in strategies and the evaluation of gende equality programmes." (author's abstract). Contents: Susanne Baer: Options of Knowledge - Opportunities in Science (13-26); Wanda E. Ward: The Success of Female Scientists in the 21st Century (27-44); Maya Widmer, Regula Julia Leemann, Heidi Stutz, Katrin Schönfisch: Cooling Out? Gender and Research in Switzerland (45-52); Andrea Löther, Elisabeth Maurer: Evaluation of Gender Equality Policies (53-68); Terry Morehead Dworkin, Angel Kwolek-Folland, Virginia Maurer, Cindy A. Schipani: Pathways to Success for Women Scientists in Higher Education in the US (69-86); Mary Ann Danowitz: Gender Equality as Organizational Change - Frames, Challenges, and Strategies in the European Union and the United States (87-100); Jane Wilkinson: 'Keeping your Eye on the Prize': Gender Equality Programmes in Enterprise Universities (101-118); Quirin J. Bauer, Susanne Gruber: Balancing and Optimising Gender Mainstreaming at German Universities (119-136); Angelika Paseka: Political will is not enough - Results from the Evaluation of a Pilot Scheme for Implementing Gender Mainstreaming (137-152); Helene Füger, Nikolina Sretenova, Christine Brunn, Dagmar Höppel, Evi Genetti, Sabine Lask: Promoting women researchers through mentoring. Eument-Net as a Basis for a European Network of Mentoring Programmes for Women in Academia and Research (153-162); Carmen Leicht-Scholten: Where is the Key to Success? A Comparative Evaluation of Mentoring Programmes for Outstanding Female Scientists in Natural Science, Engineering, Social Sciences and Medicine (163-178); Lynette Browning: Leading Women: The Positive Impact of Women and Leadership Programs (179-192); Inken Lind: Balancing Career and Family in Higher Education - New Trends and Results (193-208); Gender Equality Programmes: Recommendations of the 5th European Conference on Gender Equality in Higher Education 2007 at Humboldt-Universität zu Berlin (209-212).
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 35), 2008, 2., erw. u. aktual. Aufl.. 959 S.
Inhalt: "Das Handbuch der Frauen- und Geschlechterforschung bietet mit seinen Beiträgen zu über 110 Stichworten einen fundierten Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand der deutschsprachigen und internationalen Frauen- und Geschlechterforschung. Es eignet sich insbesondere als Nachschlagewerk für Forschung und Lehre. Die Aufsätze behandeln zentrale Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung aus unterschiedlichen Disziplinen (Soziologie, Pädagogik, Politik, Geschichte, Theologie, Philosophie, Kultur, Medizin, Psychologie, Wirtschaft, Recht, Technik- und Naturwissenschaften) und auf unterschiedlichen Ebenen: Das Spektrum der Beiträge reicht von den theoretischen Konzepten zum Geschlecht über Methoden der Frauen- und Geschlechterforschung bis zu zentralen Forschungs- und Arbeitsfeldern. Die Artikel bieten eine Übersicht über die jeweiligen zentralen Definitionen, grundlegenden Studien und Debatten sowie über die aktuellen (Forschungs-) Ergebnisse des vorgestellten Themenbereichs und geben einen Ausblick auf Forschungsfragen und Zukunftsvisionen." (Autorenreferat)
Lebenswerke : Porträts der Frauen- und Geschlechterforschung
Titelübersetzung:Life works : portraits of women's studies and gender studies
Herausgeber/in:
Kortendiek, Beate; Münst, A. Senganata
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2005. 260 S.
Inhalt: In diesem Band werden zehn Frauen- und Geschlechterforscherinnen und ein Männerforscher, ihre wissenschaftlichen Denkbewegungen und gesellschaftspolitischen Handlungsfelder sowie die damit verbundenen Lebenswege vorgestellt. Die Autorinnen der Porträts, selbst Geschlechterforscherinnen, setzen in der Auseinandersetzung mit den porträtierten Wissenschaftlerinnen ihre eigenen Akzente und Prioritäten und bringen ihre Auseinandersetzung mit dem Lebenswerk in die Darstellung ein. (ICB2)
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 35), 2004. 736 S.
Inhalt: "Das Handbuch der Frauen- und Geschlechterforschung bietet mit seinen Beiträgen zu 90 Stichworten einen fundierten Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand der deutschsprachigen und internationalen Frauen- und Geschlechterforschung. Es eignet sich insbesondere als Nachschlagewerk für Forschung und Lehre. Die Aufsätze behandeln zentrale Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung aus unterschiedlichen Disziplinen (Soziologie, Pädagogik, Politik-, Kultur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Psychologie, Theologie und Jura) und auf unterschiedlichen Ebenen: Das Spektrum der Beiträge reicht von den theoretischen Konzepten zum Geschlecht über Methoden der Frauen- und Geschlechterforschung bis zu zentralen Definitionen, grundlegenden Studien und Debatten und aktuellen (Forschungs-)Ergebnissen und Zukunftsvisionen. Den Abschluss des Handbuchs bildet ein ausführliches Sach- und Personenregister." (Autorenreferat)
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 25), 2000. 269 S.
Inhalt: "Der vorliegende Band vermittelt einen handbuchartigen Überblick über die multidisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung in (und für) Lehre und Forschung. Zentraler Fokus der Beiträge ist auf die Reflexion der Frauen- und Geschlechterforschung in den einzelnen Fachdisziplinen gerichtet. Unter drei Rubriken - Körper und Gesundheit; Raum, Arbeit, Organisation; Kultur und Gesellschaft - werden in insgesamt dreizehn Aufsätzen Gegenstand, Fragestellung, Tradition der Frauen- und Geschlechterforschung sowie aktuelle Kontroversen, offene Fragen und Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung der jeweiligen Fachdisziplin - ergänzt durch eine Vorstellung und Auflistung zentraler Veröffentlichungen - diskutiert." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Körper und Gesundheit: Ilse Hartmann-Tews: Forschung in Bewegung: Frauen- und Geschlechterforschung in der Sportwissenschaft (17-34); Ulrike Schildmann: Das "undisziplinierte Geschlecht" in der Behindertenpädagogik (35-50); Irmgard Nippen: Frauengesundheitsforschung und "gender based medicine" (51-68); Anke Rohde: Gynäkologische Psychosomatik: psychische Problematik in der Folge somatischer Prozesse (69-86). Raum, Arbeit, Organisation: Ruth Becker: Geschlecht und Raum: feministische Forschung und Praxis in der Raumplanung (89-106); Doris Lucke: Zwischen Professionalisierungsdruck und Marginalisierungsrisiko. Frauen- und Geschlechterforschung in der Soziologie (107-126); Beate Kortendiek, Angelika Cottmann: Frauen und Soziale Arbeit - zwischen Profession, Ehrenamt und Selbsthilfe (127-150); Katrin Hansen, Margarete Dolff: Von der Frauenförderung zum Management von Diversity (151-173). Kultur und Gesellschaft: Uta Brandes: Dazwischen: Design und Geschlecht (177-190); Gudrun Schäfer: Die Kategorie "Geschlecht" in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (191-204); Annette Kuhn: "Grabe tief" - ein feministischer Blick auf die frauengeschichtliche Forschung (205-220); Ilse Lenz: Gender und Globalisierung: neue Horizonte? (221-246); Michiko Mae: Gender Studies in Japan und in der Japanforschung (247-264).