Jungen in Bildungskontexten. Männlichkeit, Geschlecht und Pädagogik in Kindheit und Jugend
Herausgeber/in:
Budde, Jürgen; Rieske, Thomas Viola
Quelle: Barbara Budrich, 2022.
Inhalt: Diskurse über Jungen und Bildung sind im akademischen Feld nach intensiven Debatten in den 2000ern und frühen 2010ern seltener geworden. Zwar gibt es ein anhaltend aktives Feld der pädagogischen Praxis, die Jungen und deren Lebenslagen geschlechterreflektiert adressiert. Doch die Anzahl an empirischen Studien zu Jungen und Bildung ist überschaubar. Dabei gibt es durchaus eine Vielzahl aktueller erziehungswissenschaftlicher Fragen im Kontext der Transformation von Geschlechterverhältnissen und ökonomischem und kulturellem Wandel. Der Band stellt empirische Studien vor, die sich diesen Fragen in Bezug auf Früh- und Schulpädagogik, berufliche Bildung, offene Jugendarbeit sowie Berufsbildungsbiographien widmen. Zudem enthält er theoretische Reflexionen zu Männlichkeitsforschung und zum Verhältnis von Jungen und Bildung.
Inhalt: Pädagogik, Beratung, Wissenschaft – Themen wie Geschlecht, Sex und sexuelle Bildung werden in den verschiedene Professionen in ganz unterschiedlicher Weise behandelt. Dabei findet in den einzelnen Teilbereichen eine zunehmende Abgrenzung und Ausdifferenzierung statt. Der vorliegende Band sucht dagegen nach dem Austausch zwischen den Disziplinen in Praxis und Theorie. Er zeigt die Perspektiven unterschiedlicher professioneller Akteur*innen auf und regt zur Entwicklung interdisziplinärer Zugänge an, die neue Perspektiven auf den jeweiligen Arbeitsalltag ermöglichen.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerk
Von der Vielheit der Geschlechter : Neue interdisziplinäre Beiträge zur Genderdiskussion
Herausgeber/in:
van Dall'Armi, Julia; Schurt, Verena
Quelle: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2021.
Inhalt: Der Sammelband nähert sich dem Thema auf interdisziplinärer Ebene und vereint aktuelle deutschdidaktische wie erziehungswissenschaftliche Beiträge zu Vermittlungs- und Aneignungsprozessen von Genderkonzeptionen. Enthalten sind theoretische Grundlagenbeiträge und auch konkrete Beispiele, die aktuelle Genderfragen sowohl kritisch als auch konstruktiv beleuchten. Aus der Perspektive der Erziehungswissenschaft steht zunächst die Frage nach der Bedeutsamkeit des Umgangs mit "Geschlecht" in Schule, Kindergarten und Elternhaus im Fokus des Bandes. Von dieser allgemeinen Grundlegung ausgehend werden exemplarisch weitere, die Sozialisation von Kindern wie Heranwachsenden prägende (Bildungs-)Angebote in den Blick genommen. So wird beispielsweise die Vermittlung literatur- und mediendidaktischer Genderkonzeption gezeigt, etwa die mediale Darstellung von Geschlechterrollen mit Fokus auf ihre Funktionalisierbarkeit im Unterricht. Aber auch der aktuellste Stand sprachbezogener Aspekte, die in die Erziehung zu einem gendersensiblen Sprachgebrauch münden können, hat Eingang in den Sammelband gefunden.
Von der Vielheit der Geschlechter : Neue interdisziplinäre Beiträge zur Genderdiskussion
Herausgeber/in:
Dall'Armi, Julia von; Schurt, Verena
Quelle: Springer VS, 2021.
Inhalt: "Der Sammelband nähert sich dem Thema auf interdisziplinärer Ebene und vereint aktuelle deutschdidaktische wie erziehungswissenschaftliche Beiträge zu Vermittlungs- und Aneignungsprozessen von Genderkonzeptionen. Enthalten sind theoretische Grundlagenbeiträge und auch konkrete Beispiele, die aktuelle Genderfragen sowohl kritisch als auch konstruktiv beleuchten. Aus der Perspektive der Erziehungswissenschaft steht zunächst die Frage nach der Bedeutsamkeit des Umgangs mit "Geschlecht" in Schule, Kindergarten und Elternhaus im Fokus des Bandes. Von dieser allgemeinen Grundlegung ausgehend werden exemplarisch weitere, die Sozialisation von Kindern wie Heranwachsenden prägende (Bildungs-)Angebote in den Blick genommen. So wird beispielsweise die Vermittlung literatur- und mediendidaktischer Genderkonzeption gezeigt, etwa die mediale Darstellung von Geschlechterrollen mit Fokus auf ihre Funktionalisierbarkeit im Unterricht. Aber auch der aktuellste Stand sprachbezogener Aspekte, die in die Erziehung zu einem gendersensiblen Sprachgebrauch münden können, hat Eingang in den Sammelband gefunden."
Intersectional Perspectives on LGBTQ+ Issues in Modern Language Teaching and Learning
Herausgeber/in:
Paiz, Joshua M.; Coda, James E.
Quelle: Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2021.
Inhalt: “This edited book examines how sexuality and sexual identity intersect and interact with other identities and subjectivities – including but not limited to race, religion, gender, social class, ableness, and immigrant or refugee status – to form reinforcing webs of privilege and oppression that can have significant implications for language teaching and learning processes. The authors explore how these intersections may influence the teaching of different languages and how pedagogies can be devised to increase equitable access to language learning spaces. They seek to open the conversation on intersectional issues as they relate to sexuality and language teaching and learning, and provide a conversational space where readers can engage with the notion of intersectionality. This book will be of interest to students and scholars of applied linguistics and language education, gender and LGBTQ+ studies, and sociolinguistics, outlining possible future directions for intersectional research.”
Familie und Normalität : Diskurse, Praxen und Aushandlungsprozesse
Herausgeber/in:
Schondelmayer, Anne-Christin; Riegel, Christine; Fitz-Klausner, Sebastian
Quelle: Leverkusen: Verlag Barbara Budrich, 2020. 340 S
Inhalt: Normalität wird als Anforderung erlebt und zugleich selbst hergestellt. Der Band versammelt Beiträge zu Aushandlungsprozessen, Positionierungen und Erfahrungen mit Normalitätsvorstellungen sowohl im pädagogischen Kontext als auch in der Alltagspraxis von nicht-klassischen Familien. Dies umfasst Bereiche der frühen Kindheit, Jugendhilfe und Schule sowie spezielle Erfahrungen mit (Dis)Ability, Flucht, Migration, verschiedenen Elternschaften, darüber hinaus aber auch Reproduktionsmedizin, Medien und Enabling-Technologien.
Neoliberalism, gender and education work - (Paperback, forthcoming 30.6.2020)
Herausgeber/in:
Robert, Sarah A.; Pitzer, Heidi; Muñoz García, Ana Luisa; Pitzer, Heidi K.
Quelle: London: Routledge; Taylor & Francis, 2020.
Inhalt: How does neoliberalism in the education field shape who teachers are and what they can be? What are the effects of neoliberal logic on students? How is gender at the core of what it means to teach and learn in neoliberal educational institutions? Neoliberalism, Gender and Education Work examines the everyday labour of educating in a variety of contexts in order to answer these questions in new and productive ways. Neoliberal ideals of standardisation, accountability and entrepreneurialism are having undeniable effects on how we define teaching and learning. Gender is central to these definitions, with care work and other forms of affective labour simultaneously implicated in standards of teacher quality and undervalued in metrics of assessment. Gathering research from across four continents and education settings ranging from elementary school to higher education, to popular social movements, the methodologically diverse case studies in this book offer insight into how teachers and students negotiate the intertwined logics of neoliberalism and gender. Beyond an indictment of contemporary institutions, Neoliberalism, Gender and Education Work provides inspiration with its documentation of the creative practices and selfhoods emerging in the "cracks" of the neoliberal ideological apparatus.
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Wissenschaftspolitik, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Clever Girls : Autoethnographies of Class, Gender and Ethnicity
Herausgeber/in:
Goodie, Jackie
Quelle: Palgrave Macmillan, 2020.
Inhalt: This collection by three generations of women from predominantly working-class backgrounds explores the production of the classed, gendered and racialized subject with powerful, engaging, funny and moving stories of transitions through family relationships, education, friendships and work. The developments that take place across a life in processes of ‘becoming’ are examined through the fifteen autoethnographies that form the core of the book, set within an elaboration of the social, educational and geo-political developments that constitute the backdrop to contributors’ lives. Clever Girls discusses the status of personal experience as ‘research data’ and the memory work that goes into the making of autoethnography-as-poiesis. The collection illustrates the huge potential of autoethnography as research method, mode of inquiry and creative practice to illuminate the specificities and commonalities of experiences of growing up as ‘clever girls’ and to sound a ‘call to action’ against inequality and discrimination.
Inhalt: In dieser Dauerbeobachtung des deutschen Bildungssystems führen die Autorinnen und Autoren die Analyse bekannter Indikatoren mit neuen Akzenten fort. Schwerpunktthema der 7. Ausgabe der Studie sind Bildungswirkungen und -erträge.
Alle zwei Jahre liefert der Bericht eine Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens, betrachtet die Bildungsvoraussetzungen, Bildungswege und Bildungsergebnisse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und verknüpft diese mit Daten der Bildungsinstitutionen sowie weiteren Kontextinformationen (z. B. der Region).
Inhalt: Anliegen des Bandes ist es, aufzuzeigen, wie multifaktoriell Bildungsungleichheit ist. Er kann auch als ein Beitrag der Bildungsforschung zur aktuellen Rückkehr der Kategorie der sozialen Ungleichheit angesichts unübersehbarer gesellschaftlicher Abkoppelungsprozesse gesehen werden. Die herausragende Bedeutung von Bildung für die Lebensperspektiven junger Menschen in Deutschland ist unbestritten. Der Erwerb schulischer und beruflicher Bildungsqualifikationen spielt eine Schlüsselrolle im sozialen Integrationsprozess. Bildungsabschlüsse sind entscheidend für die Chancen auf gesellschaftlich anerkannte Positionen, auch wenn Bildung allein längst kein Garant mehr dafür darstellt. Da sich die Auswirkungen von sozialer Benachteiligung jeweils kumulativ-kontextuell darstellen, werden die Bereiche Familie und Kindheit, Schule und Hochschule sowie außerschulische Bildung und Weiterbildung in den Blick genommen und es wird nach Durchquerungen, Genderaspekten, Intersektionalität und Inklusion gefragt.