Geschlecht und Gleichstellung in der Wissenschaft im europäischen Vergleich: Policies und statistische Daten
Titelübersetzung:Gender and gender equality in science and research in European comparison: policies and monitoring
Autor/in:
Lipinsky, Anke; Löther, Andrea
Quelle: Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK); Bonn (Materialien der GWK, 50), 2016. S 1-37
Inhalt: Die Datenauswertung untersucht die Situation der Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft in Deutschland im europäischen Vergleich. Datengrundlage sind die She Figures 2015, eine Zusammenstellung von europäischen Daten. Für die Themenfelder Gremienbesetzung und Karriereförderung wird vertiefend und konzentriert auf ausgewählte Länder (Frankreich, Großbritannien, Litauen, Österreich und Norwegen) untersucht, in welcher Weise sich Gleichstellungspolitiken in statistischen Daten niederschlagen. Die statistischen Befunde der behandelten Themenfelder sind aufgrund komplexer Einwirkungsmechanismen nur mit Einschränkung als Resultat einschlägiger Programme und Politiken zu verstehen. Gesetze, Richtlinien und Programme können auf die dargestellten statistischen Daten einwirken, wobei die Policies einen relevanten Mechanismus z.B. bei der Karriereförderung beschreiben und die Statistiken ein Resultat darstellen, welches durch Wechselwirkungen vieler Mechanismen zustande kommt.
Vereinbarkeitsmanagement: Zuständigkeiten und Karrierechancen bei Doppelkarrierepaaren
Titelübersetzung:Compatibility management: responsibilities and career opportunities among dual career couples
Autor/in:
Meuser, Michael
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"; Frankfurt am Main, 2006. S 4713-4722
Inhalt: "Auf der Basis biographischer Paarinterviews mit Doppelkarrierepaaren wird der Frage nachgegangen, erstens ob und in welcher Hinsicht die Doppelkarriere-Konstellation eine Auflösung geschlechtstypischer Zuständigkeiten, mithin ein Aufbrechen der tradierten Geschlechterordnung impliziert und zweitens ob und in welcher Weise vor diesem Hintergrund die Karrierechancen zwischen den Partnern ungleich verteilt sind. Festzustellen ist eine lebensformspezifische Reproduktion geschlechtstypischer Handlungsmuster, die allerdings mit einem Gestaltwandel dieser Muster verbunden ist. Familienarbeit ist auch in den Doppelkarrierepaaren den Frauen zugewiesen. Hinzu kommt, dass es ebenfalls an ihnen liegt, ob eine berufliche Doppelkarriere gelingt oder nicht. Auch in dieser Zuständigkeit dokumentiert sich ein geschlechtstypisches Muster: Die Frauen sind dafür verantwortlich, den partnerschaftlichen bzw. familialen Zusammenhalt in jeder Hinsicht zu organisieren. In dieser doppelten Zuständigkeit für das Vereinbarkeitsmanagement wird ein geschlechtstypisches Muster in veränderter, den Besonderheiten der Paarkonstellation angepasster Form reproduziert. Das ermöglicht es den Männern, sich in ihrer Karriere als vergleichsweise autonom zu begreifen. Hingegen bleibt das Lebenslaufprogramm der Frau weiterhin ein Stück weit Verhandlungsmasse zwischen den Partnern und angepasst an die Karriereoptionen des Partners, wenn auch, aufgrund der eigenen beruflichen Karriere, in geringerem Maße als in der Konstellation der sogenannten 'Hausfrauenehe'. Die partielle Herauslösung aus vorgegebenen geschlechtstypischen Lebenslaufmustern geschieht in einem Rahmen, der deutlich von der tradierten Struktur der Geschlechterbeziehungen bestimmt ist. Hinsichtlich der 'Entscheidung', welcher Partner eine berufliche Karriere macht, hat die Geschlechterdifferenz bei den Doppelkarrierepaaren ihre Ordnungsfunktion weitgehend verloren. Hingegen scheint die Zuständigkeit der Frauen für Beziehungsarbeit, familialen Zusammenhalt und das Vereinbarkeitsmanagement trotz aller Individualisierungsprozesse im weiblichen Lebenszusammenhang etwas äußerst Hartnäckiges zu sein - wie auch die weitgehende Abstinenz der Männer gegenüber diesen Bereichen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:women's employment; family work; Dual Career Couple; gender relations; Berufsverlauf; Berufsunterbrechung; individualization; Familienarbeit; job history; gender role; Lebensplanung; Geschlechtsrolle; Handlungsorientierung; Berufstätigkeit; Partnerschaft; social inequality; equal opportunity; gainful occupation; man; dual career couple; berufstätige Frau; career break; life career; Individualisierung; Chancengleichheit; Familie; working woman; partnership; Karriere; woman; life planning; Mann; Geschlechterverhältnis; family; gender-specific factors; Lebenslauf; action orientation; career; soziale Ungleichheit; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Zwischen Nepotismus und reflexiven Standards: Personalpolitiken und Karrierechancen in der Industrieforschung
Titelübersetzung:Between nepotism and reflexive standards: personnel policies and career opportunities in industrial research
Autor/in:
Matthies, Hildegard
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik, 2005-102), 2005. 114 S
Inhalt: "Frauen sind in Wissenschaft und Forschung immer noch unterrepräsentiert, in öffentlich finanzierten Einrichtungen genauso wie in der Privatwirtschaft. Vor allem in höherrangigen Positionen ist der Frauenanteil anhaltend gering. In empirischen Studien werden als Verursacher dieses Phänomens zunehmend informelle und intransparente Praktiken der Personalrekrutierung und -förderung identifiziert. Am Beispiel des Forschungsbereichs eines chemisch-pharmazeutischen Industrieunternehmens in Deutschland wird deshalb in der vorliegenden Studie der Frage nachgegangen, ob eine stärker formalisierte und an einheitlichen Regeln orientierte Personalpolitik derartige Karrierenachteile von Frauen verringern könnte. Die Befunde zeigen, dass die Benachteiligung von Frauen aufgrund stereotyper Geschlechterbilder und Verhaltenserwartungen sowie einer männlich geprägten Unternehmenskultur mit paternalistischen Anerkennungs- und Beförderungsstrukturen durch solche Verfahren nur bedingt unterbunden werden kann. Gleichwohl gibt es Anhaltspunkte, dass Personalentscheidungen im Kontext von standardisierten und transparenten Kriterien der Leistungsbewertung einen gewissen Legitimationsdruck erhalten, wodurch für Frauen zumindest die Thematisierung von Diskriminierung erleichtert wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "Women in academia and research are still under represented, both in public financed institutions as well as in the private sector of research and development. Particularly in high ranking positions the share of women is continuing to be at a very low level. Empirical studies focussing on this phenomenon identify more and more informal and non-transparent practices of personal recruitment and promotion as a pivotal barrier for women in organizations. Thus the submitted paper goes further into the question, whether a more formalized and well-regulated and controlled personnel policy would minimize those vicarious discriminations for women. The subject of this study is the research division of a German chemical and pharmaceutical industrial enterprise. The findings verify on the one hand the disadvantages of women because of gender stereotypes and traditional expectations of behaviour roles as well as of a masculine organizational culture with paternalistic structures of acknowledgement and promotion. On the other hand there is some evidence, that the use of standardized and transparent criteria for performance assessment would bring staffing decisions under a slight pressure of legitimization, which could facilitate to broaching the issue of discrimination on the official organizational agenda." (author's abstract)
Schlagwörter:personnel policy; women's employment; Berufsverlauf; chemical industry; discrimination; senior executive; Personalbeurteilung; image of women; job history; Forschung und Entwicklung; Diskriminierung; chemische Industrie; Federal Republic of Germany; hiring; staff appraisal; leitender Angestellter; beruflicher Aufstieg; man; Unternehmen; career advancement; science; Frauenbild; organizational culture; Karriere; woman; Beruf; Mann; research and development; Unternehmenskultur; enterprise; Personaleinstellung; occupation; career; Personalpolitik; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Personalwesen
Die individuellen Kosten des Erziehungsurlaubs: eine empirische Analyse der kurz- und längerfristigen Folgen für den Karriereverlauf von Frauen
Titelübersetzung:The individual costs of parental leave: an empirical analysis of the short- and long-term consequences for the career of women
Autor/in:
Ziefle, Andrea
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeit, Sozialstruktur und Sozialstaat, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, 2004-102), 2004. 22 S
Inhalt: "Die Studie untersucht den Einfluss des Erziehungsurlaubs auf den weiteren Einkommensverlauf von Frauen mit Kindern. Der empirischen Analyse liegen Karriereverlaufsdaten des Sozio-ökonomischen Panels für die Jahre 1984-1999 zugrunde, die durch Fixed-Effects-Regressionsmodelle analysiert werden. Danach verringern sich mit zunehmender Dauer des Erziehungsurlaubs die weiteren Karrierechancen von Frauen. Dieser Effekt kann durch die Rückkehr zum früheren Arbeitgeber nur teilweise wieder aufgehoben werden. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass die Auswirkungen des Erziehungsurlaubs kumulativ sind und die negativen Folgen sich nicht direkt beim Wiedereinstieg in den Beruf, sondern vor allem in mittel- und längerfristig geringeren Karrierechancen von Müttern auswirken." (Autorenreferat)
Inhalt: "The paper addresses the impact of parental leave on the subsequent earnings trajectories of mothers. The empirical analyses are based on fixed-effect-regressions of wage data from the German Socio-Economic Panel 1984-1999. The estimates show that subsequent wages are negatively related to length of parental leave. The negative effect of career interruptions is only partly compensated if women are able to return to their previous employer. In addition, the results show cumulative effects of parental leave periods: negative career effects are small at return to work, yet increase over the subsequent career." (author's abstract)
Schlagwörter:socioeconomic effects; Berufsverlauf; Elternurlaub; employment history; consequences; income; Auswirkung; Erwerbsverlauf; job history; Federal Republic of Germany; Karriere; parental leave; woman; income situation; Einkommen; impact; Einkommensverhältnisse; Folgen; career; sozioökonomische Folgen
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Zwischen beruflichem Statusmanagement und Familiengründung: Fachkräfte 10 Jahre nach ihrem Schulabschluß ; Arbeits- und Ergebnisbericht des Teilprojekts A1
Titelübersetzung:Managing occupational status and forming a family: skilled workers ten years after leaving school
Autor/in:
Heinz, Walter R.; Witzel, Andreas; Kühn, Thomas; Schaeper, Hildegard; Zinn, Jens O.
Quelle: Bremen, 1999. 30 S
Inhalt: Wir haben in unserer quantitativen und qualitativen Längsschnittstudie sowohl die Institutionen Beruf und Familie als auch die Orientierungen und Handlungsstrategien junger Fachkräfte einbezogen und uns daher mit der Analyse von Biographien als Mikrodynamik individueller Bewegungen in Strukturen und mit Sequenzanalysen gesamter Berufsverläufe befaßt. Dazu kam die Analyse des Einflusses unterschiedlicher beruflicher Karrierechancen auf die berufsbiographischen Ziele unter Berücksichtigung der eingeschränkten Vereinbarungsmöglichkeiten von Familie und Erwerbsarbeit. In der vierten abschließenden Erhebungswelle (1997) des Makropanels haben wir neben der differenzierten Rekonstruktion der Berufs- und Familienverläufe auch die aus den qualitativen Analysen stammende Typologie der berufsbiographischen Gestaltungsmodi - nämlich als berufsbiographische Orientierungsmuster (BGM) - standardisiert rekonstruiert. Die Ergebnisse verdeutlichen, daß die berufsbiographischen Orientierungen ebenso wie die Typen der BGM systematische Zusammenhänge mit Geschlecht, Ausbildungsberuf und Karriereverläufen aufweisen. Dabei zeigt sich beispielsweise, daß Aufstiegsorientierung und Chancenoptimierung eher ein männliches und Betriebsidentifizierung ein eher weibliches Orientierungsmuster darstellen. Die Verbindung zwischen qualitativen und quantitativen Analysen demonstriert den Gewinn einer wechselseitigen Validierung der jeweiligen Ergebnisse. In einem weiteren Systematisierungsschritt konnten die sechs BGM drei übergeordneten Kategorien: Statusarrangement, Karriereambition und Autonomiegewinn zugeordnet werden. Insgesamt fällt bei den kontextbezogenen Verlaufsanalysen auf, daß die BGM über den untersuchten Zeitraum von acht Jahren eine hohe Konstanz aufweisen. Was die Tätigkeitsverläufe angeht, so läßt sich zeigen, daß seit Ausbildungsabschluß (1989) eine starke Ausdifferenzierung der Verlaufsmuster stattgefunden hat: Nur noch ein gutes Drittel der Befragten war im Beobachtungszeitraum durchgängig vollzeit erwerbstätig; erwartungsgemäß variieren die Anteile nach Geschlecht und Berufstypik. Die Ergebnisse dokumentieren also, daß Lebensverläufe durch sozialstrukturelle Faktoren und die an den jeweiligen Beruf gebundenen Handlungsressourcen und Mobilitätschancen geprägt werden. Die Familiengründung, das zeigen die qualitativen Daten, ist für einen Großteil der Befragten ein plan- und entscheidbares Ereignis. In der neu entwickelten Typologie der Familienplanung wird der Prozeßcharakter vor dem Hintergrund unterschiedlicher Berufsverläufe transparent gemacht. Der Prozeß der Familiengründung ist bei den Befragten, die im Durchschnitt 28 Jahre alt waren (1997), noch nicht abgeschlossen. Es deutet sich jedoch an, daß die Planungshorizonte und die Art der Integration familialer und beruflicher Lebensplanung mit den berufstypischen Handlungsbedingungen und Entwicklungschancen korrespondieren.
Schlagwörter:Berufsverlauf; Familienzyklus; Familiengründung; school graduation; job history; training; Schulabschluss; Sozialisation; vocational education; socialization; family formation; Partnerschaft; longitudinal study; life career; attitude; Längsschnittuntersuchung; Ausbildung; Familie; partnership; Karriere; Beruf; family; Berufsbildung; family cycle; occupation; gender-specific factors; Lebenslauf; career; Einstellung
Karrieren im Glaspalast: weibliche Führungskräfte in europäischen Banken
Titelübersetzung:Careers in the glass palace: female executives in European banks
Autor/in:
Quack, Sigrid
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Organisation und Beschäftigung, 97-104), 1997. 91 S
Inhalt: "In diesem Papier wird die geschlechtsspezifische Verteilung von Führungspositionen
in europäischen Banken untersucht. Hierzu werden Ergebnisse einer europaweiten
Befragung von Personalleiter/inne/n sowie weiblichen Führungskräften in den jeweils
größten Banken der 15 EU-Mitgliedsstaaten zum Thema „Frauen in
Führungspositionen“ herangezogen. Die Daten zeigen seit Beginn der 90er Jahre
einen moderaten Anstieg des Anteils von Frauen in Führungspositionen, wobei aber
weiterhin eine breite Kluft zwischen dem Anteil an der Gesamtbelegschaft und ihrer
Präsenz im Management besteht. Der Anteil weiblicher Führungskräfte in den
höchsten Spitzenpositionen ist nach wie vor sehr gering. Aus dem vermehrten Eintritt
von Frauen ins Management folgen also nicht zwangsläufig entsprechende
Aufstiegsmöglichkeiten von Frauen innerhalb des Managements.
Weiterhin wird die Bedeutung personaler, struktureller und kultureller Ursachenbündel
für die anhaltende Unterrepräsentanz von Frauen im Management
allgemein, und insbesondere in höheren Führungspositionen analysiert. Hierzu
werden zum einen die Einschätzungen der Personalleiter/innen in Banken sowie der
betroffenen Bankmanagerinnen herangezogen. Beide Seiten stimmen darin überein,
daß mit dem Aufstieg innerhalb des Managements persönliche und familiäre
Barrieren an Gewicht verlieren, während die Bedeutung von Ausschlußmechanismen
zunimmt, die auf der strukturellen und kulturellen Ebene angesiedelt sind. Zum
anderen geben die Karriereverläufe und beruflichen Erfahrungen der befragten
Bankmanagerinnen Auskunft darüber, wie die Frauen mit Karrierehemmnissen
umgehen und welche Faktoren sie als relevant für ihren beruflichen Erfolg ansehen.
Die Studie schließt mit einer Betrachtung der Maßnahmen von Banken zur
Verbesserung der Situation von Frauen in Führungspositionen. Die Befragung weist
zwar auf eine wachsende Offenheit der Banken gegenüber allgemeinen
Gleichstellungs- und Frauenförderprogrammen hin. Im Hinblick auf spezielle
Fördermaßnahmen für weibliche Führungskräfte und gezielte Maßnahmen zum
Abbau geschlechtsspezifischer Benachteiligungen im Management besteht hingegen
noch deutlicher Nachholbedarf. Zur Überwindung der in der Studie identifizierten
personalen, strukturellen und kulturellen Barrieren bedarf es über die individuelle
Förderung von weiblichen Führungskräften hinaus einer stärkeren Verankerung der
Gleichstellungspolitik im Rahmen strategischer Unternehmensziele sowie
grundsätzlicher Veränderungen in der Unternehmenskultur, die sich bislang nur in
den wenigsten Banken abzeichnen." (Autorenreferat)
Inhalt: "This discussion paper investigates the gender specific distribution of management positions in European banks. The study is based on a European-wide survey on 'Women in Decision-Making' which covers human resource managers as well as female bank managers in the largest banks of each of the 15 EU member states. The data shows that since the early 1990s the proportion of women among bank managers has slightly increased. However, the broad gap between women's part among bank employees and their representation in management positions continues. The proportion of women in executive management positions is still very small. Thus, increased access of women into management has not automatically led to better career opportunities for women within management. Furthermore, the study analyses the relevance of personal, structural and cultural factors as explanation for the persisting under-representation of women in management, and particularly in higher management. Firstly, human resource managers as well as female bank managers were asked to evaluate the importance of these different factors. Both sides agree that personal and family barriers are relatively more important at lower and middle management levels whereas in higher management structural and cultural mechanisms of exclusion become dominant. Secondly, career paths and occupational experiences of the female bank managers covered by the survey give insights in how the women deal with career barriers and which factors they consider as relevant for their professional success. The study concludes with a reflection on what banks are doing to improve the situation of women in leading positions. The survey indicates a growing openness of banks towards equal opportunity programmes. There remains, however, a lot to be made up for with respect to specific programmes aiming to promote female managers into executive positions as well as well-aimed measures to eliminate gender specific mechanisms of discrimination and exclusion in management. In order to overcome the personal, structural and cultural barriers identified in this study, individual support for female managers is not sufficient. Instead, equal opportunity targets need to be established as part of the overall strategic goals of the company and corporate culture needs to undergo basic changes which are not yet visible in most of the banks." (author's abstract)
Berufliche Karrierechancen von Frauen - ein Vergleich zwischen der Bundesrepublik und der DDR: zusammenfassende Ergebnisse einer empirischen Untersuchung
Titelübersetzung:Vocational career opportunities of women - a comparison between the FRG and GDR: summarized results of an empirical study
Autor/in:
Deters, Magdalene; Weigandt, Susanne
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Friedrichs, Jürgen; Deutscher Soziologentag "Technik und sozialer Wandel"; Opladen, 1987. S 177-182
Schlagwörter:Berufsverlauf; discrimination; Arbeitsteilung; German Democratic Republic (GDR); job history; Diskriminierung; Federal Republic of Germany; role model; berufstätige Frau; Technologie; Verhalten; Führung; leadership; behavior; division of labor; Weiblichkeit; working woman; Vorbild; femininity; Karriere; woman; DDR; gender-specific factors; career; technology