Quelle: Wiesbaden: Springer VS, 2013, 2., vollst. überarb. und erw. Aufl.. 503 S.
Inhalt: "Gleichstellungspolitik an Hochschulen bewegt sich derzeit im Spannungsfeld aktueller Geschlechterforschung und hochschulpolitischer Transformationen. Das Handbuch reflektiert die Komplexität gleichstellungspolitischer Arbeit und trägt zu ihrer Professionalisierung bei. Der erste Teil des Handbuchs vermittelt theoretische Grundlagen und reflektiert Erkenntnisse aus den Gender, Queer, Postcolonial und Diversity Studies sowie aus der Intersektionalitätsforschung und diskutiert deren gleichstellungspolitische Relevanz. Im zweiten Teil werden gleichstellungspolitische Handlungsfelder praxisnah vorgestellt und Strategien und Instrumente der Gleichstellungsarbeit aufgezeigt. Zentrale Begriffe sind in einem Glossar erläutert. In der Verschränkung von Theorie und Praxis werden die Paradoxien gleichstellungspolitischen Handelns an Hochschulen als Herausforderung produktiv gemacht und Impulse für eine zukunftsfähige Gleichstellungspolitik gegeben." (Verlagsangabe)
Inhalt: "In dem vorliegenden Band wird über den Entwurf einer Theorie der Gleichstellung und über Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts berichtet, in dem Hochschulen hinsichtlich der Konzepte und Maßnahmen der Gleichstellungspolitik evaluiert werden. Damit werden erstmalig vergleichende Daten zur Gleichstellung gewonnen, die den Stand und die Entwicklungsperspektiven, vor allem aber die Strukturen und Stellschrauben von Gleichstellungspolitik an bundesdeutschen Hochschulen verdeutlichen. Gleichstellungsforschung verfolgt gegenwärtig das Ziel, die Ergebnisse der Gleichstellungspolitik der letzten 20 Jahre zu resümieren und Bilanz zu ziehen. Die hier vorgelegte empirische Erhebung zur Gleichstellung an Hochschuten steht unter der Fragestellung, die gleichstellungspolitischen Konzepte der Hochschulen vor dem Hintergrund der gesetzlichen Bedingungen in den Bundesländern zu vergleichen. Gleichzeitig werden Faktoren wie die Größe der Hochschulen, die Geschichte der Gleichstellung, die Fachkulturen einzelner Fakultäten oder die Haltung der relevanten Akteur/innen, wie zum Beispiel der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten oder der Präsidien, erfasst. Sämtliche Daten der Untersuchung werden mit quantitativen und qualitativen Verfahren erhoben und erlauben erstmalig einen Vergleich erfolgreicher Programme der Gleichstellungspolitik in Deutschland. Es liegt ein theoriebasiertes Design vor, das auf den aktuellen Forschungsstand aufbaut." (Autorenreferat)
Diversity in university : zur Implementierung neuer Gleichstellungspolicies an der Hochschule
Titelübersetzung:Diversity in university : implementation of new equal opportunity policies at university
Autor/in:
Voß, Eva
Quelle: Freiburg im Breisgau: jos fritz verl., 2011. XXIX, 266 S.
Inhalt: "Heterogene Personalstrukturen, länderübergreifende Forschungsprojekte und internationale Studienprogramme stellen Hochschulen heute vor neue Herausforderungen. Lösungen bei der Bewältigung eben dieser steigenden sozialen, kulturellen, aber auch wirtschaftlichen Differenzierung der Studierenden und Forschenden zeichnen sich hierbei gerade in einem Bereich ab, der sich seit Jahrzehnten mit 'Andersartigkeit' und 'Fremdheit' auseinandersetzt: der universitären Gleichstellungspolitik. In diesem Politikfeld haben sich in jüngster Zeit mit der Einführung von Konzepten wie Gender Mainstreaming und Diversity Management beachtliche Entwicklungen vollzogen, die allerdings kaum wissenschaftlich aufgearbeitet und nur zögerlich für eine theoretisch reflektierte Praxis fruchtbar gemacht worden sind. Wesentliches Ziel der Arbeit ist es daher, die organisationalen Bedingungen für die Implementierung neuer Gleichstellungsstrategien zu untersuchen und sich mit den Umsetzungsparametern von Gender Mainstreaming und Diversity Management innerhalb einer ausgewählten Organisation auseinanderzusetzen." (Verlagsangabe)
Frauen in MINT-Fächern : Bilanzierung der Aktivitäten im hochschulischen Bereich
Titelübersetzung:Women in MINT subjects : review of the activities in the university sector
Herausgeber/in:
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (Materialien der GWK, H. 21), 2011. 164 S.
Schlagwörter:Gleichstellung; Mathematik; Informatik; Naturwissenschaft; Technik; Frauenanteil; Studium; Evaluation; Statistik
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Naturwissenschaft und Technik, Hochschulen, Statistik und statistische Daten
Qualitätsmerkmal 'Gender' bei der Akkreditierung und Reakkreditierung von Studiengängen : Exploration an den Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz
Titelübersetzung:The quality characteristic of 'gender' in the accreditation and re-accreditation of programs of study : exploration at technical colleges in the Rhineland-Palatinate
Autor/in:
Ternes, Doris
Quelle: Hamburg: Kovac (Gender Studies : Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung, Bd. 17), 2010. 171 S.
Inhalt: Gleichstellung wurde innerhalb der Europäischen Union 1997 mit Unterzeichnung des Amsterdamer Vertrags verbindlich festgeschrieben. Damit wurden die Mitgliedsstaaten verpflichtet, aktiv die Gleichstellung von Mann und Frau - im Sinne des Gender Mainstreaming - voranzutreiben. 1999 wurden die Ziele des Bologna-Prozesses, ebenfalls auf europäischer Ebene, definiert und zur Umsetzung in die Hochschulen gegeben. Die vorliegende Studie prüft, ob und inwieweit hierbei eine Verzahnung der beiden europäischen Ansätze stattgefunden hat. Im ersten Teil wird die Hochschulsituation in Rheinland-Pfalz anhand von Zahlen und Fakten verdeutlicht. Danach wird das System der Akkreditierung zum allgemeinen Verständnis erklärt und die einzelnen Bestandteile und Akteure werden beschrieben. Herausgefiltert werden dann die in der Literatur genannten Faktoren und Forderungen der GenderexpertInnen, die auch an Fachhochschulen umsetzbar sind. Diese werden den Ebenen bzw. Instanzen zugeordnet, die für die Umsetzung in Frage kommen und dafür verantwortlich gemacht werden können. Die dadurch neu entstandene Struktur dient als Grundlage zur Erstellung des Fragebogens für den zweiten Teil der Arbeit. Gender Mainstreaming wird insgesamt innerhalb der vorliegenden Arbeit nicht nur als Querschnittsaufgabe (horizontal) verstanden, sondern auch als Notwendigkeit der vertikalen Implementierung in Studium und Lehre der Hochschule im Sinne einer Durchdringung - von der Hochschulleitung über die Fachbereiche in die Studiengänge und Studienmodule. (ICA2)
Inhalt: Die im Buch präsentierte empirische Studie ist dem Gedanken der Geschlechterdemokratie durch Gender Mainstreaming an Hochschulen verpflichtet. In jüngster Zeit herrscht zwar eine gesellschaftliche Rhetorik der Gleichheit, die jedoch im krassen Widerspruch steht zur politischen Verhaltensstarre in Bezug auf die reale Unterrepräsentation von Frauen in hohen beruflichen Statusgruppen. Junge Frauen werden in der Illusion gewiegt, die Gleichheit der Geschlechter sei bereits umgesetzt. Die Realität in Beruf und Familie sieht jedoch anders aus. Von Frauen fordert man, ohne gesellschaftliche Unterstützung die Rollen der berufstätigen Frau und der Hausfrau und Mutter zu integrieren und in allen Rollen erfolgreich zu sein. Das kann nicht gelingen, denn es stellt eine Überforderung der Ansprüche dar. Nach wie vor ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine individuelle Höchstleistung von Paaren, bei der sie allein gelassen werden. Deshalb ist Gleichstellungspolitik auch in der Hochschule zur Verbesserung der Chancen beider Geschlechter auf die Verwirklichung einer lebbaren Work-Family-Balance hin eine Notwendigkeit. Und die andere Seite der Geschlechtergerechtigkeit, die Vereinbarkeit für Männer und Väter, muss durch einen Bewusstwerdungsprozess erst in Gang gebracht werden. Auch die Förderung von Männern für Berufe im Bildungswesen, das einer Feminisierung unterliegt, ist Teil dieses Prozesses. Gender Mainstreaming an Hochschulen wird hier in einem doppelten Sinne verstanden: (1) Gender Mainstreaming als Organisationsentwicklung von Hochschulen hinsichtlich des Ziels der Geschlechtergerechtigkeit; (2) Gender Mainstreaming als Prozess der Potenzialentwicklung der beteiligten Stakeholder - Frauen und Männer aller Statusgruppen der Universität - durch Weiterbildung. Auf der Basis der empirischen Studie, die diesem Band zugrunde liegt, werden das theoretische Konzept und die einzelnen Maßnahmen des Gender-Mainstreaming-Prozesses an der Universität Augsburg von 2003 bis 2007 dargestellt und die wissenschaftliche Evaluation des Verlaufs und der Struktur dieses Prozesses vorgelegt (Teil I). In Teil II wird dann auf die Evaluation der einzelnen Maßnahmen des Gender Mainstreaming der Universität Augsburg eingegangen. Das empirische Evaluationsdesign, die Erhebungs- und Auswertungsmethoden werden detailliert behandelt und begründet und die Zusammenhänge der Organisationsentwicklung einer Universität mit Gender Mainstreaming herausgearbeitet. (ICF2)
Hochschul-Fundraising und Gender Diversity Management : Brücken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Titelübersetzung:University fund raising and gender diversity management : bridges between science and industry
Autor/in:
Preiß, Friederike
Quelle: Norderstedt: Books on Demand, 2008. 180 S.
Inhalt: "Die vorliegende Studie wurde im Auftrag des Innovationsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen erstellt. Auf der Basis von 48 qualitativen Interviews mit Entscheidungsträgern aus Wissenschaft und Wirtschaft werden die notwendigen Rahmenbedingungen und wesentlichen Erfolgsfaktoren einer privaten Hochschulförderung dargestellt. Private Mittelgeber und Hochschulleitungen berichten über ihre Erfahrungen im Rahmen von Hochschulkooperationen. Sie thematisieren sowohl die Chancen als auch Lösungsansätze zur Bewältigung von Schwierigkeiten beim Aufbau von Fundraising-Strukturen. Die Einbeziehung des Gender&Diversity-Konzepts - in der Privatwirtschaft bereits vielfach erfolgreich praktiziert - bietet auch für Hochschulen wichtige Anknüpfungspunkte zu Unternehmenskooperationen. Anhand von Best-Practice-Beispielen werden neue Potentiale des Fundraisings aufgezeigt. Die Befragungsergebnisse münden in Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Hochschul-Politik." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Kooperation; Unternehmen; Wirtschaft; Fundraising; soziale Verantwortung; Steuerrecht; Gender Mainstreaming; Gleichstellung; Implementation; Managing Diversity; Nordrhein-Westfalen; Best Practice; Corporate Social Responsibility
Wie werden Professuren besetzt?: Chancengleichheit in Berufungsverfahren
Titelübersetzung:How are professors appointed?: equal opportunity in the appointment procedure
Autor/in:
Färber, Christine; Spangenberg, Ulrike
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008. 397 S.
Inhalt: "Nach wie vor gibt es an deutschen Hochschulen sehr viel weniger Professorinnen als Professoren. Christine Färber zeigt in ihrer auf zahlreichen Interviews basierenden Studie, dass eine wichtige Ursache hierfür die Berufungsverfahren sind. Selten gibt es einheitliche Regelungen zur Gleichstellung. Die Auswahlkriterien sind oft nicht transparent. Entscheidend sind immer noch informelle Netzwerke, in denen vorwiegend Männer vertreten sind. In einem Vergleich der rechtlichen Regelungen einzelner Hochschulen und der Länder verdeutlichen die Autorinnen, wo Handlungsbedarf besteht." (Autorenreferat)
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten : 1. Fortschreibung
Titelübersetzung:University ranking according to equal opportunity aspects : 1. Updating
Herausgeber/in:
Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 7), 2005. 93 S.
Inhalt: "Rankings als ein Instrument der Qualitätskontrolle haben sich auch in der Hochschullandschaft in Deutschland inzwischen fest etabliert. Das CEWS-Ranking ermöglicht den Hochschulen, ihre Leistungen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren zu vergleichen.Das CEWS schreibt damit das erste Ranking bundesdeutscher Hochschulen nach Gleichstellungsaspekten von 2003 fort. Bisherige Hochschulrankings berücksichtigen nicht oder nur unzureichend Gleichstellungsaspekte. Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS füllt mit dem Gleichstellungsranking diese Lücke. Ziel des Rankings ist Qualitätssicherung unter diesen Aspekten. Erstmals legt das CEWS auch eine Länderauswertung der Daten vor. Damit sollen Anhaltspunkte gegeben werden, ob und wie sich unterschiedliche gesetzliche Vorgaben und politische Maßnahmen auf Länderebene auf die Fortschritte in der Gleichstellung an Hochschulen auswirken. Damit soll ein quantitativer Ländervergleich ermöglicht werden. Das Ranking beruht auf quantitativen Daten aus dem Jahr 2003. Bewertet werden die Hochschulen und Länder in den Bereichen Studierende, Promotionen, Habilitationen; wissenschaftliches und künstlerisches Personal und Professuren. Berücksichtigt werden auch Veränderungen im Zeitverlauf beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal und bei den Professuren. Bei den Universitäten befinden sich die Freie Universität Berlin, die Universität Bielefeld, die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/ Main und die Georg August-Universität Göttingen in der Spitzengruppe. Von den Fachhochschulen erreichte die Hochschule Dresden Spitzenplätze in allen bewerteten Bereichen. Herausragend bewertet sind bei den Künstlerischen Hochschulen die Hochschule für Schauspielkunst Berlin, die Hochschule für Bildende Künste Frankfurt/ Main (Städel), die Hochschule für Bildende Künste Hamburg und die Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam. In der Länderauswertung erreicht das Land Berlin die Spitzenposition. Positionen in den oberen Rängen erlangen ebenfalls Hamburg, Niedersachsen und Brandenburg." (Autorenreferat)