Quelle: Opladen (Schriftenreihe "Gender-Diskurs" des Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ) der Beuth Hochschule für Technik Berlin, 9), 2018. 45 S
Inhalt: Die Gewinnung von FH-Professorinnen und -Professoren wird seit 2016 von Wissenschaftsorganisationen intensiv diskutiert. Gelingt es an der Beuth Hochschule für Technik Berlin im Rahmen der freien Berufungskorridore den Frauenanteil unter den FH-Professuren markant zu erhöhen und eine "place to be"-Strategie zu etablieren? Aufbauend auf den Erkenntnissen von 22 Jahren Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Hypatia-Programm wird unter Berücksichtigung von Handlungsempfehlungen zum Personal Recruiting im Wissenschaftsbereich die besondere Situation von Hochschulen der angewandten Wissenschaften im MINT-Bereich berücksichtigt und im Rahmen des Gleichstellungskonzeptes mit Maßnahmen zum Karriereziel FH-Professorin verankert.
Wissenschaftliche Karriere mit Kind : Elternschaft trotz Professur
Titelübersetzung:Scientific career with a child : parenthood in spite of a professorship
Autor/in:
Stiehler, Brigitte
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2013. 169 S.
Inhalt: "Wie gestaltet sich die Elternschaft bei Professoren und Professorinnen und wie wird sie erlebt? Wie entwickeln Mütter und Väter, die in der Wissenschaft tätig sind, Erziehungs- und Versorgungsmodelle im familialen Alltag? Die Autorin hat vier Relevanzsysteme gefunden, die aus Elternsicht maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung des Elternseins nehmen." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Privatsphäre; beruflicher Aufstieg; Karriere; Deutschland; Elternschaft; Mobilität; Familie-Beruf; Dual Career Couple; junge Familie
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Riskante Karrieren : wissenschaftlicher Nachwuchs im Spiegel der Forschung
Titelübersetzung:Risky careers : young scientists reflected in research
Autor/in:
Kahlert, Heike; Kruppa, Doreen
Quelle: Opladen: B. Budrich (Wissenschaftskarrieren, Bd. 1), 2013. 350 S.
Inhalt: "Die Autorin analysiert den aktuellen Forschungsstand und die Datenlage zum Thema Wissenschaft und Geschlecht im deutschen Hochschul- und Forschungssystem. Den Schwerpunkt bildet dabei die Karrierephase zwischen dem Studienabschluss und der Einmündung in eine dauerhafte wissenschaftliche Spitzenposition, z.B. durch die Berufung auf eine Universitätsprofessur. In dieser Phase werden wichtige Weichen für die berufliche Entwicklung, aber auch für die Lebensplanung gestellt. Zugleich handelt es sich um die Phase in der wissenschaftlichen Laufbahn, in der dem Wissenschaftssystem deutlich mehr Frauen als Männer verloren gehen. Die Studie zeigt auf, welche Antworten bisherige Forschungen zum 'Frauenschwund' im wissenschaftlichen Nachwuchs geben und welche Fragen bisher offen bleiben. Erstmalig wird hierzu das mehrebenenanalytische triadische Karrieremodell von Kornelia Rappe-Giesecke verwendet, das zwischen den Faktoren Person, Profession und Funktion differenziert. Dabei entwirft die Verfasserin einen umfassenden Begriff der Wissenschaftskarriere, der strukturelle, institutionelle und individuelle Aspekte erfasst und in Beziehung zu setzen ermöglicht. Aus dieser Perspektive formuliert sie Forschungsdesiderate zur Untersuchung von Wissenschaftskarrieren." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Juniorprofessuren in Nordrhein-Westfalen: ein Vergleich der Qualifikationswege Juniorprofessur und C1-Assistentenstelle
Autor/in:
Lind, Inken; Löther, Andrea
Quelle: GESIS-IZ Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS); Bonn, 2006. 131 S
Inhalt: Welche gleichstellungspolitischen Wirkungen haben Juniorprofessuren im Vergleich zu dem bisherigen Qualifikationsweg zu einer Professur? Diese Frage verfolgte das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS mit einer Studie, die 2005/06 für das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt wurde. Neue Erkenntnisse gegenüber anderen Untersuchungen wurden zum einen durch einen Vergleich der beiden wichtigsten Qualifikationswege für eine Professur, die Juniorprofessur und die Beschäftigung als C1-Assistent/in, sowie durch einen konsequenten Geschlechtervergleich erwartet. Zentraler Focus ist dabei, ob und inwieweit bei den beiden zu untersuchenden Qualifikationswegen Strukturen und Hindernisse im Wissenschaftsbetrieb geschlechtsspezifisch unterschiedlich wirksam werden.
Quelle: Dortmund (Studien Netzwerk Frauenforschung NRW, Nr. 6), 2004. 89 S.
Inhalt: "Trotz partieller Erfolge unterschiedlicher Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal sind Frauen an den nordrhein-westfälischen Hochschulen immer noch stark unterrepräsentiert. Nach wie vor spielen dabei - subtiler gewordene, aber immer noch existente - Formen der Benachteiligung und des Ausschlusses von Frauen aus dem akademischen Unterstützungs- und Beförderungssystem eine dominante Rolle. Weithin vertreten wird jedoch auch die These von den ungleichen Möglichkeiten von Frauen und Männern zur Umsetzung einer wissenschaftlichen Karriere auf Grund einer immer noch ungelösten Vereinbarkeitsproblematik von Familienarbeit und den Erfordernissen einer wissenschaftlichen Karriere, die Frauen ungleich stärker als Männer trifft. Aus diesem Grund wird seit langem insbesondere von den Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen die Forderung nach angemessenen arbeitsplatzbezogenen Kinderbetreuungseinrichtungen erhoben. In dem Projekt wird eine Bestandsaufnahme des Kinderbetreuungsangebots an allen nordrhein-westfälischen Hochschulen hinsichtlich der Art des Angebots, den Nutzungsbedingungen, der Auslastung, der Nutzung durch die verschiedenen Statusgruppen, sowie den organisatorischen Rahmenbedingungen durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, einen Überblick über das derzeitige Kinderbetreuungsangebot an nordrhein-westfälischen Hochschulen zu erarbeiten, mögliche Defizite des Angebots aufzuspüren und best practice Beispiele zu ermitteln und bekannt zu machen. Als Ergebnis der Studie entstand eine Online-Datenbank, in der Eltern sich über die Kinderbetreuungsangebote an Hochschulen informieren können." (Autorenreferat)
Chancenungleichheiten im Wissenschaftssystem : wie Geschlecht und soziale Herkunft Karrieren beeinflussen
Titelübersetzung:Inequalities of opportunity in the science system : how gender and social background influence careers
Autor/in:
Leemann, Regula Julia
Quelle: Chur: Rüegger, 2002. 295 S.
Inhalt: Warum sind Frauen im Wissenschaftsbetrieb - insbesondere in den höheren Positionen - nach wie vor unzureichend repräsentiert? Die Arbeit fragt, ob und inwiefern Geschlecht und soziale Herkunft die wissenschaftlichen Karrierechancen beeinflussen. Die Autorin unterscheidet in ihrer empirischen Untersuchung drei Kernbereiche des wissenschaftlichen Karriereprozesses: den Übergang in eine wissenschaftliche Karriere, den Aufbau eines Kontaktnetzes und die Verfolgung einer aktiven Publikationstätigkeit. Als Datenbasis dienen ihr Erhebungen zu den Verhältnissen an Schweizer Hochschulen in den 90er-Jahren. Die Ergebnisse werden differenziert dargestellt und aus bildungstheoretischer Perspektive analysiert. Leemann geht von einem dialektischen Verhältnis zwischen Selbstselektions- und sozialen Selektionsprozessen aus, als deren Vermittlungsinstanz der Habitus fungiert. 'Im universitären Raum, in dem über lange Zeit die männliche Oberschicht das wissenschaftliche Leben dominierte, wird ein von 'Männlichkeit' und 'Intellektualität' durchtränkter Habitus verlangt. Frauen und Nachkommen aus bildungsfernen Familien haben unter diesen Voraussetzungen Schwierigkeiten, sich im Wissenschaftsbereich heimisch zu fühlen und als legitime Nachfolger anerkannt zu werden.' (205) (ZPol, NOMOS)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
"In Einsamkeit und Freiheit"? : zur Konstruktion der wissenschaftlichen Persönlichkeit auf dem Weg zur Professur
Titelübersetzung:'In solitude and freedom'? : construction of the scientific personality on the road
to becoming a professor
Autor/in:
Engler, Steffani
Quelle: Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft mbH (Analyse und Forschung : Sozialwissenschaften), 2001. 488 S.
Inhalt: "Im Zentrum dieser Analyse steht der von Professorinnen und Professoren geschilderte
Weg zur Professur. Dabei wird deutlich, dass die wissenschaftliche Persönlichkeit
nicht 'in Einsamkeit und Freiheit' entsteht, indem sie neue wissenschaftliche Entdeckungen
macht und geniale Leistungen erbringt. Es sind vielmehr Prozesse der Anerkennung und
Zuschreibung die zum wissenschaftlichen Erfolg führen. Die hierbei selbstverständlich
geleistete Konstruktionsarbeit zeigt, wie wissenschaftliche Persönlichkeiten zustande
kommen und woran die Akteurinnen und Akteure in der Welt der Wissenschaft glauben.
Dabei werden auch jene Mechanismen zutage gefördert, die dazu beitragen, dass es sich
bei wissenschaftlichen Persönlichkeiten überwiegend um Männer handelt. Die Analyse
wird, um der 'biographischen Illusion' des wissenschaftlichen Beobachters zu entgehen,
mit einem in Anlehnung an das soziologische Denken Bourdieus entwickelten Konzept
des Verstehens vorgenommen." (Autorenreferat)
Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung : über die verborgenen Mechanismen männlicher Dominanz in der akademischen Welt
Titelübersetzung:Scientific culture and the gender system : the hidden mechanisms of male domination in the academic world
Herausgeber/in:
Krais, Beate
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000. 225 S.
Inhalt: "Weshalb machen Frauen in Hochschulen und Forschungseinrichtungen so selten Karriere? Die Autorinnen dieses Bandes zeigen, daß die Ursachen für die männliche Dominanz in der akademischen Welt nicht nur in den Biographien und der Sozialisation von Frauen liegen. Sie sind vielmehr in den Strukturen und Funktionsweisen des Wissenschaftsbetriebs selbst zu finden. Die scharfsinnigen Analysen des Bandes fördern - nicht ohne ironisches Augenzwinkern - die subtilen Mechanismen akademischer Karriereverläufe zutage. Beiträge aus Frankreich, Schweden und den USA machen deutlich, daß die mehr oder weniger verborgene Benachteiligung von Frauen im Wissenschaftsbetrieb nicht auf Deutschland beschränkt, hier jedoch besonders ausgeprägt ist." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Beate Krais: Einleitung: Die Wissenschaft und die Frauen (9-29); Beate Krais: Das soziale Feld Wissenschaft und die Geschlechterverhältnisse. Theoretische Sondierungen (31-54); William T. Bielby: Geschlecht und Karriere: Ist die Wissenschaft ein Sonderfall? (55-81); Elke M. Geenen: Akademische Karrieren von Frauen an wissenschaftlichen Hochschulen (83-105); Christine Wenneras und Agnes Wold: Vetternwirtschaft und Sexismus im Gutachterwesen (107-120);Steffani Engler: Zum Selbstverständnis von Professoren und der illusio des wissenschaftlichen Feldes (121-151); Irene Dölling: Die Institutionalisierung von Frauen- und Geschlechterforschung an ostdeutschen Universitäten. Ein Ergebnis von Kämpfen im wissenschaftlichen Feld (153-169); Anke Burkhardt: Wissenschaftlerinnen - Stiefkinder der ostdeutschen "Hochschulerneuerung"? (171-194); Angelika Wetterer: Noch einmal: Rhetorische Präsenz - faktische Marginalität. Die kontrafaktischen Wirkungen der bisherigen Frauenförderung im Hochschulbereich (195-221).
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
In den Fußstapfen der Pallas Athene? : Möglichkeiten und Grenzen des Mentoring von unterrepräsentierten Gruppen im universitären Feld
Titelübersetzung:In the footsteps of Pallas Athene? : possibilities and limits of mentoring of underrepresented groups in the university sector
Autor/in:
Schliesselberger, Eva; Strasser, Sabine
Quelle: Wien: Kommissionsverl. d. Österreich. Staatsdruckerei (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft, Bd. 7), 1998. 330 S.
Inhalt: "Die Bedeutung von Förderungsbeziehungen für den universitären Karriereverlauf wird in dieser Studie von den Autorinnen unter dem Aspekt der Förderung von Frauen untersucht. Als Ausgangspunkt wurden dabei Ansätze zu Mentoring verwendet, die besonders in den USA als viel versprechendes Modell zur Förderung unterrepräsentierter Gruppen gehandelt werden. Neben einem ausführlichen Überblick über die relevante Literatur zur Thematik und der Darstellung von Organisationsstruktur und -kultur präsentiert diese Pilotstudie auch die Daten einer von den Autorinnen durchgeführten empirischen Untersuchung an Instituten der Kulturwissenschaften an österreichischen Universitäten. Die Analyse dieser Daten führt zu einer Kritik an den Machtverhältnissen und Strukturen der Organisation. Und sie zeigt, welche Bedeutung Mentoring in der Karriere der ProfessorInnen hatte und wie sie selbst mit Mentoring heute umgehen, wie der Mittelbau Förderung passiv erlebt und aktiv gestaltet und welche Strategien die aus der Untersuchung gezogenen Ergebnisse nahe legen." (Autorenreferat)"
Heirat und Familiengründung von Karrierefrauen : analysiert am Beispiel bundesdeutscher Hochschullehrerinnen
Titelübersetzung:Marriage and family formation of career women : analyzed by means of west German female university teachers
Autor/in:
Schmid, Karoline
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung, Bd. 29), 1996. 209 S.
Inhalt: Die Verfasserin setzt sich zunächst mit zwei theoretischen Konzepten auseinander, die für die Erklärung und Prognose in Bezug auf differentielles Heirats- und Familiengründungsverhalten aussagekräftig sein können. Hierbei geht es zum einen um die ökonomische Familientheorie, zum anderen um soziobiologische Ansätze. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorgelegt, die auf einer retrospektiven schriftlichen Befragung von deutschen Hochschullehrerinnen der Geburtskohorten 1917 bis 1927 und 1937 bis 1947 (n=259) basiert. Inhaltlich stehen die Deskription der Akademikerinnenbiographien sowie die Analyse von Nuptialität und Fertilität im Mittelpunkt. Die Untersuchung macht deutlich, daß die unterschiedlichen Zeitumstände, in denen beide Altersgruppen ihre Ausbildung absolvierten und ihre Karriere begannen, auch Familien- und Eheleben prägten. Sie zeigt zudem, daß die beiden auf den ersten Blick recht unterschiedliche Theorieansätze der Untersuchung ineinandergreifen und gemeinsame Erklärungen für die Phänomene der differentiellen Nuptialität und Fertilität liefern können. (ICE2)